Eine Pause (2/2)

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Dieser Oneshot ist für @melodieavec @Comic_Lady und @DrarryxFeltcliffe also viel Spaß beim Lesen. 

Draco pov

"Aufwachen, Hübscher." flüstere ich Harry ins Ohr und gebe ihm dann einen Kuss. Er öffnet die Augen einen Spalt breit und sieht mich verschlafen an. "Du bist ja schon angezogen." murmelt er und streckt sich. "Guten Morgen auch." "Morgen. Warum bist du schon wach?" fragt er. "Wir müssen gleich runter zum Frühstück. Komm, steh auf." Wie von einem Billywig gestochen, richtet sich Harry auf und sieht mich entgeistert an: "Frühstück?" "Ja, das ist die Mahlzeit, die man morgens isst. Gibt es auch in Hogwarts jeden Tag." "Ich hab keinem gesagt, dass ich herkomme! Sie machen sich sicher Sorgen." "So wichtig bist du nun auch nicht, Auserwählter." sage ich und schnipse ihm gegen die Stirn. "Aua!" beschwert er sich und reibt sich die Stirn. 

"Harry, schreib ihnen einfach einen Brief und wir zaubern ihn zu den Weasleys." sage ich liebevoll. Er nickt und schreibt einen kurzen Brief, den wir einfach in den Fuchsbau zaubern. Dann zieht mein Liebling sich an und wir gehen zusammen nach unten. Für mich ist es lange nicht das erste Mal meinen Vater mit einem unordentlichen Dutt, der seine Haare einfach nur aus seinem Gesicht fernhalten soll, zu sehen, aber Harry scheint bei diesem Anblick aus allen Wolken zu fallen. Ihm klappt der Mund auf und er schaut entgeistert zwischen mir und meinem Vater hin und her. 

"Draco, ich liebe dich über alles und jetzt sei mir bitte nicht böse, aber dein Vater ist irgendwie verdammt heiß." "Sag das nicht zu laut, sonst fällst du in Zaubertränken durch." Überrascht zieht Harry einen Augenbraue nach oben: "Gibst du mir keine Nachhilfe mehr?" "Doch, aber das wird dir nicht helfen, wenn Sev das hört." sage ich und nicke in Richtung meines Vaters. Mittlerweile steht mein Patenonkel bei ihm; die beiden stehen sehr nah beieinander und flirten sehr offensichtlich. "Warte, weiß deine Mutter davon?" "Die beiden vertuschen es besser, als du und ich, also nein." "Also dein Vater schläft mit deiner Mutter und unserem Professor?" "Nein, mit meiner Mutter schon lange nicht mehr. Sie fragt sich die ganze Zeit, wieso mein Vater nicht auf Sexentzug ist. Es ist lustig zu beobachten." schmunzle ich. 

"Guten Morgen." sage ich und klopfe meinem Vater im Vorbeigehen auf die Schulter. "Morgen." erwidert der geistesabwesend. Ich blicke zu Harry: "Komm her oder bist du festgewachsen?" Unsicher kommt er zu mir, macht dabei einen großen Bogen um meinen Vater und Onkel. Ich ziehe ihn zu mir und gebe ihm einen Kuss. Wir hören die Schritte, die definitiv von Absatzschuhen stammen und die beiden treten auseinander, als wäre nichts gewesen. Severus stellt sich neben uns und sagt zu Harry: "Wenn du uns verpfeifst, lasse ich dich in Zaubertränken durchfallen-es würde nicht mal jemanden überraschen. Und ich werde Gryffindor so viele Punkte abziehen, dass sie euch niemals jemand wieder geben könnte." "Das ist eine echt krasse Drohung." murmelt Harry, als Severus sich an den Tisch setzt. 

"Harry, ist dir klar, dass du kein Auror werden kannst, wenn er dich durchfallen lässt?" Harrys Gesichtszüge entgleisen. "Verrat sie einfach nicht. Dann passiert auch nichts." Ich gebe Harry einen Kuss, ziehe dann seinen Stuhl zurück und lasse ihn sich setzen. 

~*~*~

"Das war das komischste Essen in der Geschichte der Menschheit." murmle ich und lasse mich auf das Bett fallen, was unter mir gefährlich knarzt. "Ach und was war das heute Morgen, als deine Mutter fragte, wo denn dein Vater die Nacht verbracht hat, weil er nicht da war als sie mitten in der Nacht aufgewacht ist." "Das war lustig! Du wurdest nicht gerade von zehn Weasleys, einer Granger und einer Lovegood belehrt dich ja nicht zu verletzen, weil du schon genug durchgemacht hättest. Meinen Vater zu sehen, wie er versucht zu erklären, wo er mitten in der Nacht war und meine Mutter zu bedauern, weil sie die dämlichste Ausrede glaubt ist irgendwie witzig, aber was war das? Ich muss ehrlich sagen, dass ich jetzt Angst vor Bill und Charlie habe und Percy hat einen Stock im Arsch."

"Aber sie haben dich alle akzeptiert und Ron hasst dich nur noch ein bisschen." sagt Harry und setzt sich auf meinen Schoß. Ich lege meine Hände an seine Hüften und richte mich auf. Wir küssen und ich ziehe Harry sein Shirt aus. "Wir sind etwa 15 Menschen in diesem Haus, wir werden es jetzt garantiert nicht miteinander treiben." Ich verziehe das Gesicht. Harry gibt mir noch einen Kuss und ich umarme ihn fest. 

Wir kuscheln uns zusammen in das ziemlich schmale Bett, aber das stört uns beide nicht, da wir eh sehr nah aneinander liegen. "Ich liebe dich." flüstere ich. "Ich liebe dich auch. Und ich bin wirklich froh, dass wir es endlich öffentlich gemacht haben. Außerdem finde ich es witzig, dass du Angst vor Bill und Charlie hast." Ich gebe Harry einen leichten Schlag: "Sei lieber nett zu mir." "Idiot..." seufzt er und kuschelt sich an mich. 

Drarry OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt