#08

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Er nahm mich an der Hand. Wir gingen los, ich wusste zwar nicht wohin, aber ich ließ mich einfach mitziehen. Ein paar Minuten später kamen wir vor einem Lern-Café an. Wir setzten uns rein und bestellten uns etwas zu trinken. Sunoo kramte seine Sachen raus. Er wollte das ich ihm eine Mathe Aufgabe erkläre. Nachdem ich ihm es erklärt hatte, blieben wir noch etwas und machten unsere Hausaufgaben. Wir redeten kaum etwas, trotzdem war es wunderschön. Ich liebe es Zeit mit ihm zu verbringen. In seiner Gegenwart fühle ich mich einfach immer wohl. Als wir fertig waren, machten wir uns auf den nach Hause weg, naja, dachte ich mir zumindest. „Wollen wir noch etwas spazieren gehen, heute ist wirklich schönes Wetter" schlug Sunoo vor. Innerlich freute ich mich wieder wie ein kleines Kind. Ich antwortete „Ja Klar, gerne"

Wir spazierten ein Stück und kamen im Park an. Dort setzten wir uns auf die Stiege zum Wasser. Der Anblick war wunderschön. Sunoo fing an zu reden „Alsoooo, was sind so deine Hobbys?" Ich merkte das er versuchte die unangenehme Stille zu unterbrechen. „Ich lese und tanze gerne" antwortete ich daraufhin. Wir sprachen lange Zeit mit einander. Auch wenn es nur ein einfaches Gespräch war, lernte ich ihn um einiges besser kennen. Wir standen auf und machten uns diesmal wirklich auf den Heimweg.

Wir liefen beide ziemlich eng aneinander. Unsere Schultern striffen aneinander. Plötzlich spürte ich wie eine warme Hand sich in meine legte. Es war Sunoo's Hand. Von da an, liefen wir Hand in Hand bis nach Hause. Was das wohl zu bedeuteten hat? Ich meine, man nimmt ja nicht einfach so die Hand von einem Mädchen. M-mag er mich etwa? Nein, nein, das kann nicht sein. Aber was wenn doch? Meine Gedanken spielten wie verrückt.

*Sunoo POV*
Ich lernte sie besser kennen. Sie hat so viel über sich erzählt. Ich wusste nun einiges über sie. Ich war so froh darüber, das ich meinen Mut zusammen nahm, und sie nach diesem 'Date' fragte. Ich nahm sie an der Hand. Wir gingen bis nach Hause weiter so. Ich liebte das Gefühl, ihrer Hand in meiner zu spüren. Bei ihr angekommen mussten wir uns verabschieden. Diesmal wollte ich nicht wieder lange darüber nach denken, sondern umarmte sie einfach gleich. Ich zog sie wieder an mich, legte meine Hände an, und drückte sie fest. Ich musste dabei Lächeln. Mein Herz pochte und ich wusste, ich war verliebt.

*Y/n POV*
Er umarmte mich. Es ist so ein wunderschönes Gefühl, die Person zu umarmen, die man mag. Sunoo, er war die Person, die ich mag. Die allererste in meinem Leben. Aber bevor ich mir irgendwelche Hoffnungen mache, sollte ich rausfinden ob er mich auch mag. Nach einiger Zeit lösten wir uns von einander. Ich wollte reingehen, doch wurde die Stimme von Sunoo aufgehalten. „Warte kurz" sagte er schnell. Ich drehte mich um und sah ihn fragend an. „Kannst du mir vielleicht deine Nummer geben?" fragte er mich. Ich lächelte schüchtern auf den Boden. „Nur für den Fall das ich noch Fragen zu der Hausübung hab" verteidigte er sich. „Ja, gib mir dein Handy" sagte ich. Ehrlich gesagt, schockte mich das selber gerade. Ich habe ihm einfach so geantwortet, ohne lange drüber nach zu denken. Sunoo gab mir sein Handy und ich tippte meine Nummer ein. Anschließend winkte ich ihm zu und ging zu der Tür rein.

*21 Uhr Abends*
Ich machte mich gerade bettfertig, als mein Handy klingelte. Es kam eine Nachricht rein, von einer unbekannten Nummer. Ich sah nach und meine Wangen wurden ganz Rot.
+82 669 1209032: Hey, ich bin's Sunoo. Alles gut bei dir?
Y/n: Hey :) Ja und bei dir?
Ein breites Lächeln machte sich in meinem Gesicht sichtbar und ich speicherte ihn gleich ein.

Sunoo ❤️: Ja bei mir auch. Wann gehst du morgen aus dem Haus?
Y/n: Ungefähr um 7:35 Uhr. Wieso?
Sunoo ❤️: Okey, einfach nur so

Ich wollte nicht aufdringlich sein und beließ es dabei. Ich blieb noch etwas wach und ging anschließend schlafen. Ich schlief heute glücklich ein, denn ich musste immer wieder an Sunoo denken und wie wir Hand in Hand spazierten.

*Am nächsten Morgen*
Ich wurde von dem Klingeln meines Weckers geweckt. Übermotiviert sprang ich aus meinem Bett heraus und machte mich fertig. Ich verließ um ca 7:40 Uhr das Haus. Als ich hinter mir die Haustür schloss, traute ich meinen eigenen Augen nicht. Sunoo stand vor meinem Haus, mit einem Blumenstrauß. Ich war überglücklich, dachte nicht lange nach, und rannte in seine Arme. Er erwiderte die Umarmung. Ich löste mich aus seinen Armen während er drei Worte zu mir sagte.
„Y/n Ich..."

Der neue SchülerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt