Kapitel 11

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P.O.V. Venti

Nun war schon eine Woche vergangen, in der (Y/N) nicht aufgewacht war. In den ersten 3 Tagen hatte sie furchtbar hohes Fieber. das nun zum Glück abgeklungen war. Vor 2 Tagen kam auch ein junger Mann, der ungefähr in (Y/N)'s Alter war und sich nach ihr erkundigte. Als ich dies erfahren hatte, wurde mir sehr unwohl und als ich sah wie er (Y/N)'s Hand hielt, als ich in ihr Zimmer kam, wurde mir übel. Was fällt dir ein meine (Y/N) anzufassen? Warte ich hab nicht das Recht sie mein zu nennen. Ich bin schuld daran das sie jetzt so lange schläft, ich sollte sie nicht mein nennen, dazu hab ich nicht das Recht.

Heute war mal wieder ein Tag an dem ich die ganze Zeit bei (Y/N) war. Ich lehnte meine Stirn gegen ihre und flüsterte ihren Namen »Wach bitte auf (Y/N), ich muss mich doch bei dir entschuldigen!« sagte ich, wobei ich ihre Hand fest umschloss. »Ich brauch dich doch!« flüsterte ich.

Plötzlich ging die Tür auf und der junge Mann mit schwarzen langen Haaren, die zu einem hohen Zopf zusammen gebunden waren, kam herein. Er trug eine Maske um den Mund, so das man seine Nase und Mund nicht sah. Der Typ der (Y/N)'s Hand gehalten hat. Finster starte ich ihn an, doch er ignorierte mich schlicht. Was fällt diesem Typen ein?!

»Bist du (Y/N)'s Freund?« erklang seine Stimme, die ich zum ersten Mal hörte. »Jedes Mal sehe ich dich bei ihr oder in der Nähe ihres Hauses, außerdem starrst du mich immer mit so einem eifersüchtigen finsteren Blick an« sagte er in Gedanken versunken.

»Und wenn ich das wäre?« fragte ich nach. »Aber nur um das klarzustellen, sie ist nicht meine Freundin!« sagte ich bockig und ließ ihre Hand los. Sie ist NOCH nicht meine Freundin.

Doch mit dem was er machte war ich nicht vorbereitet, er nahm ihre Hand und küsste sie nur um sie anschließend noch auf die Wange zu küssen. Erzürnt starrte ich im tief in die Seele.

»So viel zum Thema du bist nicht ihr Freund!« sagte er provozierend und funkelte mich an.

»Also wenn du mich provozieren willst, dann mach es richtig!« rief ich.

»Oh so spät schon, ich muss los! Tschüss!« sagte er und winkte mir. Unter seiner Maske konnte ich ein lächeln erahnen. Er sah nochmal zu mir ehe er das Zimmer verließ und ich kurz darauf die hörte ich wie die Eingangstür zufiel. Ich schaute (Y/N) an musste feststellen dass es mich doch ziemlich mitnahm das es jemanden gab der in (Y/N)'s Leben mehr Bedeutung hatte als ich. Aber es war klar das es Leute gab die mehr Bedeutung haben, ich hatte nicht mal das Recht mich als Freund zu bezeichnen.

Mit einem Kuss auf ihrer Stirn, verließ ich ihr Zimmer und ihr Haus und lief Richtung Taverne. Dort angekommen öffnete ich die Tür und erblickte einen Diluc mit einem Krug Wein der auf der andren Seite des Tresen saß.

»Was ist denn mit dir los?« fragte ich ihn Komplett entspannt.

»Frusttrinken.« kam aus seinem Mund, und er schaute mich an.

»Ich hoffe sie wacht bald wieder auf!« sagte ich traurig und setzte mich neben Diluc. »Eigentlich sollte sie das bald!« rief ich frustriert.

»Ist das wirklich meine Schuld?« flüsterte Diluc neben mir zu seinem Weinkrug.

»Naja eigentlich schon.« gab ich ehrlich zu »Aber sag mal wieso hast du gesagt ich soll ihr sagen das sie sich von mir verhalten soll?« fragte ich neugierig und schaute ihn an während ich mir eine Weinflasche nahm und etwas davon in meinen Krug einschenkte.

»Ich wollte doch nur das sie keine Scherzen wegen dir spürt, aber ich glaube es war zu spät, sie dagegen zu stimmen, egal wie oft ich ihr gesagt hatte, sie solle sich von dir fernhalten, weil du gefährlich bist, hat sie nie auf mich gehört. Sie meinte sie könne dich nicht vergessen und ich hab es nie verstanden. Dabei wollte ich ihr doch nur helfen.« sprach Diluc leise und voller Schuldgefühle.

»Weißt du, der Schmerz gehört zum Leben man kann jemanden nicht vor Schmerzen schützten. Man lernt aus Schmerzen und Fehlern, um es das nächste Mal besser zu machen. Doch so oft wir auch den Schmerz der Liebe erfahren, wir werden von ihm nicht immer komplett geschützt sein, denn der Mensch braucht Liebe und Zuneigung von Personen aus seinem Umkreis, sonst gehen wir innerlich kaputt. Wenn unsere Beziehung nicht geklappt hätte, hätte sie aus dem Schmerz gelernt, du musst das verstehen Diluc!« belehrte ich ihn wieder einmal des besseren.

Ich glaubte nicht was ich sah und hörte, doch neben mir konnte ich ein Schluchzen wahrnehmen. Als ich mich umdrehte sah ich Diluc weinen, für einen Moment dachte das ich träume, aber er weinte tatsächlich. »Es tut mir so leid!« weinte er vor sich hin.

Ich legte meinen Arm um ihn und versuchte ihn zu trösten, obwohl er mich wegschubste. Nach einer Zeit wurde er aber offener und nahm meinen Trost dankend an.

»Und besser?« fragte ich nachdem er sich einigermaßen beruhigt hatte und konnte ein nicken von ihm spüren.

»Sag mal, wieso bist du rein gekommen?« fragte er mich dann.

Ich überlegte kurz und antwortete dann mit »Wegen Frusttrinken.«

»Aber an der Tür stand doch das die Taverne heute geschlossen ist!« rief Diluc dann.

»Für mich ist die Taverne nie geschlossen!« summte ich halbwegs fröhlich vor mich hin.

Doch dann fiel einer der Krüge aus dem Regal und zerbrach am Boden. Was war das!? Schnell stand ich auf um nach draußen zu gehen, auch Diluc folgte mir. Draußen angekommen, merkte ich wie die Erde bebte und die Luft zitterte. Die Leute in Mondstadt schauten verängstigt und gerieten in Panik. Das erste was mir in den Sinn kam war (Y/N), sie schlief und würde wahrscheinlich sterben wenn ich ihr nicht half. Schnell machte ich mich auf den Weg zu (Y/N)'s Haus um ihr zu helfen und anscheinend hatte auch Diluc diese Idee. Doch vor (Y/N)'s Haus angekommen stand der Typ von heute Morgen.

»Geh mir aus dem Weg!« schrie ich ihn an.

»Geh und bring dich selbst in Sicherheit, ich kümmer mich um (Y/N).« rief er zurück.

»Tian lass uns bitte zu (Y/N)!« rief Diluc dem Typen zu. Er hieß also Tian. Was war er für (Y/N)?

»Ich kümmer mich um (Y/N), sie würde nur noch mehr darunter leiden!« schrie er und rannte ins Haus.

Ich wollte ihm hinterher, doch Diluc hielt mich auf »Vertrau ihm, glaub mir!«

Zuerst zögerte ich, doch dann nickte ich und lief Richtung Tor von Mondstadt.

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Hiiiiii, hoffe euch hat das Kapitel gefallen und sorry für den gemeinen Kliffhänger. Ich denke ich werde hier bald die Lesenacht ankündigen, also seit gespannt und aufmerksam, sonst verpasst ihr sie.

Bye ♥

(Wörter 1121)

(Veröffentlicht am 25.Mai.2021)

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