Chapter XXIX
• Das Leben ist wie ein Schachspiel. Weiß ist das Leben. Schwarz ist der Tod. Weiß beginnt, schwarz gewinnt •
~ Scarlett PoV. ~
Ein Rauschen. Wie braune Blätter im Herbstwind. Danach höre ich eine unangenehme und erdrückende Stille.
Ich habe Angst meine Augen zu öffnen und nicht zu wissen was mich erwartet. Vielleicht bin ich noch in dem Gang, oder Vielleicht bin ich irgendwo anders. Noch nie war Ich so nervös. Öffne sie, sieh dich um. Eine angenehme Stimme schwirrt durch meinen Kopf und trift mich vollkommen unvorbereitet. Mein Körper zuckt zusammen.
Dann tue Ich es. Schnell erhebe Ich mich, ein Rascheln an meinen Füßen. Das Laub raschelt bei jede Bewegung. Es ist dunkel und leise, man hört nur ein anhaltendes rascheln des Windes und der Blätter die er umher trägt. Ich erkenne den dichten, verbotenen Wald.
Was tue Ich hier?
Hecktisch drehe ich mich um. Fred ist weg, Ich bin alleine. Meine Gedanken waren verwirrt, durch einander gewürfelt. Warum höre ich eine Stimme, sehe aber keinen Körper der dazu gehört. Ein plötzliches Knacken reist mich aus dem Chaos in meinem Kopf. Aber es ist nichts. Mein Körper dreht sich erneut und dann erkenne ich, hoch in einer der Kiefern einen weißen Schatten. Ein Junge, er muss elf Jahre alt sein, sitzt auf einem Der dicken Äste der Kiefer und zerbricht Gedankenverloren einen kleinen Ast.
Er hat die Form eines Menschen, doch ist er Weißlich wie ein Schleier. Seine Haare sind altmodisch geschnitten, genau so ist seine Kleidung die er trägt. Ein Jacket, Eine Hose und Schnürschuhe. Seine Augen haben jeglichen Glanz verloren, Ich schätze sie waren Blau, strahlendes Blau. "Warum starst du mich an?", Fragt er mit einer hohen Stimme, er war noch nicht im Stimmbruch. Ich musste Lächeln, er war süß.
Mit einer einzigen Bewegung stand er neben mir, ohne das ich es bemerkt hatte. Aufmunternd lächelte er zu mir auf und streckte seine Hand nach meiner aus. Er müsste Wissen das er mich nicht berühren Konnte. Leicht wich Ich zurück.
"Was ist dein Name?", Frage ich im gegenzug und er sieht mich gruselig an. Sein Lächeln ist steif als wäre es eingefrohren, Er lachte nicht mehr wirklich. "Mein Name war.., Graham", presste er zwischen zusammen gebissenen Zähnen hervor. Angespannte wich ich zurück, bereit diesen gruseligen Jungen zurück zulassen. "Aber renn jetzt bitte nicht weg. Wenn man Tot ist, wird es einsam", endete er und drehte sich zu mir.
"A-Aber ich bin nicht tot", stotterte ich und schlugte den riesigen Klos in meinem Hals hinunter. Ein Rascheln, Graham stand an einem Stam und nur sein Kopf reichte hinter diesem hervor. "Kommst du mich holen, Zurück in die Welt der Lebenden, ins Licht, Schattenwandlerin?", Flüsterte er und ein Summen erfüllte die Luft. "Ich kann nicht Kleiner", flüsterte ich.
"Ich. Bin. Nicht. Klein!", Fauchte er und stand wütend vor mir, geballte Fäuste, gefletschte Zähne. So schnell mich meine Beine nur trugen rannte ich, egal wohin nur weg von dieser verlassenen Seele. Mein Körper rannte, Der Junge hinter mir. "Warte! Frau aus dem Licht, Wartet!", Rief er und schließlich packte er mich an meiner Hand. Eine Welle brach auf uns zusammen. Ein Warme Welle aus Sonnenlicht. Morgenlicht. Der Aufgang. Der Neuanfang. Lucifer.
"So voll von Leben, Du wärst nicht hier wenn dich andere nicht beschützt Hätten", sprach er Völlig entspannt. Ich schluckte. "Auch wenn du mich nicht holst, zurück zu den Lebenden, dann sollst du wenigstens denen helfen, die dir geholfen haben", hauchte er schwerenherzens und nahm meine Hand. Wir apparierten. Es war warm, geborgen nicht mehr Kalt und beängstigend. Unter mir sah ich Das Schloss, zertrümmert in der Stille, nach dem Sieg.
Zu schnell um es wahr zu nehmen landeten wir in der Großen Halle. Überall lagen Zauberer und Hexen. Neben ihnen Angehörige, Lehrer und Freunde. Aber auch viele Weiße Schleier, herzerschütternde Schluchtser erfüllten die Schatten in denen Ich mich bewegte.
Sie versuchten die leblosen Hüllen ihrerselbst zubeleben. Sie starrten, schrien und konnten es nicht wahrhaben tot zu sein. Aber wer konnte das schon.
"Scarlett, Schön das du deine Prophezeiung erfüllt hast", ein Flüstern. Doch es reichte auch nur ein Flüstern um zu erkennen wer hinter mir stand und mich ansprach. Dumbledore. Mein Schatten dreht sich und Ich erkenne unseren alten Professor. Er lächelt leicht und hinter ihm erkenne ich bekannte Gesichtet, Fred und meine chousine Nyphedora Tonks. Meine Augen brannten und ich konnte keine Träne mehr zurück halten. Besonders dann nicht als sich mir, die Tatsache das sie ein kleinen Sohn hatte, in mein Kopf bohrte.
"Hör auf zu weinen, kleine", flüsterte sie und strich über meinen Kopf. Ich sah mich um.
So viel Schmerz. So viel Leiden.
Am ende des Saals erkannte Ich eine Gestalt. Alzu bekannt. Ihr Gang beschleunigte sich. Schnell bis sie sich zu Boden sinken lies und Ihr Gesicht in meinem Bauch vergrub. Ich spührte den leichten Druck auf meinem Bauch. Sam. Ich lag dort, leblos, verlassen.
"Du solltest es jetzt tun, du hast nicht mehr viel Zeit", Meinte Graham und lächelte. Ich trat vor. Zu Nyphedora.
Langsam mit zitternden Händen Senkte ich den Stein auf Ihr Brustbein hinab, ohne zu wissen was ich tat. Wie von selbst, saugte sich der Weiße Schleier von ihrem Körper. Ihr Körper war verschwunden, nur noch ein kleines weißes Licht war übrig und bewegte sich auf ihren leicht geöffneten Mund zu. Remus stand schweigend neben ihr, Doch als sie Ihre Augen Öffnete und das Licht in ihr verschwunden war, viel er auf seine Knie und riss die Frau in seine Arme.
Ich wand mich an Fred. Er lächelte leicht und auch er verschwand seelenruhig in seinem eigenen Körper. Ein Luftzug. Er hatte Sich auf gesetzt. Er sah zu mir. Obwohl er mich nicht sehen konnte. Er lächelte und sah dann zu Tonks. Sie beiden Lächelten und ihnen liefen Tränen über die Wangen.
"Du tust das richtige und jetzt verschwinde bevor wir dich noch hier behalten Müssen", lachte Dumbledore und zog Graham zu sich. "Wir sehen uns, Graham", flüsterte ich und strich ihm über die Haare, die er sofort wieder richtete. Eine Träne bahnte sich ihren Weg. Ich brückte den Stein in meiner Hand und schon löste ich mich auf. Ich fühlte nichts, Ich war frei.
Eins mit der Magie.
Bis ich meine Augen öffnete und mir sicher war, dass ich den zweiten Zaubererkrieg überlebt hatte, Tom Riddle endgültig tot war und die Zukunft frei und sicher war. Für Frieden und eine gesunde Familie, meine Familie.
• Das Ende, Fast (kommt noch was) •
• Das Bild ist Graham •
DU LIEST GERADE
≪ Lestrange's Lovestory ~ Harry Potter ≫
FanfictionScarlett Lestrange. Das sagt manchen in der Zauberwelt einiges. Sie ist die Tochter Von Bellatrix und Rodolphus Lestrange. Die Tochter der treusten Anhänger Des dunklen Lords. Sie wurde ihr lebenlang darauf vorbereitet Todesserin zuwerden, Voldemort...