Thadchaini POV
Ich weine. Schon wieder. Es regnet und ich komme mit meinen Gefühlen nicht klar. Ich wusste doch, dass es eine schlechte Idee war, zum Pack Meeting zu gehen. Ich war noch nicht bereit. Ich laufe durch die Straßen, langsam und bedacht. Ich will jetzt nicht sofort nach Hause gehen. Ich will lieber ein bisschen draußen sein. Ich muss an ihn denken... es tut so weh. Es tut so weh, dass er nicht mehr da ist. Mit ihm, ist auch ein großer Teil von mir gestorben. Ich wünschte ich hätte ihn noch einmal geküsst. Ich wünschte ich hätte ihn an dem Tag besucht. Vielleicht wären wir beide gestorben und nicht nur er. Damit könnte ich noch 'leben', aber nicht das ich lebe und er nicht. Ich muss an sein Lächeln denken, dass er immer gemacht hat, wenn er von etwas gesprochen hat, was ihn gefällt oder was er erlebt hat, was er gut fand.
Ich war so in Gedanken vertieft, dass ich vor seinem Haus stehe. Ich schaue mich geschockt um. Es ist 22 Uhr, es regnet und ich stehe vor Theos Haus. Ich gehe die paar Stufen hoch und Klingel, als würde er hier sein und mir dir Tür auf machen. Ich Klingel immer wieder. Ich lehne mich mit den Rücken an die Tür und sinke auf den Boden. Ich verliere den Verstand. Ich vermisse ihn. Ich weine mir die Augen aus. Ich stehe wieder auf und Klingel. Ich klopfe, aber keine Reaktion. Ich setze mich auf die Stufen und schaue verheult in den Himmel. Ein Stern blitzt auf und ich lächel "Hey Theo" flüster ich und bin mir sicher, dass der Stern ein Zeichen ist. "Ich vermisse dich" flüster ich und lache "ich vermisse dich so sehr" ich lege mich auf den Rücken und schaue weiter in den Himmel. Es hat aufgehört zu regnen und ich bin komplett nass.
"Thad?" Ich schrecke auf und schaue mich um. "Theo?!" Sage ich. Ich habe seine Stimme gehört, da bin ich mir sicher. Ich stehe auf "Theo?" Frage ich, aber ich höre nichts mehr. Ich kann mir das doch nicht einfach einbilden.
Ich setze mich wieder auf die Stufen. Ich lege mein Kopf in die Hände und lache " Er ist nicht hier" sage ich zu mir selber.
"Bist du irre?" Höre ich aus der Ferne und schaue zu der Person die dort im Schatten steht. Void.
"Was machst du hier ?" Fragt er und kommt näher. " es ist gleich 1 Uhr morgens" sagt er und ich schaue einfach nur in die leere. "Thad?" Er wedelt mit seiner Hand vor meinem Gesicht Ich schaue ihn an. Verheult und nass. "Was?" Frage ich und er sieht mich entgeistert an " bist du hier, seit dem du gegangen bist ?" Ich nicke und schaue weiter in den Himmel. "Komm ich bring dich nach Hause" er zieht mich hoch "du bist ja ganz kalt" sagt er und gibt mir seine Jacke. Ich kann im Moment nicht klar reden oder denken. "Ich habe seine Stimme gehört" sage ich " Du hast was ?" "Ich glaube ich verliere den Verstand" sage ich ohne auf seine Frage einzugehen. "Nein das tust du nicht" sagt er " du trauerst" ich sage nichts dazu.
"Was hast du dir dabei gedacht 3 Stunden dort zu hocken?" Fragt er mich während wir nach Hause gehen. "Nichts" sage ich und es ist wahr. "Du musst abschließen" sagt er und ich nicke "du musst es hinter dir lassen. Nicht vergessen, sondern weiter machen" sagt er "das würde er wollen" ich sehe ihn an "Ja" sage ich. "Du bist ja am zittern" sagt er und ich bemerke es jetzt erst. Zum Glück sind wir jetzt bei mir angekommen. Meine mum Arbeitet, also hat sie es so oder so Nicht gemerkt, dass ich weg bin. Void holt die Haustür Schlüssel aus meiner Tasche und schließt auf. "Zieh dich um okay ?" Ich nicke und gehe nach oben.
Fertig umgezogen kommt void hoch mit einer Decke und wickelt diese um mich herum. Wir gehen auf mein Bett zu und wir setzen uns hin. Er schaut mich an " Das hat dir doch jetzt gezeigt, dass du abschließen musst" sagt er und ich nicke. Er hat recht. "Ja" fange ich an " ich war wie benommen" sage ich " als wäre ich verrückt" er nickt. " das du nicht erfroren bist" sagt er und streichelt meinen Rücken. "Danke" sage ich und Void lächelt. "Es muss hart sein, jemanden so wichtiges zu verlieren" sagt er " da stirbt doch ein Teil von einem mit oder nicht ?" Ich nicke " Ja, ein Teil ist mit ihm gestorben" ich lache " der beste Teil natürlich" Void schaut mich an " das glaube ich nicht" ich antworte darauf nicht. "Leg dich hin" sagt er und schaut auf die Uhr " es ist gleich 2 Uhr" er schaut mich an " du solltest schlafen gehen"
"Ich will aber nicht schlafen gehen" sage ich und schau auf meine Hände. "Warum nicht?" Fragt er "Ich habe Albträume" sage ich "Albträume, die ich nicht ertragen kann" er setzt sich wieder neben mich " erzähl es mir " ich schau ihn an " ich erlebe immer wieder, wie Theo stirbt. Als wäre ich dabei gewesen. Ich sehe" ich stoppe und hole Luft " ich sehe wie einer ihm das Herz raußreist" sage ich "Ich sehe aber nicht wer" er schaut mich an " aber das schlimmste ist" fange ich an " das ich ihn nicht retten kann. Ich kann mich nicht vom Fleck bewegen" sage ich und Void greift nach meiner Hand. "Versuch es trotzdem okay ? Ich kann ja hier bleiben" ich will etwas sagen, aber er legt einen Finger auf meinen Mund " sag nichts. Ich werde merken, wenn du einen Albtraum haben solltest und kann dich dann wecken" ich nicke und lege mich hin. Void setzt sich auf mein Drehstuhl und beobachtet mich. " Bitte Weck mich auf" sage ich "Ich verpreche es dir, dass ich es tun werde" ich muss ihn also vertrauen und ich habe einen kleinen Hintergedanken dabei.
Ich wälze mich immer wieder. Ich finde keine gemütliche Stelle. "Ich kann nicht schlafen" sage ich niedergeschlagen. "Merk ich" kommt von Void und ich schmunzel. Ich merke, dass sich die Matratze senkt " was tust du ?" Frage ich und er legt sich neben mich. "Mich neben dich legen, wonach sieht es denn sonst aus?" Ich will mich aufrichten, aber Void hält mich davon ab, indem er einen Arm um mich legt.
" Versuch jetzt zu schlafen" sagt er und ich nicke. Es ist ja kein Weltuntergang. Er liegt ja nicht unter meine Decke. Er liegt einfach auf ein Kissen am Rand meines Bettes, da ist ja eigentlich nichts dabei. " hör auf nachzudenken" sagt er müde "ja ja " sage ich und schließe meine Augen und bin eingeschlafen.
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Lose your mind - Theo Raeken | Void Stiles [1] Teen wolf
Fanfiction1.BUCH In einer Stadt namens Beacon Hills treiben sich mysteriöse, schreckliche und heiße Kreaturen rum. Thadchaini ein 16 Jähriges Mädchen in einer Stadt voller geheimnisvoller Kreaturen, doch die meisten sind ihre Freunde und diese beschützen die...