Glück?

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Langsam nehme ich stimmen war. Dann Licht und später Berührungen. Ich Stelle mir vor, dass Staff da ist, doch als ich die Augen öffnen, stehen mehrere Leute um mich herum und Leuchten mir mit Taschenlampen ins Gesicht. "Sie ist wach!", brüllt einer. Ich stöhne auf, weil mein Kopf schmerzt. Ich Versuche auf zu stehen. Ein Mann will mich daran hindern und den Rettungswagen rufen, aber ich will das nicht. Ich setzte mich auf und fasse an meinen Hinterkopf. Blut! Ich Versuche auf zu stehen und Kippe wieder um. Eine Frau stützt mich. "Sicher, dass wir nicht den Krankenwagen rufen sollen?" Ich nicke.  Stehen geht. Ich probiere zu laufen. Geht auch. Das Blut fließt mir zwar über den Kopf aber ich weiß genau wohin ich will! Ich will zu Steff!

Ich wählte über die Wiese, bis ich atemlos an einem Zaun ankomme und mich abstützen kann. Endlich! Ich setzte mich auf den kalten Boden und Versuche wieder zu Atem zu kommen. Ich kann nicht mehr! Ich will nach Hause. Nein. Zu Steff! Steff ist mein Zuhause. Zumindest fühlte ich mich bei ihr so. Wie angekommen! Ich wollte weiter. Die Kraft meiner Gedanken trieb mich voran. Weiter . Immer weiter! Ich stand wieder auf und kippte sofort um.

Als ich wenig später wieder zu mir kam, stand diesmal niemand um mich herum. Ich lag immer noch neben dem Zaun, an den ich meine Hand klammerte. Mein Kopf schmerzte noch mehr und immer noch mehr Blut lief heraus. Ich stand auf und sackte wieder zusammen. Ich zog mein Handy aus der Tasche. 1%. Jetzt oder nie, dachte ich mir und suchte mich verschwommenen Augen Steffs Nummer. Es tutete mehrmals, bis jemand ranging. "Thomas?" "Ne Nowi, wer ist da?" "Yvonne." " Soll ich dir Steff geben?"  Mein Herz klopfte bei ihrem Namen, mein ganzer Körper schreite nach Steff, doch ich dachte an meinen Handy Akku. "Yvonne?" "Ich hätte einen Unfall. Mein Kopf blutet. Ich schaffe nicht bis zu ihrem Haus, könnt ihr mich abholen?", sprudelte es aus mit heraus. "Yvonne! Wo bist du?" Kratsch! Die Verbindung hätte abgerissen. Ich weinte unvermittelt los. Ich weinte ihren Namen. Steff. Steff. Bitte komm! Steff! Steff. Steff...
Das letzte Steff war nur noch geflüstert.
Ich lehnte mich an den Zaun und weinte leise weiter. Ich lehnte meinen vor Schmerz dröhnenden Kopf an den Zaun an und schloss die Augen. Ich bemühte mich, um nicht wieder ohnmächtig zu werden.
Ich wusste nicht, wie lange es dauerte und wie lange ich dort saß, aber wenig später hörte ich eine Stimme. Weit entfernt. "Yvonne! Yvooooooone! Yvonne!"
"Ja hier!", versuchte ich zu schreien, doch mein Kopf ließ es nicht zu. Also schrie ich das einzige, was noch ging. "Steff!"
Danach wurde ich wieder ohnmächtig.

Nur in meinem KopfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt