Stripclub (2/2) (Smut)

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Harry pov

"Du bist verrückt! Du bezahlst mir £500 dafür, dass ich hier mit dir einen Film anschaue und Eis esse?" "Ja, offensichtlich. Warum denn auch nicht?" grinse ich und nehme ihm den Löffel aus der Hand, um mir ebenfalls Eis in den Mund zu schieben. "Weil du das genauso gut allein tun könntest." "Ja, aber ob wir jetzt gevögelt hätten oder einen Film zusammen schauen ist doch egal. Sei doch froh, dass es nur ein Film ist." "Ich schlafe nicht für Geld mit Leuten, also vögeln wäre sowieso nicht gewesen." "Was? Ich dachte, weil man dich für die ganze Nacht..." "Kann man für gewöhnlich nicht. Aber du hättest mir jeden Preis gezahlt, den ich wollte, also habe ich dir einfach eine Zahl genannt, meinem Boss bescheid gesagt und hier sind wir." 

"Ich hab für etwas bezahlt, das nicht existiert?" "So kann man das nicht sagen. Ich bin doch hier und bleibe es für die ganze Nacht." grinst er mich an und nimmt mir den Löffel wieder weg. Gemessen daran, dass wir hier bei mir in der Wohnung sind, könnten wir uns einfach einen zweiten Löffel nehmen, aber trotzdem teilen wir diesen, reichen ihn immer wieder hin und her.

"Du kommst also nicht über deine letzte Beziehung hinweg, obwohl die Trennung bereits ein viertel Jahr her ist." "Spielst du jetzt Therapeut?" "Offensichtlich hast du keinen, sonst würdest du mit der Trennung sicher besser klarkommen, also ja." "Ach ja? Soll ich dich mal analysieren? Du hast einen extremen Vaterkomplex, sicherlich mehr als zehn psychische Störungen, du hast zugegeben Verlust- und Bindungsängste zu haben. Offensichtlich hasst du deinen Vater und du bist stolz auf diesen Hass, sonst hättest du es mir nicht gesagt." 

Draco schmunzelt: "Nicht schlecht, zumindest bis zum letzten Punkt. Ja, ich habe einen Vaterkomplex. Ja, ich habe eine ganze Reihe psychischer Störungen. Und ja, ich habe Verlust- und Bindungsängste, wie ich bereits gesagt hatte. Aber ich hasse meinen Vater nicht. Ich würde gerne, aber ich tue es nicht. Nach allem, was er mir angetan hat, ist er noch immer mein Vater und ich komme nicht weg von ihm. Ich vermisse ihn, ich vermisse meine Eltern beide. Weißt du, es ist egal, wie oft dir Menschen weh tun. Du vergisst es einfach, du vergisst wie sehr es geschmerzt hat. Wenn du jemanden liebst, vielleicht sogar dein ganzes Leben mit diesem Menschen verbracht hast, dann ist dir egal, was diese Menschen dir angetan haben. Du willst diesen Menschen einfach nicht verlieren und dafür tust du alles, sogar höllische Schmerzen vergessen." 

"Das wusste ich nicht, tut mir leid. Ich dachte, du hättest ihn aus deinem Leben gestrichen." "Nein, er hat mich aus seinem Leben gestrichen. Immer an seinem Geburtstag oder an Weihnachten schreibe ich einen Brief. Bisher habe ich nie eine Antwort erhalten. Von meiner Mutter bekomme ich jedes Jahr an meinem Geburtstag einen Brief, aber meinen Vater hat sie nie auch nur mit einer Silbe erwähnt." "Denkst du, er hasst dich?" Draco nickt leicht und ich sehe, wie er noch trauriger wird, als er bereits beim Erzählen geworden ist.

"Vielleicht solltest du einfach mal nach Hause gehen und mit ihm reden?" "Das habe ich schon versucht. Ist nicht so gut gelaufen. Wir haben uns nur mehr zerstritten." "Tut mir leid." sage ich vorsichtig. "Ist egal. Lass uns einfach normal weitermachen, wie wir es getan haben, bevor wir angefangen haben, depressive Gespräche zu führen." Ich nicke. Draco reicht mir das Eis und den Löffel, steht auf und beginnt sich auszuziehen. "Draco, was zur Hölle tust du da?" frage ich erschrocken. Der Ältere setzt sich wieder auf meinen Schoß. "Was machst du?"

"Ich lenk dich ab." flüstert er. Er zaubert sich Musik und beginnt sich langsam auf meinem Schoß zu bewegen. "Was machst du da?" Draco lächelt mich nur an, antwortet nicht und lehnt sich nach hinten. Wow, er ist so unglaublich heiß. Er beugt sich wieder zu mir, fährt mit seinen Händen unter mein Shirt und streichelt sanft meinen Bauch. "Hör auf so zu tun, als würdest du es nicht mögen." flüstert er in mein Ohr. Kurz darauf beginnt er zärtlich meinen Hals zu küssen. Ich stöhne leise. Vorsichtig zieht Draco mir meinen Pulli aus und beginnt meine Schulter zu küssen. "Bitte fick mich." hauche ich, kann es in dem Moment selbst kaum glauben, dass ich das gesagt habe.

Drarry OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt