Thadchaini POV
Ich fühle mich ein bisschen schlecht gegenüber Jessi. Ich hätte sie vielleicht nicht so anschreien sollen und die Tür einfach zu knallen sollen. Eigentlich wollte sie ja nur was Gutes tun. Genau deswegen habe ich jetzt beschlossen, dass ich doch zum Park Meeting gehen werde. Das wird mir eine Menge Kraft kosten, aber ich fühle mich ein bisschen stärker nachdem ich mit Void geredet hab. Eigentlich hätte es Jessi sein sollen, der ich Vertraue und nicht Void. Aber er war gerade zum Zeitpunkt da und ich konnte nichts dagegen tun.
Ich ziehe mich um und mach mich komplett fertig für das Pack Meeting. Da ich mein Handy wieder angeschaltet habe, sehe ich, dass das sie mich fast 30 mal angerufen hat. Außerdem hat mich auch eine unbekannte Nummer angerufen. Ich denke mal, dass das Void ist, sicher bin ich mir aber nicht. Zum Teil bereue ich es, dass ich mich nicht Schminke. Denn ich sehe schrecklich aus und ich stehe die ganze Zeit den Tränen nah.
Ich nehme mir mein Handy und schreibe in die Gruppe, dass ich heute auch zum Pack Meeting kommen werde. Ich glaube das wird ein guter Anfang werden. Ich streiche mir wieder eine Träne aus dem Gesicht, da ich dran denken musste, wie Theo kämpfen musste, um ins Pack reinzukommen. Ich muss aufhören dadran zu denken. Ich schaue nochmals in den Spiegel und kriege einen halben Herzinfarkt.
Ich drehe mich geschockt um " Was soll das?!" Sage ich gereizt und schaue Void an. Er steht an mein Fenster und will rein. Ich gehe darauf hin zum Fenster und mache es auf. Void lächelt und ich gebe ihn ein Zeichen mit meinem Kopf, dass er reinkommen soll. "Ich finds gut, dass du wieder zum pack Meeting kommen willst" sagt er und steht in mein Zimmer. Ich nicke einfach nur und gehe wieder zum Spiegel. Ich habe mir noch keinen Zopf gemacht und ich gehe nie ohne mein Zopf aus dem Haus. Ich mache mir meine Haare gerade nach oben, als ich Voids heißen Atem an mein Nacken spüre. Ich erstarre "lass deine Haare auf" flüstert er in mein Ohr und ich bekomme eine leichte Gänsehaut. Er nimmt meine Hand von meinen Haaren in seine und tut diese in eine normale Position. Ich schaue ihn die ganze Zeit über den Spiegel an. Ich bin am überlegen, ob ich es tun soll. "Denk nicht zu viel nach" sagt er und geht durch meine Haare "es sieht super aus" und lächelt. Er geht immer wieder durch meine Haare " Ich wusste gar nicht, dass die so lang sind" und ich muss schmunzeln. Ich drehe mich um und wir stehen nah aneinander, aber nicht zu nah.
Ich schaue in seine Augen, die ich zum ersten Mal richtig betrachte. Er hat keine normalen braunen Augen, sondern ein leichtes gelb ist zu sehen. Ein scheinendes gold/ gelb mit einem hellbraun gemischt. "Deine Augen" fange ich an und bewundere diese immer mehr " mir ist nie aufgefallen, dass die so-" er unterbricht mich "so komisch sind ?" Fragt er und zieht die Augenbrauen hoch. Ich schüttle den Kopf " so schön sind" beende ich den Satz und korrigiere mich sofort " also das gelb, dass hat fast keiner, wie du es hast" ich drehe mich weg und gehe zu meinem Schreibtisch. Er lacht ein wenig und setzt sich auf mein Bett. Ich drehe mich wieder zu ihm und er starrt mich an. "Ist irgendwas ?" Frage ich und schaue mich selbst an, so gut es eben geht. Er schüttelt den Kopf und steht vom Bett auf und geht rüber zu mir. Ich schaue ihn an und er kommt immer näher. Bevor es wieder unangenehm wird, gehe ich zur Tür "lass uns gehen" er nickt und wir laufen beide zu Dereks Loft.
Ich atme noch mal tief ein und aus bevor wir rein gehen. Void hält mich am Arm fest "wenn du noch nicht bereit dafü-" "Ich bin es" sage ich "Ich muss mich nur vorbereiten" void lässt mich los und wir gehen rein. Alle Blicke gehen zu mir. Es ist mir unangenehm und ich wünsche mir gerade, ich wäre doch nicht gekommen. Jessi steht auf und umarmt mich und flüstert "es tut mir leid" und drückt mich fester "es tut mir leid, dass ich dich zwingen wollte" wir lösen uns und ich lächel sie an. "Ich weiß, dass du es nur gut gemeint hast" sage ich und sie lächelt "es tut mir auch leid, dass ich so gemein war" "Entschuldigung angenommen,Thadschmani"
Ich setze mich auf die Couch und hoffe, dass mir jetzt nicht jeder herzliches Beileid sagen möchte, denn sonst kann ich meine Tränen nicht mehr zurück halten. "Wir freuen uns, dass du wieder dabei bist" sagt Derek und ich glaube er weiß genau, was ich nicht hören möchte, da er sowas ähnliches auch schon mal erlebt hatte mit Paige. Ich nicke und lächel zu jedem in die Runde. Void sitzt genau neben mir. Früher hätte ich mich noch weggesetzt, aber jetzt ? Er versucht mir zu helfen und das schätze ich.
Wir haben nichts neues herausgefunden, wer oder was wen umgebracht hat. Die Rede ist von Theo. Wir wissen nicht, wer ihn umgebracht hat und das tut umso mehr weh. Ich will Rache. Ich will den mörder finden und ihn das gleiche zufügen, was er mit ihm gemacht hat. Das ist zwar gegen die Regel, aber Gerechtigkeit muss sein.
Ich stehe auf und gehe in die Küche. Ich höre, dass jemand mitkommt und ich drehe mich um. "Liam" sage ich und umarme ihn sofort. "Hey" sagt er und umarmt mich auch. "Wie geht es dir ?" Fragt er mich "scheiße" antworte ich ihn und er nickt. "Hättest du gelogen, hätte ich es eh gemerkt" sagt er "mir gehts auch Scheiße" wir gehen weiter in die Küche ich nehme mir zwei Gläser " ich nehme an du willst auch was trinken ?" Er nickt und geht zum Kühlschrank und holt sich ein Getränk raus "Void" fängt er an "du kamst mit ihm zusammen rein " ich nicke "Ja" sage ich " er hat mir ein bisschen geholfen, mit The-" ich breche ab "mit Theos Tod umzugehen" sage ich und Liam schaut mich an, aber nicht verurteilend, sondern normal "also hilft er dir" Ich nicke. "Also helfen kann man es nicht nennen, aber ich wäre ohne sein Rat nicht hier" Liam nickt und gießt für uns beide was ins Glas.
Liam zieht mich ins Badezimmer, wie ich es mal mit ihm gemacht habe. Ich schaue ihn fragend an "Ich würde nicht so viel Void anvertrauen" flüstert er mehr oder weniger ich schaue ihn an "wir mochten ihn doch alle nicht" sagt er "Du erstrecht nicht" sagt er und schaut mich an "Liam das ist ja nett, aber es ist meine Sache" versichere ich ihn und er stellt sein Glas ab. " Du verstehst nicht" ich unterbreche ihn "Nein Liam" fange ich an " Du verstehst es nicht" sage ich "Er hat mir eine Rat gegeben um mir zu helfen Liam" sage ich "Ich brauchte das" ich sehe ihn an und er wird immer wütender
"Void ist void" sagt er "wir alle haben einen Grund um ihn nicht zu mögen" "Ja, aber-" "kein aber" schneidet er mir das Wort ab " Alleine schon für Theo" jetzt werde ich wütend "Theo ist tot" sage ich zu ihm "er ist tot" wiederhole ich leise "es ist meine Sache wem ich vertraue und von wem ich mir Einen Rat geben lasse" mir steigen Tränen in die Augen. Liam schaut wieder normaler und nicht mehr so wütend. "Es ist ganz und allein meine Entscheidung" flüster ich und drehe mich um. "Warte" sagt er und ich warte "es tut mir leid" sagt er und ich drehe mich um "das sollte es auch" ich gehe mit Tränen in den Augen zurück und verabschiede mich von allen. Das war mir Zu viel. Ich ziehe meine Jacke an "soll ich mitkommen ?" Fragt Void und ich schüttle den Kopf " nein" sage ich so monoton wie es nur geht. "Ich will alleine sein " sage ich und meine Stimme bricht ab. Ich gehe zur Tür und reiße diese auf, um endlich zu gehen.
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Lose your mind - Theo Raeken | Void Stiles [1] Teen wolf
Fanfiction1.BUCH In einer Stadt namens Beacon Hills treiben sich mysteriöse, schreckliche und heiße Kreaturen rum. Thadchaini ein 16 Jähriges Mädchen in einer Stadt voller geheimnisvoller Kreaturen, doch die meisten sind ihre Freunde und diese beschützen die...