Million dollar love

"Falsche Spielchen"

"Hast du eigentlich eine Freundin ?" Ich spüre wie die angenehme Nachtluft meine Haare umweht, während ich die Lichter der Stadt beobachten. Neben mir steht Kaden. Nah genug, damit ich seine Wärme spüre.

Und sein Duft. Es ist ein kleiner Hauch von einem Geruch, dass ich so noch nie wahrgenommen habe. Aber es riecht unglaublich gut.

Es ist eine Fruchtige Note, die ich bei Kaden niemals vermutet hätte. "Dann wäre ich wohl kaum bei dir."

"Ich weiß, das du nicht gerade unschuldig bist, Kaden."

Kadens Blick ist auf das Nachtleben vor uns gerichtet. Wir stehen oben auf einer Skyline. Schon ungefähr seit 10 Minuten und beobachten Downtown. Es ist ein Atemberaubender Anblick. Neben den tiefblauen Nachthimmel, schwimmt der Anblick, der sich uns bietet, in Lichter aus allen Straßen und Häuser.

Doch, obwohl es schwer ist, die Augen von diesen Anblick zu reißen, habe ich das Gefühl Kaden meidet mein Blick.

Schon seit wir hier oben sind, hat er mich nicht einmal angeschaut. Er wirkt angespannt. Sein Kiefer ist definierter als sonst und seine Gesichtszüge Härter. Das erkenne Ich, trotz seines Seitenprofil.

Kaden schnaubt. "Sagt die Frau, die mich gefesselt und mir daraufhin ein Handjob gegeben hat."

Touché.

"Also, Freundin oder Single ?"

"Single."

"Studierst du ?"

Kaden zuckt mir der Schulter. Ich atme genervt aus. "Ich studiere." Endlich schaut Kaden auf. "Was studierst du ?"

"Ist der Herr sich nicht mehr zu schade, um mich anzuschauen, was ?"

"Was studierst du ?" Kaden ignoriert mein Einwand.

"BWL und du ?"

Ein komischer Ausdruck macht sich auf Kadens Gesicht breit. "Ich auch. Wo studierst du ?"

"Lebst du allein ?" wenn er meine Frage ignoriert, mache ich das auch.

Doch Kaden antwortet nicht. Schaut mich nur nachdenklich an. Nach paar Sekunden kommt er langsam auf mich zu. Er bleibt nur wenige Zentimeter vor mir stehen. "Was hast du nur vor, Mel ?"

"Ich weiß nicht, was du meinst" frage ich ahnungslos.  Ahnt Kaden etwas ?

"Verkauf mich nicht für blöd !" zischt er. "Ich weiß das du etwas vorhast."

"du benimmst dich lächerlich, Kaden" Ich lache nervös. Und möchte ihn Spielerisch gegen sein Arm hauen, doch er fängt mein Handgelenk auf.

"Ich warne dich, Mel." raunt Kaden. "Wag es ja nicht mit mir zu spielen. Ich bin zu mehr fähig, als du ahnst." Mein Gesicht ist Kadens erneut ganz nah, doch anders als sonst verspüre ich kein erregtes Kribbeln.

Ich hasse dieses Gefühl von Machtlosigkeit, das ich in Kadens Gegenwart verspüre. Ich nähere mich seinem Gesicht, ehe ich genauso leise Raune: "Hab keine Sorge, kleiner. Ich werde schon nicht mit dir spielen. Nicht so wie du es ahnst."

Es ist Lüge und Wahrheit gleichzeitig.

Ich spitze meine Lippen und hauche ein kleinen Kuss auf seinen, ehe ich ihm mein Arm entreiße und hüfteschwingend das Dach verlasse. Kadens Blick in mein Rücken bohrend.

Kaden du ahnst ja gar nicht, was auf dich zukommt.

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Vergleichsweise ist das hier ein kurzes Kapitel. Trotzdem hoffe ich das ihr es genießt habt.