"Das ist nicht wahr, das kann mal passieren."
"Nein, KANN ES NICHT!" , schreit er laut.
Sogar Manu in seiner Ohnmacht zuckt zusammen.
"Wir. Haben. Unseren. Besten. Freund.vergesse, Maurice! vergessen!"
"Das tut jetzt nichts zur sache, wir müssen ihm helfen, jetzt."
Ich schweige kurz.
Manu ist echt wichtiger.
"Du hast ja recht." , murmelt er und sieht beschämt zu Boden.
Ich allerdings habe Manu vorsichtig hoch und trage ihn zu unserem "Lager".
Zombey hatte es echt geschafft, ein Lagerfeuer zu machen, an das ich Manu jetzt lege.
So hatten wir es auch Wasser entsalzen können, ein bisschen haben wir noch über, welches ich jetzt den schlafenden Jungen einflöße.Ein wenig später wacht er auf, sieht und an und seine Auge weiten sich.
Erkennt er und etwa nicht?
"Maudado?Zombey? Ist kein Traum?" ,
Hä, wtf?Taddl pov.
Ich bin direkt nach der Hinrichtung der drei Typen los in den Kerker.
Gerade laufe ich runter in den Schiffsbauch.
Gott, ich freue mich schon den ganzen Tag auf meine heutige Unterhaltung mit Arazhul
Er soll büßen.
In Gedanken versunken schließe ich die Tür zu den Gefangenen auf.
"Arazhul, freust du dich schon?" , Flöte ich, während ich eintrete.
Er antwortet nicht.
Das wird er bereuen.
Da liegt er also, der Mörder meines Freundes.
Er ist so hilflos, wie er daliegt.
Keine Chance gegen mich.
Ich setze mich also direkt auf seine Hüfte, genauer auf sein Becken und grinse dreckig.
Er wird jetzt bloßgestellt.
Jeder hier weiß, was er für Vorlieben hat, und das werde ich mir hier wohl ziemlich zu nutze machen.
Ich will mich jedoch bloß rächen, er soll hier keinen gefallen dran finden.
Ich beuge mich hinunter zu seinem dreckigen Gesicht.
Halte weiter Augenkontakt.
Seine ekelerregenden braunmatschigen Augen schauen mich gespannt an.
Langsam beuge ich mich nach vorne, herunter zu seiner hässlichen Visage.
Es gefällt ihm.
Was ein bastard.
Er schließt die Augen, noch genießt er es hier.
Noch.
Das wird zur reinsten qual.
Wieso vertraut dieser Idiot mir jetzt auch noch?
Nun, das muss ich wohl ändern.
Ich hebe den Arm, hole aus und klatsche ihm mit voller Wucht auf die Wange, eine weitere Ohrfeigen folgt direkt darauf.
Er blickt mich erschrocken an, aber irgendwie abwesend.
Als hätte er die Schläge gar nicht mitbekommen.
"Das hier ist für Ardys tod!"
"Und das für deine Dummheit"
Immer und immer wieder fahren meine Schläge auf ihn nieder, bis seine Wangen rot geschwollen sind und seine Augen wässrig.
Dann merke ich, wo ich noch immer sitze.
Huch.
"Taddl." , haucht er.
Was will der Pfosten nun schon wieder?
"Ich weiß du willst mich."
Bastard.
"Ich weiß, das Ardy nie genug für dich war."
Bastard.
"Meinst du also?"
Ruhe zu bewahren kostet alle meine Kraft.
"Ja, ich weiß es einfach."
Bastard.
"Jetzt mach endlich was, du willst mich doch auch!"
Bastard.
Wer hat eigentlich hier in seine Wahrnehmung geschissen?
"Ardy und du, ihr habt es nie gemacht, oder?
Das zeigt doch, dass er es nicht ernst mit dir meinte.
Ich hingegen bin voll für dich da.
ich will dich.
Vergiss diesen dreckigen Abschaum doch endlich!"
Diese ekelhafte kleine Ratte.
Ich koche fast vor Wut und er ist immer noch zu blind es zu merken.
"Dreckiger Abschaum." , zische ich durch meine Zähne.
"Abschaum, Fußvolk, Dreck."
"Ich habe Ardy nie geliebt." , flüstere ich.
Meine Hand wandert zu meiner Hosentasche.
"Ich trauere ihm nicht nach", ich rede nun lauter.
Er grinst, überzeugt davon, mich verführt zu haben.
"Ich finde es nicht schlimm, dass du ihn getötet hast!" , nun schreie ich fast.
Er lächelt immer noch, sein benebeltes Hirn hat nicht mal meine Lautstärke bemerkt.
Mit einer flüssigen Bewegung ziehe ich ein Messer aus meiner Tasche.
"Du hast meinen Lebensgefährten umgebracht!"
Die ersten blutigen Linien ziehen sich über seinen Oberkörper.
"Dir soll ich dass verzeihen?
Bastard"
Ein weiterer Schnitt, ein tieferer.
Er schreit.
Immer mehrt Wunden zieren seinen Körper.
"Taddl, was zum...."
"Es ist alles auf ein Spiel, und jetzt komme halt ich zum Zug."
Ich kann mir ein grinsen nicht verkneifen.
Es macht mir mehr Spaß als es sollte.
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He's a Pirate | Kürbistumor
FanfictionWir schreiben das Jahr 1635 Zwei beste Freunde, einer 16, der andere 14. Sie verbringen alles zusammen, bis deren Wege sich trennen. Finden Sie sich wieder? Und ist da noch mehr?