Chapter XVII
• Es spielt keine Rolle, als was wir geboren sind, sondern, was wir geworden sind - Albus Dumbledore •
~ Scarlett PoV. ~
Die ekelhaft schmeckende soße klebte mir immer noch im Mund als ich vor dem Spiegel stand und sich mein gesamtes Erscheinungsbild veränderte. Ich hatte nun lange blonde Haare die mir bis zu dem Hüften gingen. Trug eine blaue Stoffjacke, ein rotes shirt von einer Muggelband, graue Jeans und schwarze Sneakers. Narzissa reichte mir noch eine braune Ledertasche die ich über meine Schulter hängte. Langsam nickte sie als sie mich an sah.
"Vergiss nicht du heißt Laura Wodlin, bist 19 und Halbblut", sagte sie zu mir und stellte mich in den Kamin ihres Arbeitszimmers. "Pass auf dich auf", flüsterte sie und verlies das Zimmer. "Lestrange Anwesen", sagte ich deutlich und hoffte das mich niemand gehört hat. Das grüne Feuer erschien um meine Füße und saugte mich in den Kamin nach oben. Es war fast wie Apparieren nur das Flohen um einiges schneller und angenehmer war. Es fühlte sich nicht so an als würde durch einen zu engen schlauch gezerrt werden, sondern fühlte sich einfach angenehm und nicht schmerzhaft an.
Ich hörte die Flammen schlagen als ich in dem von Rus und Staub, schwarzen Kamin meines Familienhauses landete. Alles war dunkel. Die dunklen Vorhänge zu gezogen. Alles wirkte wie ein in der Zeit stehen gebliebener Moment. Alles sah perfekt aus. Makellos.
Vorsichtig steig ich aus dem Kamin. Das feuer war schon längst erloschen als ich über die schwarzen bretter des Parkettbodens lief. Der Raum war abgedunkelt. Das schwarze Samtsofa steht noch immer in der Mitte des Raumes. Da neben stehen jeweils ein großer Ohrensessel aus dem selben material.
Es ist erschreckend wie sehr ich das Bild, dass sich mir zeigt vermisst habe. Es unheimlich still und trotzdem hab ich es vermisst.
Ich drehe mich im Kreis und als ich wieder stoppe stehe ich, so das ich den Kamin sehen kann. Über ihm steht eine schwarze Standuhr aus Holz, mit goldenen Zeigern und einem dunklen Zifferblatt. Ich erkenne sie wieder aus lang vergangenen Jahren. Ich gehe auf den Kamin zu und greife vorsichtig dahinter. Und da siehe, es ist so wie ich es erwartet habe. Hinter der Standuhr ist ein kleiner Eingehüllter Gegenstand den ich beachtlich hoch hebe und in meine Hand gleiten lasse. Meine Muskeln entspannen sich wieder und ich öffne meine Hand in der, dieser mysteriöse Gegenstand liegt.
Langsam öffne ich ihn und starre ihn an. Es ist ein Schlüssel, golden mit roten Rubinen. Ganz klein steht der Name meines Vaters an der Seite ein geritzt. Ich weis sofort welche Tür dieser Schlüssel öffnet.
Hecktisch renne ich aus dem Raum in die Eingangshalle. Meine beine tragen mich die gegenüber liegende Treppe Nach oben. Ich atme tief aus und versuche nicht durch zudrehen. Doch meine Lunge schreit danach, nach Luft. Ich schleiche nach links, den dunklen Gang entlang an vielen Türen vorbei. Oft hechte ich kurz um die Ecken und renne den Gang weiter. Mein Körper verharrt für Sekunden und hechtet nach links. Erleichtert stoße ich einen Seufzer aus und verlangsame meinen Schritt.
Mir steht eine schwarze Tür gegenüber. Aber, nein nicht irgendeine Tür. Sondern die Tür zu dem Büro meines Vaters. Das für uns, für mich verbotene Zimmer. In das früher keiner hinein durfte. Leise legte ich den Schlüssel in das Loch und zog meinen Zauberstab. Man kann ja nie sicher genug sein. Mein Atem ging stossweise, als ich den Schlüssel um drehte und und die Tür auf kickte. Mit einer schnellen Bewegung huschte ich in den Raum und zielte mit dem Zauberstab in meiner Hand in jedes Eck. Still. Mucksmäuschenstill.
Vor mir steht ein weiterer Ohrensessel, nur so das ich nicht sehe wer, ob jemand darin sitzt. Mit leisen schritten bewege ich mich in seine Richtung und schleiche mit erhobenen Zauberstab um ihn herum. Mit einem Satz springe ich vor den Stuhl und zucke sofort zurück.
Vor mir liegt er. Samuel. Sein Kopf war zur Seite gekippt und seine dichten, lockigen, im Moment lila Haare lagen über seinem Gesicht. Seine langen Beine waren überschlagen und seine Arme lagen auf den Sesselarmen. Seine Finger waren in einander gekreuzt und sein Zauberstab lag zwischen ihnen. Er trug einen Anzug, wie Draco ihn immer trug. Vorsichtig trete ich näher an ihn heran, mit meinem Stab streiche ich leicht die Haare über seinen rechten Gesichtshälfte weg. Was ich dort sehe raubt mir fast meinem Atem.
Er trägt eine große Narbe von leicht oberhalb seiner Augenbraue bis zu seinem Unterkiefer. Leise lasse ich seine Haare wieder über sein Gesicht gleiten. Fragen über Fragen schwirren durch meinen Kopf. Der Einzigst verwertbare ist, das ich weiter suchen muss. Nach dem Tagebuch.
Deshalb ziehe ich sachte jede Schublade des Tisches heraus und suche nach einem Buch, das als Tagebuch durch gehen könnte. Ich lege den Inhalt jeder Schublade auf den Boden und durchsuche ihn. Aber nicht ein Buch das den Inhalt eines Tagebuches Hatte.
Nach unendlichen Minuten finde ich endlich einen Hinweis. Im inneren einer Schublade ist das holz abgekratzt. Mir kommt sofort die Idee und ich versuche den Boden anzuheben. Beim ersten Mal funktionierte es nicht. Meine Fingernägel waren zu Kurz. Hecktisch suche ich nach einem spitzen Gegenstand. Ich schnappe mir einen Füller und hebe den Doppelten Boden der Schublade an und greife darunter. Erst spüre ich nichts, aber als ich mich weiter nach hinten taste, bekomme ich etwas ledernes zwischen die Finger. Mit einem Ruck ziehe ich es hinaus.
In meinen Händen liegt ein in Leder gebundenes Buch mit der Goldenen Aufschrift 'Tägliche Einträge Von R.L'.
Im selben Moment werde ich hoch gezogen und an die wand gedrückt. Ein dunkelroter Zauberstab zeigt auf mich und ein Fluch kommt mir entgegen. mein kopf brennt, meine Gedanken fließen so langsam wie flüssiger Honig, meine Augen werden schwach. Ich werde schwach. Doch das letzte an das ich mich erinnere ist ein verschwommenes, vernarbtes Gesicht mit feuerroten Haaren und gefletschten Zähnen, welche mich anknurren.
• Sorry wenns zu kurz ist, aber ich bin nich gerade ideenreich, im Moment. Ich schreib so schnell wie möglich weiter •
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≪ Lestrange's Lovestory ~ Harry Potter ≫
FanficScarlett Lestrange. Das sagt manchen in der Zauberwelt einiges. Sie ist die Tochter Von Bellatrix und Rodolphus Lestrange. Die Tochter der treusten Anhänger Des dunklen Lords. Sie wurde ihr lebenlang darauf vorbereitet Todesserin zuwerden, Voldemort...