ich plötzlich Steffs Stimme aus einem der Gänge wahrnahm. Ich erstarrte. Mark drehte sich zu mir um. "Was ist?" Das wusste ich doch selber nicht, sagte ich in meinem Kopf. "Nichts" Ich versuchte, mich nach vorn zu bewegen, aber mein Körper wollte nicht so wie ich. Steffs Stimme wurde immer lauter und ich wusste nicht mehr, ob ich weg oder zu ihr hin rennen wollte. Also blieb ich einfach dort stehen. Mark blickte mich mittlerweile genervt an. "Yvonne, was ist denn? Ich habe keine Lust hier noch länger herum zu stehen." Doch ich ignorierte ihn einfach, weil ich merkte, dass Steff in unserem Gang stand. Ich drehte mich um und sah sie telefonieren. Ein leichter Stich durchzuckte meine Brust. Bestimmt war es Thomas. Durch diesen Gedanken machte mein Körper zwar nicht das, was ich wollte, aber setzte sich wieder in Bewegung. Was war nur mit mir los? Es könnte doch mir egal sein, ob Steff mit ihrem Mann telefonierte oder nicht?! "Na endlich", kam von Mark. Er schaute mich dennoch besorgt von der Seite an. "Was ist denn los? Ich kenn dich so gar nicht." Ich hab keine Antwort. "Yvonne wir sind doch Freunde. Du kannst mir alles sagen." Ich blieb stehen und schaute ihm in die Augen. Erwartungsvoll starrte er zurück. Bald war es mehr ein Starrwettbewerb, als ein ernsthaftes Gespräch. In dem Moment nahm ich eine Anwesenheit war, die mir einen Schauer über den Rücken jagte. Ich zuckte zusammen. "Oh Entschuldigung yvonne, ich dachte, du hättest mich gehört. Ich wollte euch eigentlich nur fragen, was ihr hier so im Gang herum steht" "Eigentlich nichts" Ich war ganz überrascht dass meine Stimme funktionierte. "Ach ja?" Mark starrte mich fragend an. "Lässt uns zur Maske gehen." Ich ließ mein Gesicht komplett versteinern, damit Mark nicht weiter Stacheln könnte und Steff nicht merkte, wie ihre Gegenwart mir zusetzte.
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Nur in meinem Kopf
RandomYvonne merkte mit der Zeit, dass sie immer unglücklicher in ihrer Beziehung wurde. Und als noch ein Angebot von the voice of Germany kam, steht ihr Leben völlig Kopf...