Million dollar love

"@smokeclouddD wir sind quitt"

2 Stunden und 43 Minuten. Solange brauchte ich, um zu kapieren, was in Kaden gefahren war, das er sich mir gegenüber so verhalten hat. Als Ariella ins Zimmer stürmte und Kaden das Trinken gab passierten daraufhin folgende Sachen: Ich habe ihn in die Hölle geflucht und dann Nayeli und Carla ausfindig gemacht, um mit ihnen endlich eine schöne Zeit zu haben und vergessen zu können.

Denn sowie sie wirkte, als ich sie endlich gefunden hatte, hatte sie es genauso nötig wie ich. Wir nahmen einander an der Hand und gingen zur Tanzfläche. Auch Ariella hatte sich endlich zu uns gesellt. Wir hatten eine ziemlich gute Zeit. Wir tranken, tanzten und lachten. Es war magisch.

Carla war die erste die ein Mann gefunden hat, mit dem sie dann verschwinden ist. Daraufhin kam Nay's Freund vorbei und entführte sie. Er wirkte sehr ernst, wodurch ich und Ariella uns aber nicht stressen ließen.

Es kam sogar Hunter zu uns, um mit uns zu tanzen. Wir beide hatten spaß mit einander. Aber es kam so wie es komm musste und auch Hunter fand jemanden mit dem er verschwinden konnte. Und letzten Endes ging auch Ariella.

Mit wem ist klar. Ich sah wie er zu uns kam. Er packte sie sanft an der Hüfte und tanzte mit ihr zur lauten Musik. Er tat es und ignorierte mich gekonnt dabei. Seine Verletzung schienen kein Hindernis für ihn zu sein. Im Gegenteil. Er bekam viel Aufmerksamkeit von anderen wegen ihnen. Er hatte sich außerdem endlich ein Oberteil angezogen. Ein schwarzes Tanktop, welches ihn noch viel breiter wirken lies, als er schon war.

Ich konnte nicht anders als ihn zu zu gucken, während ich selber tanzte, denn in diesem Moment routiniert mein Gehirn auf Hochtouren.

Ich guckte ihm dabei zu, wie er sich zu ihrem Kopf runter beugte und ihr etwas ins Ohr flüsterte. Grinsend nickte sie. Daraufhin packte er sie an ihr Handgelenk und zog sie von der Tanzfläche und dann passierte es.

Als Ariella ihn an die Treppe mit hochziehen will, fange ich sein Blick auf. Er erblickt mich, grinst mich schief an und zwinkert. Der Groschen fällt.

Ich höre langsam auf zu tanzen. Mein Mund öffnet sich ungläubig. Meine Braue sind verwirrt zusammengezogen. Es war eine Warnung. Eine Warnung dafür, das ich nicht hart genug für ihn oder Hunter bin.

Weil er mir nicht vertraut. Er hat es mir gesagt. Ich haue mir gegen die Stirn, weil ich mich habe von ihm verführen lassen. Kaden meinte es nicht nur so, als er sagt ich sei viel zu unschuldig für ihn. Er glaubt wirklich daran, das er einfach mit mir spielen könnte, als wäre ich nichts außer ein unschuldiges, naives Dummchen. Und das hatte er mir sich bewiesen.

Ich werde wütend und muss an Mel und an alle anderen Frauen denken, mit denen er spielt oder ausnutzt. Ich habe mir noch vor kurzem gesagt, das ich Kaden verschone und meine Wut auf Trent fokussieren will, aber was wenn ich stattdessen nicht nur für mich einstehen sollte, sondern für alle andere Frauen auch ?! Kaden hat schon so viele Herzen gebrochen und wird nicht damit aufhören, solange er nicht von seiner eigener Medizin kostet. 

Kaden oh Kaden. Du hast ja keine Ahnung was noch auf dich zukommt. Schnell hole ich mein Handy raus und schlage Mac vor, das ich übermorgen eine Schicht übernehme. Er Stimmt zu. daraufhin gehe ich auf Mels Instagram Seite. Schnell schieße ich ein Foto von der Party, aber so das er sie wieder erkennt. Ich füge außerdem noch Hashtags hinzu, die darauf hinweisen, das Mel auf der gleichen Party ist, wie er. Zufrieden packe ich mein Handy weg. Dann lade ich die Story hoch. Mein Blick gleitet zur Minibar. Ich beschließe mich zu betrinken. 

Ich möchte heute nicht mehr über dieses  Arschloch nachdenken. Soll er doch Mel suchen, er wird sie nicht finden. Mir tut nur Ariella leid, sonst nichts.

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Es dauert nicht lange, bis Kaden sich unten blicken lässt und still nach einem maskierten Mädchen sucht. Doch ich wende mich von ihm ab und öffne stattdessen mein Kleid. Zeit, das ich diesen Wahnsinn Pool ausprobiere. Lächle ich schadenfroh. Als ich oben, bei der großen Terrasse ankomme, stelle ich erfreut fest, das hier kaum jemand ist. Nur um die 2-3 Paare die rummachen, aber sonst nicht weiter stören. Ich lasse mein Kleid an meinem Körper runtergleiten und entblöße mein schwarzen Bikini. Ich betrete das angenehm kühle Wasser. Mit meinem Rücken lehne ich mich ans Geländer und genieße die Aufsicht. Von hier oben aus hat man den Ausblick auf das Meer und die anderen Nebenhäuser. Ich atme zufrieden die kühle Luft ein. "Darf ich mich zu dir gesellen ?" ertönt eine angenehme, tiefe Stimme neben mir.