~Kapitel 10~

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Nishinoya POV

Massenweise Schüler strömen an mir vorbei, als ich am Morgen vor dem Schultor auf Y/n warte. Mehrere Mädchen kichern verlegen und tuscheln als sie mich sehen. Normalerweise würde mich das echt freuen, aber jetzt gibt es schließlich Y/n und da habe ich echt keine Lust auf das Gekicher.
‚Ah, da ist sie ja endlich... wow sie sieht mal wieder absolut umwerfend aus.', denke ich lächelnd und winke ihr zu, sobald ich sie sehe. Y/n erwidert mein Lächeln und ich ziehe sie in eine kurze Umarmung, als sie vor mir steht. „Guten Morgen, Noya.", sagt sie gutgelaunt. „Morgen, Sonnenschein.", gebe ich zurück. „Wollen wir dann mal?" Ich nicke und nehme ihre zierliche Hand in meine und wir machen uns auf den Weg ins Schulgebäude.

Y/n POV

Zugegebenermaßen ist es schon ein seltsames Gefühl, händchenhaltend in die Schule zu gehen. Sehr ungewohnt. Es fühlt sich nicht ganz richtig an, aber das schiebe ich darauf, dass die ganze Beziehung ja noch sehr frisch ist und ich mich erst daran gewöhnen muss.

Vor meinem Klassenzimmer bleiben wir stehen. „Was hast du jetzt für Unterricht?", fragt Nishinoya an mich gewandt. „Japanisch.", antworte ich nicht sonderlich motiviert. „Klingt ja begeistert.", lacht er. „Naja wir haben gerade alte japanische Dichtkunst. Wie soll ich da begeistert klingen?", entgegne ich resigniert. Dem stimmt Noya verständnisvoll zu.

Plötzlich quetscht sich jemand an uns vorbei. „Hey Kageyama, kriege ich kein Hallo?", fragt Noya den Zuspieler und streckt die Unterlippe vor. Dieser scheint kurz zusammenzuzucken. „Oh, hallo Noya, habe dich gar nicht so gesehen. Ich muss wohl noch echt müde sein, entschuldige.", antwortet Kageyama tonlos.

‚Entweder hat er echt schlecht geschlafen, oder er ist extrem mürrisch... was ja verständlich ist. Ich meine, immerhin ist Montag und wir haben in den ersten beiden Stunden Japanisch. Da ist wäre wohl jeder mürrisch.', denke ich. Wir haben zwar nie viel miteinander geredet, außer damals am Milchautomaten, aber irgendwie habe ich manchmal das Gefühl, ihn auch so zu verstehen. Beim Volleyball zum Beispiel, weiß ich, wie er fühlt, ohne, dass er es sagt oder zeigt. ‚Er ist schon echt faszinierend... was denke ich denn da schon wieder?!", schnell schüttle ich die Gedanken ab.
Ich verabschiede mich von Noya, schlüpfe ins Klassenzimmer und lasse mich auf meinen Platz fallen.

Kageyama POV

Japanisch ist einer der wenigen Kurse, die ich mit Y/n gemeinsam habe. Sie sitz schräg vor mir und somit ziemlich in meinem Sichtfeld. Na klar habe ich Noya und sie vorhin gesehen, aber die beiden hatten Händchen gehalten und das ist mir zum frühen Morgen echt zu viel.
Unauffällig musterte ich Y/n. Sie trägt ihre Haare offen und sieht wirklich schön aus. Ich denke ich sollte mir langsam eingestehen, dass ich eifersüchtig auf Nishinoya war, dass er sie um ein Date gebeten hatte und jetzt mit ihr zusammen ist. Und wenn ich mal brutal ehrlich bin, dann wäre ich gern an seiner Stelle, aber dass kann ich mir jetzt abschminken. Ich schätze mal, dass ich im Volleyball echt schlau bin, aber sonst scheine ich ja echt ein verdammter Idiot zu sein.

Und mit dieser muffigen Eintstellung dauert der Schultag quälend lang. Allerdings kommt Y/n beimVolleyball nicht zum zusehen, da sie noch etwas vorhat, was mir zumindest etwas grummelige Energie erspart. Ich gebe beim Training wie immer mein allerbestes und kann mich dadurch gut ablenken. Sugawara und Daichi loben meine Energie und meinen Einsatz, der wohl noch besser als sonst zu seien scheint. „Wow, wenn du weiter so machst wir unser König noch zum Kaiser.", stichelt die brillentragende Bohnenstange Tsukishima. Ich tue so, als würde ich es nicht hören und verdrehe nur innerlich höchst genervt die Augen. „Klasse Kageyama, du bist echt in Topform. Woher diese Massen an Energie?", fragt Nishinoya begeistert. Wenn der wüsste. „Milch.", sage ich deshalb einfach. Noya scheint wohl mindestens genauso viel Energie zu haben, denn er flitzt zu Hinata und die beiden planen lautstark, dass sie vielleicht auch mal mehr Milch trinken sollten. Als ob der rothaarige Knirps nicht schon aufgedreht genug wäre. Noch mehr Energie wäre echt zu viel. ‚Dann wäre er noch unausstehlicher und nerviger.', denke ich kopfschüttelnd, muss aber etwas in mich hinein schmunzeln.

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Hey alle zusammen. <3 Ich hoffe, euch gefällt die Geschichte bisher. Uuund weil heute Ostern ist, F R O H E O S T E R N🐰❤️

„Der König des Spielfeldes&quot; Kageyama X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt