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-Nächster Tag-

Y/N Sicht:

Ich bin heute irgendwie früh aufgewacht und sitze schon am Baum. Irgendwie fühlt der Tag sich heute so anders an als sonst immer... Woran das liegt... Keine Ahnung aber ich freue mich auf Jean.

Es verging schon einige Zeit und er war immer noch nicht da... Ob er mich vergessen hat? Ich meine wer will schon mit mir befreundet sein. Ich lachte mich selbst aus. Wie kann ich nur so naiv sein, war doch eh klar.

Es vergingen wieder mehrere Stunden und er ist immer noch nicht da. Mittlerweile hab ich schon aufgehört noch dran zu glauben das er kommt.. naja egal.

Ich blieb einfach am Baum angelehnt sitzen, so wie jeden Tag, während ich wieder etwas nach gedacht habe.

Jeans Sicht:

Warum ausgerechnet heute?! Nur weil ich gestern sO sPäT nach Hause gekommen bin, muss ich heute drinnen bleiben. Verdammt jetzt denkt Y/N bestimmt das ich sie vergessen habe. Ich kann ihr nicht mal bescheid geben. Das ging mir den ganzen Tag durch den Kopf und ich kann rein gar nichts tun. Ich hasse meine Eltern manchmal echt.

Ich saß den ganzen Tag in meinem Zimmer und die Zeit verging so langsam.

Y/Ns Sicht:

Und so verging der Tag wie jeder andere sonst auch. Ich ging nach Hause, aß ein wenig und ging schlafen.

Ich rede fast nie mit meiner Mutter da sie mich irgendwie nicht mag. Ich weiß nicht warum... Ich weiß nur das ich nicht ihren Vorstellungen entspreche. Das ist ein Grund aber dafür sein Kind zu ignorieren? Naja was soll ich dagegen machen. Es fing schon an als ich 7 war, deshalb bin ich es gewöhnt. Trotzdem wünsche ich mir manchmal schon, eine Mutter zu haben, die ihr Kind nicht ignoriert und mit ihm spricht. Und was meinen Vater angeht... Er hat uns verlassen als ich 3 war... Wieso hat er mich nicht mit genommen? Wie war er überhaupt? Ich kann mich nicht mal mehr erinnern wie er aussah... Vielleicht wäre alles besser, hätte er mich mit genommen... Meine Mutter will mich doch eh nicht. Für was lebe ich denn eigentlich noch, wenn mich eh keiner akzeptiert. Tränen laufen mir über die Wangen während es immer dunkler wurde. Wieso kann ich kein normales Leben wie jeder andere haben? Und warum muss ich ausgerechnet jetzt an sowas denken? Verdammt!

Ich wischte mir meine Tränen mit meinem Arm weg und schaute einfach nur noch leer in die Luft.

Irgendwann bemerkte ich, dass es schon dunkel ist, also machte ich mich langsam und lustlos auf den Weg nach Hause.

Ich kam Zuhause an und wollte wie immer was essen und sofort in mein Zimmer.

,,Ich muss mit dir reden." kam es unerwartet von meiner Mutter. Ich drehte mich zu ihr. ,,Hm?"

,,Setz dich bitte." ich tat das was sie sagte und saß mich aufs Sofa. Ich sah sie gar nicht wirklich an sondern wartete nur drauf was sie zu sagen hat. ,,Also..." kam es dann endlich von ihr und ich sah sie kurz an.

,,Dein Vater will dich wieder sehen... Ich weiß nicht ob du das möchte-" ich unterbrach sie.

,,Warum sollte ich es denn nicht wollen? Immerhin interessiert er sich jetzt für mich, im Gegensatz zu meiner Mutter!" ich wurde etwas lauter.

,,Wer hat denn bitte gesagt das ich mich nicht für dich interessiere?" kam es nur unschuldig von ihr.

,,Willst du mich eigentlich verarschen oder so? Das ich nicht lache. Also wenn du mit Interesse meinst, nie mit mir zu reden, mich nicht zu fragen wie es mir geht, nicht einmal mit mir zusammen zu essen. Dann ok aber ich will dir eins sagen, wenn du mir verbietest meinen eigenen Vater zu sehen, habe ich echt kein Bock mehr. Macht es dir irgendwie Spaß dein eigenes Kind zu ignorieren, nur weil es nicht nach deinen Vorstellungen entspricht? Dann tut es mir leid aber dann bist für mich gestorben."

Sie sah mich entsetzt an.

,,Also, wo will er mich denn sehen?"

,,Morgen Mittag am Marktplatz."

,,Gut, danke" ohne noch etwas zu sagen ging ich in mein Zimmer. Endlich konnte ich ihr das sagen, was ich ihr schon immer sagen wollte. Es musste heute einfach raus.

Wie ich es vermutet hatte, konnte ich heute gar nicht einschlafen. Ich wälzte ich hin und her aber ich konnte einfach nicht einschlafen.

Nach sehr langer Zeit konnte ich doch endlich einschlafen.

-Nächster Tag-

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war ich so aufgeregt... nach so vielen Jahren kann ich endlich wieder meinen Vater sehen! Ob er mich dann auch mögen wird? Ich hoffe ja.

Ich machte mich fertig und lief gegen Mittags los zum Marktplatz. Als ich angekommen war stellte ich mich an ein Haus und wartete einfach. Wie sieht er denn überhaupt aus?! Jetzt wo mir das in den Sinn kommt... Stimmt ich weiß nicht mal wir er aussieht... Weiß er es überhaupt? Wenn ja woher denn bitte?! Oh gott mein Kopf tut jetzt schon weh.

Nach längerer Zeit warten, wurde mir auf dir Schulter getippt. Ich zuckte kurz zusammen und sah dann zur Seite. Nanu?

,,Bist du Y/N?"

,,Ja?"

,,Gut... Ich bin dein Vater" (star wars vibes HAHAHA)

Ich verstummte und schaute neben ihn. Ein Junge in meinem Alter?

,,Du bist echt groß geworden." sagte mein Vater... Ist ja nicht so als ob man in 8 Jahren nicht wachsen tut.

,,Mhm" gab ich nh von mir.

,,Komm doch bitte mit."

Ich nickte und er ging vor. Ich lief ihm hinterher, bis er an einem Haus stehen blieb.

,,Das ist unser Haus." sagte mein Vater.

Er schloß die Tür auf und ging rein. Ich ging vorsichtig hinterher. Ein echt großes Haus..

,,Wie viele Leute wohnen hier?" fragte ich

,,Meine Frau, mein Sohn, und ich."

,,Großes Haus..."

,,Setzt dich bitte ich muss mit dir reden"

Ich schaute kurz zu ihm und setzte mich dann aufs Sofa...

(So das wars mit dem Kapitel ich hoffe es hat euch gefallen :) Kritik immer gerne in die Kommentare :D man liest sich!)

-999 Wörter

Jean x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt