Kapitel 4

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P.O.V. Du

Nachdem ich eine gefühlte Ewigkeit in Diluc's Armen lag, machten wir uns auf den Weg zur Taverne, dort stand immer noch Magaret und versuchte die wütende Meute zu beruhigen, jedoch klappte das fast gar nicht.

"Hey Leute was ist hier los?" fragte ich die Meute toatal entspannt, als wäre ich nie der Auslöser gewesen, allerdings tauchte dieser Gedanke kurz darauf in meinem Kopf auf und ließ mich wieder traurig sein. "Wir wollen doch nicht das hier eskaliert oder?" schaute ich sie streng an.

"Nein, aber wir wollen Wein!" "Genau, aber Diluc und Magaret wollen uns kein Wein geben, mach doch was dagegen!" berichteten die Leute mir.

"Ist das denn ein Grund, hier vor der Taverne zu randalieren? Es gibt nun mal kein Wein mehr also müsst ihr damit klarkommen!" zischte ich sie alle an "Und das ist kein Grund hier vor der Taverne zu jammern!" fügte ich noch hinzu.

"Und was kriegen wir wenn wir nicht mehr vor der Taverne rumhocken?" "Ja eben!" motzten sie weiter.

"SEIT IHR KLEINE KINDER DIE FÜR JEDE KLEINIGKEIT ETWAS WOLLEN?" schrie ich sie an, ja auch bei mir brannten mal die Sicherungen durch. In Diluc's Gesicht sah ich einen überraschten Zug und Mageret sah auch ziemlich Überrascht aus.

"Ähm was ist hier los?" stand Venti plötzlich hinter Diluc "Ich glaub jeder hier ist überrascht das du auch schreien kannst. Hehe." gab er ehrlich zu.

War jeder hier wirklich überrascht das ich geschrien habe? Ich war immer die Person gewesen die nie sauer war, anscheinend dachten sie nicht das ich auch wütend sein konnte. "Hört ihr jetzt auf mit dem rum jammern, dass ihr kein Wein bekommt?" fragte ich sie immer noch ziemlich angepisst.

"Ja wir werden aufhören, du hast Recht es hat keinen Sinn hier noch weiter rum zu stehen! Sag mal Diluc wann wird es wieder Wein geben?" fragte Nimrod.

Diluc antwortete mit "Wahrscheinlich erst morgen, tut mir leid Leute, aber ihr müsst damit leben!" Ich war ehrlich erleichtert das der Wein morgen wieder da sein würde, weil es sonst immer ungefähr 2 Tage dauerte bis Wein in Mondstadt ankam. Ich hoffte sie konnten mir und meiner Dummheit verzeihen, wenn nicht würde ich den Job höchstwahrscheinlich verlieren und das wollte ich nicht.

Nachdem die Menge gegangen war, liefen wir in die Taverne und ich sah das einige Höcker und Stühle zerbrochen waren, einige Weinfässer waren verschwunden und an den Wänden stand 'deine Schuld'. Ich musste schlucken, selbst die Wand gab mir die Schuld.

"Ok (Y/N) was ist genau passiert?" fragte mich Magaret.

Nachdem ich ihnen alles erzählt hatte, sahen mich beide genaustens an. "Es tut mir wirklich wirklich leid ich wollte das alles nicht. Bitte bitte feuert mich nicht!" flehte ich die beiden an.

"Naja, wir sind dir nicht wirklich böse, aber du wirst erstmal eine Weile nicht arbeiten dürfen. Aber nach ein paar Wochen darfst du wieder hier arbeiten, also mach dir keine Sorgen." lächelte mich Magaret an.

Später am Abend machte ich mir eines meiner Lieblingsgerichte und zwar Kartoffelpuffer nach Mondstadt-Art, sie waren einfach knusprig und lecker, auch wenn die meisten sie mit Konfitüre aßen, bevorzugte ich die salzige variante, mit meiner eigen kreierten Soße. Nachdem ich sie fertig zubereitet hatte, setzte ich mich an den Tisch und wollte essen, als es an der Türe klopfte.

Schnell stand ich auf und lief die Treppe hinunter um demjenigen die Tür zu öffnen der geklopft hatte. Hinter der Tür stand keine geringere Person als Venti höchstpersönlich, allerdings versteckte er sein Gesicht hinter einem Strauß von Cecilia's, die er mir entgegen hielt. "Als kleine Wiedergutmachung wegen gestern, natürlich reicht das nicht, aber das ist nur ein kleiner Anfang." sagte er mir und schaute auf den Boden.

Ich nahm den Blumenstrauß an mich, wobei sich unsere Hände kurz berührten und ich deutlich spüren konnte wie seine Hände eiskalt waren. "Du solltest reinkommen, deine Hände sind eiskalt!" forderte ich ihn auf "Außerdem habe ich Essen gemacht, wenn du willst kannst du mit mir essen, dann bin ich nicht so allein." fügte ich hinzu.

"Warte, du bist nicht wütend auf mich, weil du wegen mir deinen Job verloren hast? Und du willst stattdessen, dass ich mit dir esse?" fragte er verblüfft und sah mich an. In dem Moment sah ich in seinen Augen Trübsinn und Unsicherheit.

Ich musste kurz kichern "Ich hab mein Job nicht verloren, ich darf nur ne Weile nicht arbeiten. Also sei nicht traurig und komm rein!" sagte ich ihm.

In seinem Gesicht sah ein wenig Erleichterung "Heißt das du hasst mich nicht?" fragte er ein wenig schüchtern nach und blickte zur Seite.

"Ähm, ich weiß zwar nicht wie du auf die Idee kommst, dass ich dich hassen könnte, aber nein ich hasse dich nicht. Es braucht schon etwas mehr Mist, dass ich eine Person hassen könnte!" lachte ich.

Er schaute mich an und lächelte dann "Na dann bin ich beruhigt, ich dachte schon das du mich nicht mehr leiden kann. Ich nehme dein Angebot an, immerhin will ich ja nicht, dass du alleine isst!"

"Warum stehst du dann noch draußen? Das Essen kommt nicht zu dir!" lachte ich und schob ihn dann in meine Wohnung. "Außerdem bist du total kalt, du musst dich aufwärmen!"

"Jaja, ich komm schon rein!" lachte er. Ich musste mir endlich eingestehen das er süß aussah, wenn er lachte. Er sah aus wie ein kleiner Junge, der gerade Süßigkeiten bekommen hatte.

In der Küche die auch gleichzeitig als Esszimmer fungierte, legte ich den Strauß Blumen auf der Holztheke neben der Feuerstelle ab. Ich lief danach zum Regal und holte eine schöne Vase, während ich das Gefühl hatte das Venti jeder meiner Bewegungen beobachtete. Die Vase füllte ich mit Wasser und stellte die schönen Cecilia's in hinein, zupfte dort und hier ein bisschen rum um sie schön zu positionieren und stellte die Vase anschließend in die Mitte des Tisches. Venti hatte sich mir gegenüber gesetzt und ich holte ihm schnell ein Teller mit meiner Portion die ich eigentlich morgen zum Frühstück essen wollte, aber ich koche morgen einfach was neues. Ich stellte ihm die Kartoffelpuffer vor die Nase und setzte mich an meinen Platzt.

"Ich finde die Blumen wirklich schön, aber du musstest nicht unbedingt zu den Sternengreifklippen gehen um sie für mich zu holen!" Sagte ich ihm während wir aßen. "Es ist doch viel zu kalt und windig um sie als ein Geschenk für mich zu holen !" schimpfte ich ihn aus.

"Naja, Cecilia ist meine Lieblingsblume und ich wollte das du ihre Schönheit auch in deiner Wohnung hast." sagte er mit einem Lächeln und starrte die Blumen irgendwie verliebt an "Aber die Blume ist nicht halb so schön wie du!" lächelt er die Blume immer noch an.

Ich verschluckte mich an meinem Essen und wurde rot. Hat er gerade das gesagt was ich verstanden habe oder? Nein ich habe mich nicht verhört, er hatte wirklich gesagt das ich schön war...UND ZWAR SCHÖNER ALS DIESE SCHÖNEN BLUMEN??! Ich versuchte mein Husten mit Wasser herunter zu Spülen, sowas kann man doch nicht sagen während eine Person isst.

"Ähm tut mir leid das ist rausgerutscht, ich wollte es eigentlich nicht sagen, aber du sollst wissen das es wahr ist!" sagte Venti ebenfalls rot und nervös. Nun herrschte wieder eine unangenehme Stille, wie am Morgen zuvor, als wir auf dem Weg zur Taverne waren. Ich war unglaublich froh, dass Diluc mir verziehen hatte und mich nicht weggestoßen hatte als ich eine Umarmung wollte und ihm gesagt hatte, dass er wie ein Vater für mich war.

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Heyho Friends, ok ich lass den Scheiß, ich melde mich wieder mit meinen vorgeschriebenen Kapiteln, weil Online Unterricht langweilig ist ich die Aufgaben deswegen nacharbeiten muss, aber trotzdem zufrieden bin. Ich hoffe, dass euch die Kapitel gefallen wenn nicht, dann halt nicht, aber trotzdem danke, dass ihr es gelesen habt. Wenn ihr Bock habt (damit meine ich BITTE) schreibt ein Kommentar, zum Beispiel Kritik oder einfach ein Lob, selbst ein Hi wär nett, damit ich weiß wenn euch etwas gefällt oder nicht gefällt. Scheut euch nicht selbst Blödsinn in die Kommis zu schreiben, schreibt einfach irgendwas. Ich weiß das hier wird wahrscheinlich absolut niemand lesen, aber wenn doch, dann hast du meinen Respekt.

Bye <3

(Wörter 1250)

(Veröffentlicht am 19.04.2021)

~Im Löwenzahn Meer~ Venti x Oc Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt