Tris Johnson
,,Avada Kedavra'' ich konnte mich im letzten Moment befreien und mich von dem Stuhl rollen. Ich konnte nur von Glück sprechen es geschafft zu haben, denn hätte ich auch nur eine Sekunde später meinen Arm aus dem
Seil bekommen wäre es vorbei. Bellatrix verschwand und einige Sekunden später trafen Hermine, Draco und Pansy ein. Hermine rannte auf mich zu und schaute ob ich lebe, da ich regungslos auf dem Boden lag .
,,Tris? Sag mir bitte das du noch lebst'' Ich richtete mich langsam auf und musste Blut spucken. ,,Zum Glück! Du lebst, wir hörten den Todesfluch. Ich hatte so Angst um dich.Pansy und Draco kamen auch auf mich zu
,, gehts dir gut?''
,,Ob's mir gut geht? Ist die Frage ernst gemeint?'' ich stand auf und lief so gut ich konnte aus dem Raum, direkt in die Arme der Lehrer.Ich wurde von den Lehrern nach Hogwarts gebracht und direkt ins Krankenzimmer, wo ich versorgt wurde und meine Wunden geheilt wurden. Kurze Zeit später wurde ich wieder entlassen und ging auf mein Zimmer.
Als ich im Gemeintschaftsraum ankam ging ich hinein und wurde von allen Schülern darin angestarrt. Es hatte sich wohl rumgesprochen und man erkannte es wohl auch an meinem roten Top, welches vorher weiß war.
,,Ist was?'' fragte ich, aber niemand antwortete mir.In meinem Zimmer ging ich duschen und zog mir eine schwarze Hose an und einen dunkel blauen Hoodie. Ich verbrachte die restliche Zeit bis zum Abendessen mit lesen. Lesen beruhigt mich, schon seit ich kleiner war las ich immer wenn meine Tante und mein Bruder sich so laut stritten das ich nicht schlafen konnte.
Beim Abendessen wollte ich erst garnicht erscheinen, aber Hermine die mich abholte zwang mich wenigstens etwas zu essen.
Also gut ich öffnete die Tür und alle schauten uns an. Dumbledore sah mich erfreut an ,,Tris, schon dich zu sehen, komm doch mal zu mir nach vorne.'' Als ob das alles nicht eh schon schlimm genug war musste ich auch noch nach oben zu den Lehrern. Ich ging also den Gang entlang zu Dumbledore. Kein Blick von den Schülern wich von mir ab, als ich den Gang entlang lief.,,Wir wollen heute Tris Johnson ehren für ihren Mut sich in Gefahr zu bringen um Hogwarts und Harry zu schützen.''
Das war wohl das schlimmste was er hätte machen können, ich versuchte mich zusammenzureißen nicht über die Dinge nachzudenken die passiert sind, denn sonst würde ich wahrscheinlich in Tränen ausbrechen.,,Du bist die einzige die lebend ist und die Todesser gesehen hat. Kannst du uns sagen wer die Todesser sind?''
,,I-ich ja, kann ich.'' ich blickte zu dem Slytherin Tisch und hielt Augenkontakt mit Draco während ich anfing zu reden.
,, Bellatrix , Peter Pettigrew und... me-ein.
Es tut mir leid aber ich kann das nicht, nicht jetzt!'' ich ging aus dem Saal und wollte einfach raus , raus aus allem, aus Hogwarts.,,Warte!'' kam es von einer Stimme hinter mir.
Ich drehte mich rum und sah das es Draco Malfoy ist. ,,Was ist?''
,,Ich..es tut dir leid''
,,Was tut dir leid?''
,,Man einfach alles''
,,Alles? Also wusstest du es? Wusstest du das dein Vater und deine Tante Todesser sind?''
,,Ja, ich wusste es''
,,Was? Meinst du das ernst? Spinnst du deine Tante wollte mich umbringen. Aber das wusstest du wahrscheinlich auch.''
,, Nein ich wusste es nicht! Es tut mir leid man''Draco nahm mich im dem Arm und beruhigte mich etwas. Wir gingen in sein Zimmer und redeten viel. Ich wusste das Dracos Familiensituation nicht gut war, aber das sie so schlimm war wusste ich nicht. Wir hatten viel gemeinsam, auch in anderen Dingen und nicht nur in unserer schrecklichen Familiensituation.
Wir lagen in seinem Bett und redeten bis tief in die Nacht, bis er sich aufrichtete und seine Lippen auf meine presste. Ich löste mich sofort ,,Spinnst du? Was soll das''
,,Es tut mir leid..''
Ich stand auf und ging aus dem Zimmer in mein Zimmer.Am nächsten Tag ging ich in den Unterricht, ich dachte er könnte mich vielleicht etwas ablenken, doch als ich in das Klassenzimmer ging wo Snape vorne stand konnte ich nicht anders. Ich ging wutentbrannt nach vorne und schrie ihn an. Snape sagte nichts. Wie konnte er es wagen nach all dem was passiert ist hier zu unterrichten?
Dieser Ort ist wie verflucht. Die nächsten Tage erschien ich zu keinem Unterricht und redete mit fast keinem. Ich blieb Nächte draußen, ging in Bars und betrank mich.
Cedric den ich zufällig kennenlernte war der einzige den an ich an mich ran ließ. Ich erzählte ihm was passiert war in der Nacht und auch alles andere.
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