Tris Johnson
Am nächsten Morgen wurden Draco und ich von dem Hauselfen geweckt.
Ich konnte es kaum erwarten wieder aus diesem Haus zu verschwinden, also sprang ich auf und zog mich an.
Draco lag noch kurze Zeit im Bett, machte sich aber dann auch fertig.
Als wir die Treppen herunter gingen kam uns Bellatrix entgegen.
Sie lächelte mich seltsam an, was mir klar machte das alles was gestern Nacht passierte, real war.
Narcissa bot uns an noch zum Essen zu bleiben, aber ich hielt es keine Sekunde länger aus.
Draco war anscheinend meiner Meinung, denn er lehnte ab und verabschiedete sich auf eine Weise, auf die man seine Eltern nicht verabschieden würde.
Wir gingen zusammen nach draußen und flogen zurück nach Hogwarts.Als wir in Hogwarts ankamen, verschwand ich so schnell wie es ging zu Hermine und Harry.
Ich suchte nach einem Buch über Voldemort und seine Anhänger, aber da mir klar war das in Hogwarts diese Bücher nicht einfach so herumstehen, wo sie jeder nehmen kann, brauchte ich Harry's und Hermine's Hilfe.
,,Gut, dass ich euch hier treffe, ich brauche dringend eure Hilfe.''
Harry und Hermine sahen mich beide verwirrt an.
Ich war noch sehr außer Atem, weshalb ich mich erstmal beruhigen musste, bevor ich ihnen alles erzählen konnte.
,,Gestern hatte ich eine Begegnung mit Bellatrix und sie meinte meine Mutter hätte zu den Todessern gehört.''
,,Was'' sagten Harry und Hermine im Chor.
,,Ich weiß es klingt verrückt, aber ich muss herausfinden ob sie Recht hat. Helft ihr mir?''
Harry und Hermine schienen nicht sehr begeistert, stimmten aber trotzdem zu mir zu helfen.
Ich bin ihnen danach was schuldig, immerhin fragte ich sie ein Buch mit mir zu stehlen, aus einem Raum der nicht für Schüler zugänglich war.Dumbledore hat dorthin alle Bücher, die auch nur Voldemorts Namen beinhalten, verbannt.
Ich machte mit den beiden ein treffen an der Bibliothek um 22:00Uhr aus, um das Buch zu holen.———
Pünktlich um 22:00Uhr standen Hermine und Harry an der Bibliothek.,,Warum ist dir das eigentlich so wichtig? Vielleicht findest du auch eine Antwort die dir nicht gefällt.''fragte mich Hermine.
,,Es ist der erste Anhaltspunkt überhaupt etwas über meine Mutter herauszufinden, dem muss ich einfach nachgehen.
Das Thema wurde von jedem andauernd totgeschwiegen.''
Hermine starrte auf den Boden, mit der Antwort hatte sie wohl nicht gerechnet.
Wir gingen in Richtung des Kellers.
Harry hatte zum Glück seinen Unsichtbarkeits Umhang dabei, sodass wir unbemerkt an der Nachtwache vorbei kommen konnten.
Als wir im Keller ankamen, standen wir vor einer eisernen Tür, die mit einem Zauber belegt war.
Hermine sprach einen Zauberspruch aus, der es uns für ein paar Minuten ermöglichte durch die Tür zu gehen.
Ich ging in den Raum und sah mich etwas um.
Der Raum war voller alter Bücherregale, die bis obenhin mit alten Büchern zugestellt waren.
Harry und ich beeilten uns ein Buch zu finden über alle Mitglieder der Todesser, bevor die Tür sich wieder verschloss.
Ich merkte wie Hermine schwacher wurde und es nur noch eine Frage der zeit war, bis die Wirkung des Zaubers nachließ.
Harry fand ein Buch und wir schafften es im letzten Moment heraus.
,,Puh das war knapp.''
Hermine und Harry stimmten mir zu.
Wir verschwanden wieder unter Harrys Umhang und schlichen nach oben.
Nachdem wir uns verabschiedeten beeilte ich mich so schnell wie möglich in mein Zimmer zu kommen und das Buch zu verstecken.
Da ich viel zu müde war um mich damit zu beschäftigten versteckte ich das Buch und legte mich in mein Bett.Am nächsten Morgen wurden wir alle um 7:00Uhr geweckt und in den Saal gebeten.
Ich hatte bereits ein ungutes Gefühl.
,,Es gibt zwei wichtige Ankündigungen.'' sprach Dumbledore.
,,Professor Snape ist wieder zurück an Hogwarts und letzte Nacht wurde ein sehr wichtiges Buch entwendet. Derjenige der es hat möge es umgehend zurück gegeben oder wir müssen alle Zimmer durchsuchen.''
Der Saal fing an zu reden und zu spekulieren wer es gewesen war.Da ich das Buch brauchte, konnte ich es noch nicht zurückgeben und ging nach Dumbledores Rede in mein Zimmer zu dem Buch.
Pansy folgte mir, weswegen ich nicht dazu kam das Buch an einen sicheren Ort zu bringen.
Es dauerte nicht lange da klopfte Snape an die Tür und durchsuchte unser Zimmer.
Er durchsuchte erst Pansys Seite und ging danach auf mein Bett zu.
Ich wurde sichtlich nervös, da das Buch sich unter meinem Kopfkissen befand.
Als Snape seine Hand nach meinem Kopfkissen ausstreckte, drückte ich seine Hand mit meiner nach unten.
Ich versuchte ihm mit meinem Blick zu sagen das das Buch dort ist.
Zu meinem Glück verstand er es und ließ ab von meinem Bett.
,,Hier in diesem Zimmer ist nichts und Mrs. Johnson mit ihnen würde ich gerne heute Nachmittag einmal reden.''
Ich nickte und ließ mich erleichternd auf das Bett fallen.
,,Was hast du jetzt schon wieder angestellt'' fragte Pansy spöttisch.
,,Das ist eine sehr lange Geschichte''