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Es waren 10 minuten vergangen, in denen sich Sunoo aufrichtig entschuldigte. Klar, etwas war ich ihm noch sauer, doch jedes mal wenn ich ihn ansah, ging dies weg. Ich verzog ihm und war glücklich darüber. Allein schon das er sich so viel Mühe bei all dem gab, zeigte, das Sunoo es wirklich ernst meint.

„Also was heißt das jetzt?" wollte er wissen. „Naja, ich hab dir ja verziehen, also alles gut." gab ich von mir. „Ja das eh, nur, wie soll ich sagen...Ich mag dich ja, also immer noch" gab Sunoo dem Ende zu leiser werdend, von sich. Ich wurde Rot, was man deutlich erkennen konnte, denn Sunoo musste daraufhin ein wenig schmunzeln. „Ich dich auch...immer noch" gab ich mit einem breitem Lächeln als Antwort.

Sunoo rückte näher an mich, und legte seinen Arm im mich. Ich legte meinem Kopf auf seine Schulter und wir betrachten den Nachthimmel. Es war schon etwas kalt geworden, weshalb ich zitterte. Sunoo bemerkte dies und zog seine Jacke aus. Er legte sie um mich und natürlich musste ich schmunzeln.

Wir redeten für einige Zeit, bis er anfing, mich zu ärgern. „Heeseung ist also attraktiv?" fragte er mich mit einem aufforderten Blick. „N-nein, also ja, aber du warst ja da, also konnte ich nicht deinen Namen sagen." gab ich als Antwort. Für einen Moment war es still, doch dann fing Sunoo an mich zu kitzeln. Ich fiel vor lachen auf meinen Rücken, doch er hörte nicht auf. Ich fing an ihn ebenfalls zu kitzeln. Bis er plötzlich mit seiner Hand, mit der er sich am Boden anlehnte, wegrutschte. Nun war er mir nah, und zwar ziemlich nah. Wir beiden sahen uns tief in die Augen. Es dauerte einen Moment, doch dann spürte ich seinen Atem auf meinen Lippen. Es fehlte nur noch ein Zentimeter, bis sich unsere Lippen berühren würden. Ich zögerte nicht und hob meinen Kopf leicht an, so das sich unsere Lippen berührten.

Der Kuss wurde von Sekunde zu Sekunde intensiver. Sunoo drehte sich nun so zu mir, das er über mir lag und sich mit seinen zwei Armen, die neben meinen Kopf waren, abstütze. Sunoo fing langsam an, runter zu gehen. Er verteilte Küsse auf meinen Hals und blieb an einer Stelle still. Er saugte an und machte mir einen Knutschfleck. Darüber ärgerte ich mich zwar, da ich diesen nun überschminken muss, aber in diesem Moment fokussierte ich mich nur auf Sunoo.

Er hob seinen Kopf wieder hoch und sah mich an. Ich war froh, das er aufhörte, denn zu mehr, hätte es nicht kommen sollen. Schließlich will ich noch warten, ich hab ihm gerade erst verziehen.

Sunoo drehte sich auf den Rücken und liegt nun neben mir. Ich kuschelte mich in seine Arme und er streichelte mir durch die Haare.

Es war bereits 22Uhr und wir beschlossen, nach Hause zu gehen. Wie damals, begleitete mich Sunoo auch diesmal. „Das ist mir abgegangen, immer begleitet zu werden." sagte ich mit einem Lächeln im Gesicht. Sunoo lachte nur und drückte mich an ihn.

Zuhause angekommen, verabschiedeten wir uns. Es war wunderschön, wieder mit Sunoo zusammen zu sein.

Ich lag auf meinem Bett und schlief seit langer Zeit wiedermal glücklich ein.

Der neue SchülerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt