Kapitel 12

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P.O.V. Du (Ja endlich wieder)

Als ich meine Augen öffnete, spürte ich eine leichte Vibration. Das Licht das durch das Fenster schien blendete unangenehm in meinen Augen. Als sich meine Augen ein wenig an die Helligkeit gewöhnt hatten, merkte ich wie ich riesen Hunger hatte. Was war nur passiert? Mühselig setzte ich mich auf und realisierte, dass ich in meinem Zimmer war. Doch erinnern konnte ich mich an gar nichts mehr.

Plötzlich hörte ich wie die Haustür aufging und anschließend meine Zimmertür. Im Türrahmen stand Tian, der mich verblüfft anstarrte.

»Du bist endlich wach!« sagte er. Warte wach? Hatte ich geschlafen? So wie Tian reagiert hatte, musste ich doch länger geschlafen haben. »Komm wir sind in Gefahr!« sagte er. Warte Gefahr? Was ist hier los?

Doch ich vertraute ihm und versuchte aufzustehen, doch meine Beine bewegten sich keinen Millimeter. Ich bekam Angst. Ich wachte auf und plötzlich ging die Welt unter? »Tian i-ich kann n-nicht aufstehen« gab ich zu und meine Stimme zitterte. Dann rollte die erste Träne runter, gefolgt von einigen mehr. Was war los mit mir? Was passierte hier? DAS ALLES ERGIEBT DOCH GAR KEIN SINN!

Dann spürte ich wie jemand mich hochhob und schaute direkt in Tian's Augen. »Dann werde ich dich tragen« sagte er ausdruckslos und lief aus meinem Zimmer. Von weitem sah ich die schon vertrockneten Cecillia's. Wie lange hatte ich geschlafen? Zusammen auf Tian's Armen, liefen wir aus dem Haus und ich merkte den Aufruhr. Alle Menschen waren verängstigt, doch meine Augen die sich an die Helligkeit noch gewöhnen mussten, könnten sich täuschen.

»Was ist passiert? Wie lange hab ich geschlafen? Warum kann ich nicht laufen?« fragte ich Tian ängstlich und verwirrt.

»Gerade als du aufgewacht bist, fand ein Erdbeben statt und ich konnte eine starke Aura spüren!« sagte ernst und fokussierte sich darauf uns von der Menschenmenge wegzuführen. Unter der Barbatos Statue setzte er mich auf eine Bank. »Tut mir leid (Y/N), dass du dein Aufwachen so erleben musst. Es wäre für dich wahrscheinlich besser, wenn du mit mehr frieden aufgewacht wärst.« sagte Tian zu mir und setzt sich neben mich.

Ich lehnte mich gegen ihn. Warum war Barbatos nicht hier? Kurz nachdem ich das sagte sah ich wie die Statue vor uns zerbrach.

»Ugh das tat weh!« hörte ich eine Stimme aus den Trümmern rufen. Warte diese Stimme kam mir so bekannt vor. Nachdem sich der Staub ein wenig gelichtet hatte, konnte ich kleine Zöpfe mit hellblau leuchtenden Spitzen sehen. VENTI! Nein warte, das war nicht Venti, vor mir stand Barbatos und ihm gegenüber stand ein Mädchen, welches blonde Haare und blaue Augen hatte. Sie sah Barbatos genaustens an und mein Körper spannte sich an.

Tian aber saß nicht still da, sondern stand auf und stellte sich schützend vor mich, da ich mich an ihn gelehnt hatte, fiel ich durch seine nicht vorhandenen Stütze halb auf die Bank, konnte mich dann aber vor dem Sturz retten. »Wer bist du?!« schrie er das Mädchen an.

»Wer ich bin?« sagte das Mädchen in einer etwas tieferen Stimme wie ich. Sie klang emotionslos und kalt »Ich bin Thana, mehr musst du nicht über mich wissen.« sagte sie lauter.

Ich merkte wie sich Tian's Position veränderte.
Er blickte verwirrt auf das Mädchen das vor uns stand und blickte sie einfach nur stumm an. Was war los mit Tian? Um ehrlich zu sein, beobachtete ich eher Venti oder eher gesagt Barbatos. War ich nicht vertrauensvoll? Warum hatte er mir nichts gesagt? Hatte er Angst? Wahrscheinlich. Wahrscheinlich hatte er Angst das ich ihn verraten würde oder das ich ihn nur mögen würde weil er Barbatos ist.

Ich denke aber nicht das ich ihn deswegen mögen würde. Ich mag Venti weil er Venti ist und deswegen, hab ich mich in ihn verliebt. Also komm zurück Venti! Ich spürte wie mir erneut die Tränen die Wange hinunter liefen, diesmal war es wegen Venti und nicht wegen meiner Angst. Was wenn Venti starb? Nein! Das darf nicht passieren! Doch meine Versuche aufzustehen, scheiterten schon im ersten Schritt, denn ich konnte meine Beine nicht einmal spüren. Verzweiflung machte sich in meinem Körper breit. Vielleicht konnte ich ein wenig Beruhigung einfangen wenn ich Venti ansah. Ich schaute ihn an und stellte fest das er mich auch ansah und dann... Lächelte er erleichtert.

Wieso lächelte er? Nein er lächelte nicht nur, man konnte schwach erkennen das er auch weinte. Wieso? Wieso weinte er? Ich wusste keine Antwort auf diese Fragen die ich mir stellte. Venti hilf mir. Ich sah böse zum Mädchen und stellte fest das auch sie weinte. Verwirrt versuchte ich zu verstehen warum hier gerade jeder weinte. Doch wie so oft fand ich keine Antwort darauf. Tian kam auf mich zu und schaute mir tief in die Augen.

»Es tut mir leid (Y/N)!« sagte Tian. Danach spürte ich wie er mich bewusstlos schlug.

P.O.V. Venti (aka Barbatos)

»Ey was soll das?« schrie ich diesen Tian an.

»Sie soll das grausame nicht sehen« antwortete dieser kalt. Von wegen grausam, was willst du wissen? Weiß er wie grausam der Krieg ist? Weiß er wie grausam ich bin? Nein...und das wird er nie erfahren, genauso wie (Y/N). Sie werden es beide nie wissen und selbst wenn ich es ihnen erzählen sollte, sie würden es nicht verstehen.

Ich war so glücklich als ich sah das sie wach war, obwohl sie weinte war ich so glücklich gewesen. Sie sollte mit Tian zusammen sein, er ist viel besser und geeigneter als ich. Ich war so in Gedanken, das ich nicht einmal merkte wie die Göttin vor mir in sich zusammen gesunken war. Warum?

»Ich sagte ich wusste es, also wieso schaust du so verwundert?« schrie mich Tian an. Verwundert starrte ich ihn an.

»Was wusstest du?« fragte ich deshalb nochmal nach.

»(Y/N) ist aufgewacht, die Göttin ist aufgewacht. (Y/N) hat geweint, die Göttin hat geweint. (Y/N) ist ohnmächtig, die Göttin ist ohnmächtig. Verstehst du jetzt?« erklärte mir Tian.

Irgendwie hatte er schon Recht, es war seltsam auffällig. »Du denkst sie ist mit der Göttin verbunden?« fragte ich sicherheitshalber nach und er nickte. Ich nahm wieder meine Menschliche Form an und lief zu (Y/N), die ihren Kopf auf der Bank hatte.

»Du solltest wissen das sie gerade festgestellt hat das sie nicht mehr laufen kann.« sagte Tian ruhig und kam auf uns zu.

»Was?!« reagierte ich geschockt.

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Ähm...Entschuldigung? Es tut mir wirklich leid! TwT ich wollte nicht so lange fehlen. ich hoffe es hat euch gefallen.

Teil (1/3)

(Wörter 1073)

(Veröffentlicht am 18.09.21)

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~Im Löwenzahn Meer~ Venti x Oc Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt