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POV: Palle

Auf leisen Sohlen schleiche ich mich zur Kapitänskajüte. Die beiden Wachen an der Tür sind leicht auszuschalten.
Alle beide sind sturzbesoffen.
Vorsichtig stoße ich die edle Fichtenholz Tür auf, das einzige richtig hochwertige hier.
Scheiße.
Der Kapitän sieht mir direkt in die Augen.
Unterwürfig sehe ich auf den Boden, eigentlich nur um nicht in seine furchtbar dumm-blöden Augen zu sehen.
Und um seine hässliche Visage nicht ertragen zu müssen, aber zu meinem Vorteil sollte es für ihn so wirken, wie als hätte ich größten Respekt vor ihm
"Guten Tag, sir", sage ich unschuldig,dass Messer hinterm Rücken.
Der Täuschungsversuch scheitert aber trotz meiner hErAusrAgEndeN schauspielerischen Fähigkeiten, denn er scheint zu wissen, dass ich nicht mit guten Absichten hier bin, was ich daraus schließe, dass er plötzlich, ohne Vorwarnung auf mich zu springt.
"Kapitän Aviwed".brüllt er, während er auf mich zufliegt. Eigentlich habe ich jetzt kaum Zeit zum denken, aber ich wundere mich trotzdem, warum er seinen Namen schreit.
Mehr reflexartig als gezielt strecke ich den Arm mit dem Messer aus. (Kapitän Aviwed und das Messer steckte)

Mühelos durchstößt es seine Kleidung und seine Haut, trifft dann aber direkt auf wiederstand. Eine Rippe. Obwohl die Verletzung keinesfalls tödlich ist sackt er auf dem Boden zusammen.
Schwächling, und sowas ist Kapitän.                                                                                                                             Verächtlich schaue ich auf ihn herunter, er ist abschaum, wie alle anderen hier auch.

Ich beuge mich über ihn und drücke das Messer an seine Kehle. Schnell, wie durch Butter, durchtrennt es die empfindliche Haut. Es ist scharf wie immer, in dieser Hinsicht spiegelt es mich perfekt wieder.
Warmes Blut fließt seinen Hals herunter, findet seinen Weg über meine Hand, die Klinge, bis auf den Boden.
Die schöne tiefrote Farbe schmückt das dunkle Parkett, eigentlich bedauere ich, es wegmachen zu müssen, rot und dunkles braun harmonieren so wundervoll.

Und ein weiteres Leben durchstieß die Tore des Todes durch meine Hände.
Es sollte mir Angst machen, mich anwiedern, aber das einzige was ich gerade fühle ist unermessliche Macht, die mich seit dem Tod meiner Mutter in den Bann zieht, mich an die Lust des Mordens fesselt.
Und jetzt liegt dieser Schwächling in seiner ehrenlösesten Form hier,
genau vor meinen Füßen.
Ich kann nicht von mir behaupten, das ich mich für das getane schäme.

He's a Pirate | KürbistumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt