"Wie alles anfing"

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Vor 1 /5 Jahr

"Woah" Mein Gesicht kommt nicht mehr aus dem staunen heraus. Vor mir erstreckt sich in aller Große das Haus in das ich für die nächsten 5 Jahre leben werde.

3 Stufen erstrecken sich vor mir, auf das ein schwarzer Zaun folgt, neben diesem Zaun ist eine Säule die ungefähr so groß ist wie ich und daran gepaart ist das schwarze Garagentor. Ein weg aus kurz geschorenen Rasen, führt zur Haustür. Das Haus, vor mir ist zweistöckig, groß und vor allem einladend.

Der Balkon ist sicher auch gemütlich.

Als der Dekan mir ein Haus zugeteilt hat, wusste ich nicht, dass es so schön ist. Dank meines Ehemaligen Patenonkel kann ich schon früher einziehen, als kurz vor den Ferien. Womit er mir ein Riesen Gefallen getan hat. Ich weiß nicht wie lang ich das noch Zuhause ausgehalten hätte

Ich schiebe die Trüben Gedanken beiseite. Zuversichtlich packe ich den Griff meines alten Koffer, wobei mir meine Hängetasche von der Schulter rutscht. Ich beuge nach dem Griff meiner Tasche, wobei mir automatisch meine Brille von der Nase fällt.

toll ! Ich hätte meine Kontaktlinsen auftragen sollen.

Als alles wieder an seinem platzt ist, tätige ich endlich die Klingel. Das Summen ertönt nach paar Sekunden und ich drücke voller Vorfreude das Tor auf. Welche mir jedoch sofort vergeht als ich ein weinendes Mädchen aus dem Haus kommen sehe.

Rennen ist eher das Wort.

Sie rennt geradewegs auf mich zu und rempelt mich an, weshalb erneut meine Tasche auf den Boden fällt. Nur diesmal fällt auch der Inhalt raus.

"Echt jetzt ?!"

Sie rennt auch noch einfach weiter. Genervt Bücke ich mich erneut und Packe all meine Sachen ein, als um mich herum plötzlich alles dunkel wird. Verwirrt hebe ich mein Blick und..... schaue geradewegs in die schönsten Augen die ich je gesehen habe.

Er schaut auf mich herab, genau wie ich, verwirrt. Seine Statur ist Groß. Vielleicht ist es aber auch nur die Perspektive, da ich nach wie vor vor ihm hocke.

Das muss mein Mitbewohner sein. Zumindest sehe ich hinter ihn niemand anderes.

Ich muss ihn anstarren, so schön ist er. Seine schwarzen Haarspitzen fallen ihn auf die Stirn und seine blauen Augen scheinen geisterhaft zu leuchten.

"Äh hey." Sage ich etwas unbeholfen. Und erhebe mich, als ich alles eingepackt habe und mich zusammen gerissen habe. Ich wische meine mein Hand an meiner Hose ab, da sich ein kleiner Schweißfilm auf sie gebildet hat, ehe ich sie ihm nervös reiche.

"Ich bin Lilith. Aber meine Schwester nennt mich nur Lili. D-der Name steht für die befreite Weiblichkeit. W-wenn du willst kannst du mich auch so nennen. Du musst natürlich nicht ! Naja wie auch immer. Ich bin deine neue Mitbewohnerin." Ratter ich vor mich hin.

Gott ! muss du dich ständig so blamieren ?

Der Mann vor mir runzelt die Stirn und lässt sein Blick argwöhnisch über mein Körper streifen. Von meinem gestreiften T - Shirt bis hin zu meiner gelöcherten Jeans und meinen weißen Converser. Er hat meine Hand immer noch nicht ergriffen und allmählich senke ich sie wieder. Auch mein freundliches Lächeln bröckelt.

Endlich ertönt seine Stimme und sie ist angenehm tief und hat etwas hypnotisierend an sich "Ich bezweifle, dass du hier richtig bist."

Oh Gott ! Bin ich etwa an der falschen Adresse ?

Ich drehe mich um und such verzweifelt nach irgendein Nummernschild. "Wie ?! ist das etwa nicht die B8 ?"

Der fremde Mann vor mir seufzt genervt.

Million dollar loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt