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Surprise pt. 2

Jimin

Ich rannte die Tür des Gebäudes förmlich ein. Das Personal erschrak sich zu Tode, als es meinen bösen Blick sah. Ich atmete schwer und ging zielstrebig auf die Informationstelle zu. Ich schlug meine flache Hand auf die Rezeption und blickte der Frau fest in die Augen.

«Wo finde ich Min Yoongi?!» fauchte ich sie an. «S-sir, I-Ich bin n-nicht befugt I-Ihnen diese Info zu g-geben.» stotterte sie. Ein wenig tat sie mir leid, doch ich ließ nicht locker. «Ich schwöre Ihnen, dass ich dieses Gebäude abreißen werde, wenn sie mir nicht SOFORT sagen, wo er ist.»

Sie zeigte die Treppe hoch, ihre Hand zitterte. «Z-zweiter Stock. Z-Zimmer 205.» Ich rannte los und sprintete den Flur entlang. Zimmer 205 lag auf der linken Seite und sah von außen aus genau wie alle anderen. Ohne zu klopften öffnete ich die Tür, die nicht verschlossen war.

Das Zimmer bestand aus einem Raum in dem ein langer Tisch stand. An den Wänden stapelten sich Ordner in hohen Regalen und der Boden bestand aus Holz.
Yoongi saß mit einigen anderen Männern an dem Tisch. Er saß am Kopfende, hatte seinen Laptop offen und hatte wohl gerade etwas vorgetragen, als ich hereingestürmt kam.

«Jimin?!» Yoongi erhob sich und schien geschockt. Auch die Anderen standen auf und sahen mich komisch an. «Was machst du hier?» fragte er nervös. «Was ich hier mache? Tzzz...ich sollte DIR die Frage stellen? Brötchen holen, am Arsch! Schon mal dran gedacht, dass ich mir vielleicht SORGEN gemacht habe?!» schrie ich los.

Die Männer erhoben sich und kamen bedrohlich auf mich zu. «Junger Mann, bitte verlassen Sie sofort diesen Raum und dieses Gebäude.» sagte einer von ihnen. «Einen Teufel werde ich tun!! Yoongi kommt mit oder die Polizei steht hier gleich vor der Tür. Sie halten ihn hier fest!»

«Beruhigen Sie sich doch. Yoongi ist komplett freiwillig-» - «Ich scheiß auf Ihr freiwillig. Yoongi kommt mit mir mit oder sie haben ein Problem. Ich kenne ihn und Yoongi würde nie einfach so verschwinden ohne mir stundenlang nicht Bescheid zu sagen. Lassen Sie
uns jetzt nicht gehen, rufe ich die Polizei und wir regeln das vor Gericht!»

Die Männer war überrascht und geschockt von meinen Worten und meiner Lautstärke. Ich nutzte die Zeit, um zu Yoongi zu gehen, seine Hand zu nehmen und ihn zur Tür zu ziehen. «Wir sind noch nicht fertig Mister Min.» drohte einer der Männer. Doch ich hörte nicht auf sie, sondern zog meinen Freund mit mir. «Jesus, Jimin war das eine Aktion.» grinste Yoongi und verschränkte unsere Finger.

«Tzz, sonst hätten die dich nicht gehen lassen. Was sollte das alles? Um was geht es hier?» durchlöcherte ich Yoongi mit Fragen. «Ugh...ich muss es dir später erzählen, das alles ist ziemlich kompliziert.» Ich nahm das mal so hin.
Wir verließen das Gebäude. Davor warteten Jungkook und Taehyung.
«Was ist los?» fragte Taehyung. Ich winkte ab und deutete den beiden an, mir zu folgen.

«Woher wusstest du, dass ich hier bin?» fragte Yoongi mich mit einem Seitenblick zu mir. «Jackson ist vorbeigekommen.» Yoongi rollte mit den Augen. «Der wird dir seine Hilfe für immer unter die Nase reiben.» - «Mir egal. Hauptsache du bist nicht entführt worden.»

Yoongi lachte auf und legte seinen Arm um mich. «Danke für deine Sorgen, Babe.» er drückte mir einen Kuss auf die Schläfe. Ich sagte nichts dazu, aber ich sollte ihm wirklich klar machen, dass ich mir immer Sorgen machte, immerhin bin ich sein fester Freund. Wir gingen zurück in Yoongis Wohnung, wo Jackson die Stellung gehalten hatte. «Juhuuuu! Sir Agust D is bacccckkkkkkk!!!» schrie Jackson und grinste Yoongi breit an. «Jackson komm runter!» befahl ich ihm.

Er verstummte, zur Verwunderung von Yoongi. «Warum hörst du so gut auf ihn und nicht auf mich?» fragte Yoongi seinen Kumpel. «Tzz, das fragst du noch? Ich weiß nicht zu was der kleine Kampfzwerg hier fähig ist.»
Ich tat so, als würde ich ihn schlagen wollen. Jackson hielt sich die Hände schützend vor den Kopf.

«Setzten wir uns.» meinte Yoongi und zog mich mit sich auf die Couch. Ich machte es mir bequem und umarmte Yoongi.
«Was war jetzt überhaupt los?» fragte Jungkook hinter mir. Ich hatte meine Augen zu und versuchte mich wieder zu beruhigen. Ich hatte Kopfschmerzen, doch Yoongis Anwesenheit beruhigte mich enorm.

«Mein Label verbietet mir den Austritt aus dem Vertrag.»

Mutation || Yoonmin||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt