Chapter XIII
• Wir haben beide. Eine dunkle Seite und eine helle Seite in uns. Was zählt ist der Teil, den wir wählen um zu handeln. Das zeigt wer wir wirklich sind - Sirius Black •
~ Scarlett PoV. ~
Mein Rücken schmerzte, als ich mich aufrichtete und aufstehen wollte. Mich der Tisch im Zug aber daran hinderte. Ich stöhnte genervt auf und schloss wieder die Augen. Sollte ich wirklich dort hin gehen? Es stecken nur schlechte Erinnerungen dahinter! Ich musste aber mit ihn Reden! Er hat gesagt da ich dort hin kommen sollte, warum sollte er dann auch nicht dasein um zu wissen das ich da war. Ich wollte ihn sehen!
Wütend stand ich aus und ging nach hinten. Zum ende des Zugs. Dorthin wo ich in Ruhe nach denken Konnte. So lief ich ihn meiner schwarzen Leder Jacke, schwarzer Jeans und und hohen schwarzen stiefeln mit einem zu hohen Absatz, was mir ein Klein wenig missviel, durch die Abteile. Die Gryffindors sahen mich feindselig an. Ich ignorierte sie so gut es ging und lief immer weiter. Bis der Zug plötzlich stoppte und ich gegen jemanden hinter mir stieß und denjenigen zu Boden rammte. Urplötzlich fuhr ich herum und hievte das Mädchen auf die Füße und sah sie Kurz an. Rote, lange Haare, grüne Augen, blasses Gesicht. Ginevra Weasley.
Sie sieht mir geschockt ins Gesicht und versucht sich aus meinem Griff zu lösen. Ich lasse sie schließlich los und renne zum ende des Zuges. So schnell wie möglich reise ich die Tür auf und gehe nach draußen. Mein Blick fällt sofort auf zwei Mädchen mit dem Gryffindorumhängen. Sie sitzen zusammen gekauert in einer ecke. Ihre angsterfüllten Augen starren mich an und flehen darum sie nicht zu verraten.
"Lestrange! ist da noch jemand", ruft eine raue, tiefe stimme neben den Gleisen, des gestoppten Zugs. Ich sehe über die Abgrenzung aus holz, die eine Sichtbarriere Für die beiden Mädchen Bildet. ich überlege und gerade als ich denke, ich habe zulange gewartet fährt er mich an. "Miststück! ist da jemand!", ruft er wütend und seine Haare wehen um sein Gesicht. Er sieht angst einflößend aus und kommt langsam auf das Zugende Zu. Mit Schwung springe ich über das Holz und lande ungeschickt auf den Gleisen, sodass meine Knöchel noch mehr schmerzen. Ich verdränge den schmerz so gut es geht und hebe meinen Zauberstab. "Nein! da ist niemand! Drecksblut von Werwolf!", Zische ich und er geht genervt und noch wütender als zu vor zurück zum Zug.
Ich warte bis er in den Zug einsteigt und hieve mich dann wieder zu den beiden Mädchen über die Holzbarriere. Sie sind immer noch eng zusammen gekauert am Boden, in der Ecke. Sie haben die Augen krampfhaft geschlossen. Das größere Mädchen hat hellbraune Haare die um ihren Kopf geflochten sind. Das kleinere Mädchen hat blonde Haare die wild um ihren Kopf peitschen als der wind bitter und kalt weht. Ich drehe mich um, zur Tür doch bevor ich sehen Kann was dort vor geht, höre ich ein Markerschütterndes Schluchzen. Ich zuckte zusammen und entdeckte das Mädchen mit den blonden Haaren, sie zittert und versucht das schluchzen und weinen zu unterdrücken. Ihr Körper bebt und die kleinen Arme ihrer, ein Jahr älteren Freundin schlingen sich schützend um sie. Langsam öffnet die braunhaarige ihre Augen und starrt mich aus blauen Augen an.
"Hast du... Angst?", frage ich leise und gehe in die Knie. Auch sie zittert und versucht nicht zu weinen. ihre Augen sehen mich vorwurfsvoll an und ich merke das sie mir nicht vertraut. Naja um ehrlich zu sein würde ich mir auch nicht trauen, wenn ich sie wäre. Langsam sehe ich zu der blonden und beobachtete sie. Nach wenigen Augenblicken öffnete sie ihre Augenlider einen spalt schließt sie dann aber wieder. Sie muss fürchterlich Angst haben.
"Ich habe euch nicht verraten, gibt es einen Grund mir nicht zu vertrauen?", fragte ich wieder und wie auf's Wort öffnet die blonde ihre Kristallblauen Augen. Sie mustert mich und zögert. Ich erwarte ein 'du bist eine Lestrange, das ist Argument genug' oder 'deine Eltern sind Todesser!'.
Keines der gleichen verlässt ihren kleinen Mund sondern ein kleines, leises 'danke' verlässt ihn. Mein Herz glüht auf und mir wird warm. Was ist das für ein Gefühl. Es fühlt sich gut an. Es ist mir angenehm, wohlfühlend. Ich merke wie meinen Wangen warm werden. Plötzlich wackelt der Zug ein wenig, ich höre leise, entfernte stimmen. Die beiden rutschen weiter in die Ecke und ich erhebe mich. Die beiden sehen zu mir, ich nicke und drücke den Zeigefinger auf meine Lippen.
Es ist still, es scheint als halten alle die Luft an, auch ich tue es. ich gehe weiter durch die noch geöffnete Tür, ich trete hindurch. Alles ist still, ich wage es zu atmen, weil ich es muss. Meine Füße tragen mich weiter an drei leeren Abteilen vorbei. die Hälfte habe ich. Ein Fuß setzt sich vor den anderen. Ein knacken erklingt, es geht alles schnell, ich bin wie gelähmt.Eine Hand legt sich auf meinen Mund und zwei braungrüne Augen beruhigen mich sofort. Eine Hand liegt an meiner Hüfte und hebt mich einwenig. seine Hand löst sich zäh von meinem Mund und er legt einen Finger auf seine eigenen und bedeutete mir leise zu sein."Was tust du hier?", zischt er schon fast.
"Ich wollte nachdenken, als der Zug angegriffen wurde!", fauche ich zurück. "Wusstest du davon!", fragte er leise und in gemäßigten Ton an mein Ohr. Ich schüttele den Kopf. Mein Herz puckert so schnell wie noch nie. Was macht dieser Junge Mann nur mit mir, verdammt Merlin! Eine Hand wandert zu meinem Hals und seine kalte Hand jagt mir eine Gänsehaut über den Körper.
Plötzlich höre ich ein knaken und sprinte aus dem Abteil. Mit gezogenen Zauberstab springe ich vor die Mädchen. Greyback steht vor mir und sein Zauberstab berührt fast meinen Hals. Nur fast. ich suche in Gedanken nach einem Zauber der angemessen für ihn ist als plötzlich jemand "Inpedimenta!", Rief und der Werwolf vor mir erstarrte und sich nicht regte. Mein kopf fährt zur Seite und erkennt George. Den kleinen Mädchen malt der Anblick des Rothaarigen sofort ein Lächeln ins Gesicht. Dann wandert ihr Blick zu mir und wird wieder ernst.
"Nimm sie und geh!", sagte ich und sah zu den Mädchen nach unten. Sofort sprangen sie auf und stellten sich zu der Tür neben George. Dieser musterte mich nur und drehte sich weg, ging durch die Tür und den Gang entlang. Ohne einen Mucks.
Leise atmete ich aus und ging mit schnellen Schritten aus dem wie leer gefegten Zugabteil. Mit einem Ruck zog ich die Schiebetür zu den nächsten, angrenzenden Gryffindorabteilen auf und trat langsam hinein. Alle Blicke legten sich auf mich. Auch die von Alectra Carrow und Yaxley, die gerade einem Jungen den Zauberstab an die kehle hielten."Yaxley! warum bist du hier?", frage ich kalt und mit einem gelangweilten Unterton. "Wenn du so mit mir redest sag ich es bestimmt nicht", motze er nun. Ich ging langsam auf ihn zu und hob meiner Stab. "was machst du hier?", fragte ich nochmal, nur mit mehr Mut und Selbstbewusstsein.
"Wir sollen dich abholen", sagte er und meine Augenbrauen schnellten nach oben. Wer wollte das die beiden mich abholten? Meine Mutter bestimmt nicht! Nein! Aber vielleicht Narzissa. Plötzlich schnellte die gegenüber liegende Tür auf und Draco, Pansy, Blaise und Bell traten herein. Sie sahen nicht gerade entspannt aus eher leicht peinlich berührt. innerlich musste ich schmunzeln. "Nach euch", sprach Yaxley und öffnete eine Tür nach draußen. Unauffällig warf ich einen Blick auf George. Die Mädchen lagen in seinen Armen und sahen in meine Richtung. Auch George.
Ich wurde aus meiner starre gerissen als plötzlich ein weiterer Todesser hinein trat. Er trug eine Maske sodass ich ihn nicht erkannte. Yaxley motze ihn an. Man merkte die Anspannung zwischen den gesamten Todessern. Die geplante Ermordung von Dumbledore stand vor der Tür. Verständlich.
Ich zwinkerte ihm zu. Ganz unauffällig und trat dann aus dem Zug nach draußen auf eine Wiese. Sie war trostlos, kahl. Ich drehte mich einmal zur Seite sodass ich durch das Fenster zu George sehen konnte.
Er sah mich an. Es lag etwas so sorgenvolles darin. Als ob er sich Sorgen macht, obwohl ich unter Todessern nun am besten zurecht kam. Bell fasste mir an die Schulter und gab mir so das Zeichen. dass es los ging. Ich ging ein paar Schritte von dem Zug weg, sah nicht noch einmal zurück und apparierte mit den anderen nach Malfoy Manor.
• Danke für die 2,2k+ Reads... Bin grad voll glücklich •
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≪ Lestrange's Lovestory ~ Harry Potter ≫
FanfictionScarlett Lestrange. Das sagt manchen in der Zauberwelt einiges. Sie ist die Tochter Von Bellatrix und Rodolphus Lestrange. Die Tochter der treusten Anhänger Des dunklen Lords. Sie wurde ihr lebenlang darauf vorbereitet Todesserin zuwerden, Voldemort...