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Ich stand also auf und sah nach draußen. Es war Dunkel, also konnte ich nicht erkennen, wer es war. Das einzige was ich erkennen konnte, war, das es ein Junge ist. Vielleicht Jake?

*Sunoo POV*
Wie jeden Abend stand ich vor ihrem Haus. Diesmal war das Licht am Fenster schon aus. Jeden Tag als ich vor ihrem Haus stand, wollte ich mich eigentlich trauen, zu Klingen und alles aus mir raus zu lassen. Wie sehr ich sie vermisste, wie sehr ich es bereue und vor allem, wie sehr ich sie noch liebe. Nachdem ich bereits 10Minuten davor stand, wollte ich mich auf den nach Hause weg machen. Doch es ging nicht, ich muss es jetzt tun. Wenn ich ihr es jetzt nicht sage, werde ich nie abschließen können. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und warf einen kleinen Stein gegen ihr Fenster. Klingeln hätte ich zwar bevorzugt, aber ihr Mutter schlief bereits.

*Y/n POV*
Ich kam die Treppe runter und öffnete die Tür. Als ich ihn sah, bleib ich starr. Was macht er nur hier? Ich bin wieder kurz davor zu weinen, jedoch hielt ich mich zurück, weil ich nicht möchte, das er weiß, das ich immer noch so an ihm hänge. Er sah mich mit einem traurigen Blick an. Ich wollte ihn gar nicht ansehen, denn alles was ich ihn Erinnerung hatte, war diese Kalt Blick, den er mir während wir uns trennten, gab. Schnell wollte ich es hinter mich bringen, also fragte ich ihn. „Was machst du hier?" Sunoo sah mir tief in die Augen und kam näher auf mich zu. Ehe ich zurücktreten konnte, umarmte er mich. Mir fingen an die Augen zu tränen. Es fühlte dich so gut an, seine Nähe zu spüren. Und vor allem, fühlte es sich so richtig an, aber gleichzeitig auch falsch. Ich konnte nicht anders und schubste ihn weg von mir. Obwohl ich diese Umarmung unglaublich gerne länger genossen hätte, konnte ich nicht. Wir waren nicht mehr zusammen, warum sollte ich mir so etwas antun und mir wieder Hoffnungen machen?

Ich sah ihn mit einem bösen Blick an, was mir schwer fällt, aber ich wollte das er endlich mit der Sprache rausrückt. Er fing an zu reden...

„Y/n, schau, ich weiß das hört sich jetzt alles so unlogisch an. Ich weiß, du hast schon mit mir abgeschlossen. Ich aber noch nicht und deswegen muss ich dir das jetzt sagen. Alles was ich dir angetan hab, tut mir so unnormal leid. Du bist mir seit Tag 1 nicht mehr aus dem Kopf gegangen und es war der größte Fehler, dich gehen zu lassen. Ich hätte dir das alles nicht antun dürfen, sondern hätte für dich da sein sollen. Du sollst mir nicht verzeihen, aber ich wollte dich nur wissen lassen, das es mir wirklich leid tut."

Nach dieser langen Rede, fügte er noch leise 3 Worte dran. „Ich mag dich." Ich spürte wie mir die Tränen auf den Wangen runterliefen. Als er diese 3 Worte sagte, dachte ich an all unsere Momente, besonders an den, als er zum ersten mal diese 3 Worte zu mir sagte und mit dem Blumenstrauß vor meinem Haus stand. Er sah mich nicht an, sondern runter zum Boden. Ich merkte aber, das er ebenfalls weinte. Sollte ich ihn in den Arm nehmen? Oder ihn herein lassen? Warum denke ich denn überhaupt nach, ihn aufzumuntern? Sunoo verdrehte mir immer wieder die Gedanken und die Gefühle.

Ich war immer noch sprachlos, denn nun wusste ich, das er genauso wie ich fühlte. Als er bemerkte, das ich nicht mehr antworten würde, fing er an langsam an los zu gehen. Er kehrte sich mit dem Rücken zu mir und machte einen Schritt nach dem anderen. Soll ich ihn gehen lassen? Soll ich ihn wieder verlassen? So wie damals schon?

Der neue SchülerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt