Kapitel 20

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P.O.V. (Y/N)

Venti, Zhongli, Jean und ich waren auf dem Weg zur Göttin. Um ehrlich zu sein war mir mulmig bei der Sache. Immerhin meinten Venti und Zhongli das ich irgendwie mit der Göttin verbunden war. Aber waren sie sich sicher? Ich meine es könnte auch ein Zufall sein. Anspannt wurde ich den langen Flur in den Keller des Ordo Favonius geschoben. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit, die Ewigkeit der Angst, dabei sind es nur Sekunden die Vergehen.

An der Zelle angekommen, schauten wir uns nur gegenseitig an, bis sie aufstand und zu mir lief. "Geht bitte, ich will nur mit ihr reden!" sagte sie.

"Wir werden nicht gehen! Immerhin könntest du sie töten!" rief Venti aufgebracht.

"Lass sie bitte! Ihr könnt ihr vertrauen. Sie wird mir nichts tun." beruhigte ich Venti. Dieser schaute mich an, erst sah ich in seinen Augen Zweifel, jedoch legte sich das nach kurzer Zeit.

"Pass trotzdem auf!" flüsterte er während er seine Stirn gegen meine Stirn lehnte, anschließend richtete er sich auf, schaute zu Zhongli und Jean, sie gingen alle den langen Flur zurück und ließen mich mit ihr allein. Ob das eine gute Idee war? Ich wusste es nicht, mein Gefühl hatte mir gesagt was zu tun war.

"Also, was ist mit mir los? Warum kann ich nicht laufen?" fragte ich sie sofort.

"Du frägst bevor wir uns überhaupt vorgestellt haben? Nicht sehr höflich." kommentierte sie.

"Es tut mir leid, mein Name ist (Y/N) und seit ungefähr 5 Wochen, kann ich nicht mehr laufen. Weißt du was es mit de auf sich hat?" fragte ich sie leise.

"Ich bin Thana, ich weiß warum du nicht mehr laufen kannst, aber willst du das wirklich wissen?" fragte sie mysteriös.

"Natürlich! Ich will wieder laufen!" rief ich verzweifelt.

"Aber das wieder laufen können, zieht eine grausame Tat mit sich." flüsterte sie.

"Ich will es trotzdem wissen!" sagte ich verzweifelt. Endlich würde ich erfahren wieso ich nicht mehr laufen konnte.

"Nun gut" sagte sie. "Vor 16 Jahren..."

"Nein Bitte Nicht!!!" rief die verzweifelte Mutter, das Kind in ihren Armen.

"Hallo...Ich spüre den Tod hier" tauchte die Göttin neben der Mutter auf.

"NEIN SIE DARF NICHT STERBEN!!" rief die Mutter verzweifelt, weinte , klagte. Die Göttin starrte sie an, ohne ein Hauch Trauer in ihren Augen, in ihrer Mimik oder ihrer Bewegung, sie spürte die Emotionen die, die verzweifelte Mutter empfand, nicht. In ihrer Welt existierte nur sie und ihre Vertrag der sie am Leben hielt.

"Ich kann dir helfen, aber nur wenn du mir dein Leben gibst. Dann werde ich deiner Tochter helfen. Falls sie stirbt, erwache ich und sterbe damit sie lebt." erklärte die Göttin. Die Mutter schaute sie an, in ihren Augen erkannte man eindeutig Furcht, Verzweiflung und Unsicherheit. Dann schaute sie ihr Kind an.

"Ich werde dir mein Leben geben, aber bitte bringe sie nach Mondstadt, ich will das sie ein glückliches Leben führt." bat die Mütter.

"Das werde ich" versprach Thana.

Und so nahm Thana das Leben der Mutter und half der kleinen (Y/N). Nachdem Thana (Y/N) nach Mondstadt brachte, verfiel Thana in einen tiefen Schlaf, wurde von der Erde begraben.

"Du kannst deine Beine nicht mehr benutzen, weil du vor 5 Woche gestorben bist und als Eintausch deine Beine gegeben hast." erklärte sie mir. Wow , so viel auf einmal, mein Gehirn konnte nicht einmal reagieren. Schockiert saß ich im Stuhl und schwieg. Meine Mutter starb wegen mir, damit ich ein Leben bekam. Tränen kullerten meine Wangen hinunter, es wurden immer mehr, bis ich schließlich zu schluchzen begann.

"(Y/N)!!!" hörte ich Venti von hinten rufen. Schnell kniete er sich vor mich und nahm mein Gesicht in seine Hände, zwang mich so ihn anzusehen "(Y/N) geht's dir gut?!?!" fragte er panisch. Dann schaute er zu Thana " Du warst das! Was hast du getan?!" seine Stimme bebte vor Wut.

Sie stand auf, da sie sich davor gegen die Mauer gelehnt hatte und schaute ihn emotionslos an. "Ihr hab ihr nichts getan, also hör auf blind irgendwelche Urteile zu bilden!"

Ventis Gesicht wurde etwas sanfter "(Y/N) hat sie dir wehgetan?" fragte er schroff. Seine Stimmlage entsetze mich. Er war zwar wütend und wollte mir helfen, aber er klang noch nie so grob, wenn er mir sprach. Ich schüttelte den Kopf. Bitte Venti gib ihr nicht die Schuld, sie hat doch nichts getan. Ich war es, ich mache alle schlecht, ich zerstöre Menschen, weil ich selber nicht schaffe zu leben.

"Hey was ist dann los?" fragte er sanft, nahm meine Hand und streichelte meine Hand, während er mir tief in die Augen schaute.

"I-Ich bin e-ein schrecklicher M-Mensch." stotterte ich. Ich merkte nicht einmal was ich richtig gesagt hatte , bis ich Ventis entsetztes Gesicht vor mir sah. Ich glaube so blass hatte ich ihn noch nie gesehen, er erinnerte mich gerade an einen Geist. "V-Venti?" fragte ich ihn unsicher.

"(Y/N)" flüsterte er. "Weswegen solltest du ein schrecklicher Mensch sein?" fragte er ganz sanft.

"I-Ich mache allen nur Probleme und ich kann den nicht helfen die meine Hilfe brauchen!" rief ich ihm entgegen.

"Und wer wäre dies?" fragte er weiter.

"Du..." gab ich ehrlich zu, er schaute mich verdutzt an während ich meine Nase hochzog. Dann fing er an zu lachen.

"Ich brauche doch keine Hilfe und wenn, dann würde ich dich fragen. Mir reicht es aber vollkommen wenn es dir gut geht und du glücklich bist!" sagte er mit einem breiten Lächeln. Mein Herz machte gefühlt einige extra Schläge. Ich war so erleichtert darüber, das ich mir umsonst sorgen machte.

"Venti...Danke" lächelte ich, Venti atmete hörbar aus. Er hatte sich auch Sorgen gemacht. Ich bückte mich nachvorne, streckte meine Hand aus, nahm sanft sein Gesicht in meine Hände und küsste ihn sanft. Zuerst war er überrascht, doch sogleich erwiderte er meinen Kuss. Wie konnte man nur so niedlich sein, mein Herz machte Freudensprünge, wann immer ich Venti sah. Aber...etwas beunruhigte mich.

"Was meintest du mit wieder laufen zu können, zieht eine grausame Tat mit sich? Was muss ich machen damit ich wieder laufen kann? Sag es mir bitte..." flehte ich sie an.

"Du musst..."

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HalliHallo, dieses Mal hab ich keine Wochen gebraucht. Nun gut vielleicht liegt das daran das wir auf den Endspurt gehen, denn so Leid es mir auch tut und so weh es mir selber tut, diese Geschichte steuert auf ihr Ende zu. Deshalb werden die Kapitel jetzt öfters kommen, weil ich hypermotiviert bin meine zweite FF zu Ende zu schreiben. Ich hoffe ihr alle unterstützt mich weiterhin, auch bei meinen nächsten FF :3

Byeee <3

(Wörter 1010)

(Veröffentlicht am 14.03.2022)

~Im Löwenzahn Meer~ Venti x Oc Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt