~Kapitel 10~

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~Kirishima Pov~

Iseba wurde aus dem Krankenhaus entführt und niemand weiß, wo sie jetzt ist und ob sie überhaupt noch lebt. Dies ist nun schon vier Monate her und wir haben sie immer noch nicht  gefunden. In der Zeit wurden wir von der LoV (League of Villians) angegriffen und das Sportfest war auch schon. Bakugou wurde vor knapp einen Monat von der LoV entführt aber wir haben ihn wieder. Zum Glück ist ihm nichts schlimmes angetan worden. Ich mache mir echt Sorgen um Kayoko und hoffe man findet sie bald. Jetzt gerade bin ich mit Midoriya, Tsu und Ochako auf den Weg zu irgendeinen Ort. Wir alle wissen nicht wohin. Wir wissen nur, dass wir alle unsere Heldenkostüme mitnehmen sollten.

Als wir an diesem Ort ankamen fanden wir viele Helden vor, unter anderen auch Aizawa aber wir mussten ihn Eraserhead nennen. Uns wurde erzählt warum wir hier sind und was wir zumachen hatten. Es ging um den möglichen Handel einer neuen Droge und ein kleines Mädchen, welches möglicherweise auch entführt wurde. Da es sich bei diesen Fall um ein kleines Mädchen, Drogen und einer Schurkenbande handelt wurde dieser Fall vor Kayokos gezogen. Uns wurde alles erklärt und wir mussten eine Schweigepflicht einhalten, die uns Befahl, dass wir niemanden auch nicht unseren Freunden davon erzählen durften. Die nächsten zwei Tage passierte nichts und wir hatten normal Unterricht als wir plötzlich eine Nachricht erhielten. Diese Teilte uns mit, dass wir uns morgen früh treffen, denn sie haben den möglichen Hauptsitz der Schurkenbande gefunden. Ich und auch die anderen drei waren sehr aufgeregt und ich konnte nicht schlafen. Als es dann losging machten wir uns alle in unseren Heldenkostümen bereit und fuhren mit der Bahn zum besagten Standort.
Als wir ankamen sah ich viele Helden und Polizisten und dann ging es auch schon los.


~Kayoko Pov~

Alle Tage, Wochen, Monate oder Jahre liefen gleich ab. Ich hatte keine Ahnung wie lange ich schon hier unten mit Eri eingesperrt war. Ich hatte es einmal geschafft ihr zum entkommen zu verhelfen aber sie wurde wieder geschnappt und zurück zu mir gebracht. Wie gesagt wusste ich nicht wie lange wir schon hier unten sind und wie oft mich Overhaul Misshandelt hatte. Aber er hatte es zum Glück nie wieder vor der kleinen getan. Ich hatte Hunger und mir war kalt. Ich wollte sterben aber ich wollte Eri retten, sonst erfährt ihr das gleich wie mir wenn sie älter ist. Overhaul sagt zwar immer, dass sie seine Tochter ist aber wir wissen alle, dass das nicht stimmt. Meine Hoffnungen hatte ich längst aufgegeben und wartete nur auf die nächste Gelegenheit Eri entkommen zu lassen.

Als ich heute aufstand war Eri weg und ich rannte zur Tür. Irgendwas war anders, denn ich spürte ein großes Unbehagen und Angst von anderen. Ganz weit über mir spürte ich leicht ganz viele Aufgeregte und Angespannte Personen. Wie viele kann ich nicht sagen.
 Ich riss an der Türklinke, doch sie war abgeschlossen. „Mist" murmelte ich leise und hämmerte gegen die Tür. „Hallo?! Ist da wer? Hey lasst mich raus! Wo habt ihr Eri hingebracht! Was ist hier los! Macht die Tür auf!" schrie ich doch niemand hörte mich. Der Luftschacht war verbarrikadiert, weshalb ich durch den nicht raus gelangen konnte. Ich seufzte und rutschte an der Tür hinab. Ich lehnte meinen Kopf gegen die Tür und lauschte den vielen lauten Geräuschen. //Warum ist hier niemand? Wo ist Eri? Wo bringt er sie hin? Was macht er mit ihr? Wird man mich finden? Komme ich überhaupt frei oder verhungere ich hier?....... Ich bin so müde......... Nur ein bisschen... nur ein wenig schlaf dann suche ich dich Eri.... versprochen// dachte ich und schon vielen mir die Augen zu.
Ich driftete ab ins Land der Träume....
Dorthin, wo alles möglich ist....

„Iseba kommst du endlich?!" schrie meine Mutter. Ich sah mein 7 jähriges ich auf meine Mutter zu rennen. Sie packte meine Hand und riss mich hinter sich her. „Aua! Mama das tut weh. Nicht so doll" sagte ich und wand mich unter dem Griff meiner Mutter. Doch sie zerrte mich nur weiter hinter sich her....... hinunter zum Keller. Immer tiefer und tiefer gingen wir die Treppen hinunter bis wir in einem kleinen Raum ankamen. Meine Mutter ließ mich los und ich blickte durch den Raum. Er war nicht besonders und eine Metallplatte stand mittendrin. Daneben ein Stuhl und ein kleiner Tisch. „Mama was machen wir hier?" fragte mein kleines ich. Doch meine Mutter schubste mich nur Richtung Metallplatte und band mich, auf den Bauch liegend, daran fest. Ich fragte sie immer wieder was wir hier machten und sie antwortete mir immer nicht. Dann küsste sie meinen Nacken und ein Mann kam rein. Er hatte schwarze Handschuhe an und setzte sich an den Stuhl, neben die Metallplatte. Meine Mutter ging und ich schrie ihren Namen. Ich hatte keine Ahnung, was jetzt passieren würde, doch das sollte ich jetzt erfahren.
Ein Surren war zu hören und dann ein stechen auf meinem Rücken. Ich schrie auf, es brannte höllisch. Der Mann fuhr mit der Nadel über meinen ganzen kleinen Rücken und zeichnete irgendwas auf diesen. Ich weinte die ganze Zeit. Zum Schluss war es nur noch ein wimmern.

Ich wachte durch einen lauten knall auf. Schritte waren zu hören. Sie liefen gerade an meiner Tür vorbei. Ich stand ruckartig auf und hämmerte gegen die Tür. „HILFE!!" schrie ich immer und immer wieder. Sie hörten mich nicht und rannten weiter. „Hilfe..." flüsterte ich und sank, mit dem Kopf gegen die Tür hinab. Tränen bahnten sich ihren weg über meine Wangen und tropften auf meine nackten Oberschenkel. Ich schluchzte und hämmerte immer noch leicht gegen die Tür. 

„Hallo?" hörte man von außerhalb.

Meine Augen weiteten sich und ich stand auf. „Hier drinnen!" rief ich und hämmerte wieder fester an die Tür. „Hallo! Warte ich hole Sie daraus! Gehen Sie ein bisschen zurück!" schrie eine männliche Stimme. Ich seufzte vor Erleichterung auf. endlich hatte man mich gefunden. Ich weiß nicht wie lange ich geschlafen hatte aber die Erinnerung an damals, wo ich das Tattoo bekommen hatte war schrecklich und ich spürte wieder diesen Druck im Rücken. 
Die Tür sprang auf und ein Polizist eilte zu mir. „Komm ich bringe sie hier raus" sagte er und stützte mich. Mein Körper zitterte vor Erleichterung und ich sah zum ersten mal nach langem wieder das Tageslicht. Der Polizist brachte mich zu einem Krankenwagen und setzte sich zu mir. „Weißt du wie du heißt?" fragte er und ich nickte. „Ich heißte Kayoko Iseba" sagte ich und seine Augen weiteten sich. er stand auf und sah sich um, als suche er jemanden. Als er diese Person wohl gefunden hatte drehte er sich wieder zu mir um und sagte glücklich „Ich bin gleich wieder da. Warte bitte!" und lief zu einem hochgewachsenen Mann. Ich spürte seine Freude und Erleichterung bis hier und auch der hochgewachsene Mann war über die Nachricht wohl sehr Froh. Der fremde Mann rannte in eine andere Richtung und der junge Polizist von eben rannte wieder zu mir zurück. „Also ich habe meinem Chef bescheid gegeben, dass ich dich gefunden habe und er holte jetzt jemanden den du möglicherweise kennen solltest. Ihm sollst du dann fragen beantworten und so. Ich hoffe das ist nicht schlimm? sagte er. Ich schüttelte den Kopf und antwortete „Nein alles gut. Ich warte solange Sie könne sich ruhig wieder an Ihre Arbeit machen. Ich möchte Sie ja nicht aufhalten" „Ich mache gerade meine Arbeit und wenn die andere Person gleich da ist gehe ich wieder" sagte er fest entschlossen und dann kam auch schon ein schwarzhaariger Mann.

Glück, Erleichterung und Sorge spürte ich von ihm.
Eraserhead.... Aizawa Shota....

~𝐹𝑒𝑒𝑙𝑖𝑛𝑔𝑠~   (𝚋𝚗𝚑𝚊)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt