Pov palte.
Wie jeden Abend höre ich die Schreie von arazhul aus dem schiffsbauch.
Langsam gewöhne ich mich daran, wenn es T gut tut soll er es doch machen.
Wir dümpeln jetzt schon seit einiger Zeit vor der Insel, immer im Kreis aber außer sichtweite.
Ich als Kapitän habe es angeordnet.
Ich kann mir auch nicht erklären, warum, aber ich fühle mich damit besser.
Es ist wie eine Vorahnung.
Falls Manu was passiert oder so.
Begegnen möchte ich ihn natürlich nicht nochmal, er wird mich vermutlich umbringen, wie ich es auch fast mit ihm getan hatte.
Verübeln kann man es ihm wirklich nicht.
Ich habe ihn einfach von Bord geschmissen, nicht zu vergessen habe ich ihn vor zwei Jahren einfach in Stich gelassen.
Als sein bester Freund.
Er muss mich jetzt wirklich hassen.
Hatten meine beschissenen Eltern doch bloß nicht dieses Mutterkorn* gegessen.
All das hier wäre und erspart geblieben.Der Morgen graut, ich und T stehen am Bug des Schiffes und schweigen.
Mit T kann man wirklich gut schweigen.
Er wurde sich sicher gut mit Manu verstehen.Der Nebel hängt tief überm Wasser, kein Lüftchen regt sich.
Das Meer ist ausnahmsweise mal vollständig glatt.
so etwas sieht man selten, aber es ist unglaublich schön, fast magisch.
T ist auch viel entspannter.
Er ist nie wirklich unruhig, aber nach seinen Unterhaltungen mit arazhul ist er immer ausgeglichener.
Durch den dichten Nebel können wir noch die Insel ausmachen, ihre Silhouette hebt sich wie ein Schatten von dem einheitlichen grau ab."Captain, wir haben ein Problem!
Kommt schnell!" , rief Nia, der geborene Steuermann.
Genervt Wende ich mich von T ab und laufe zu Nia.
"Was?"
"Sie kommen!"
Mit zittrigen Fingern zeigt er auf den Horizont, in Richtung Heck des Schiffes.
"Scheiße"
Ein Schiff.
Ein Schiff mit schwarzen Segeln.
"Toni? Du gehst runter und Wecker alle, in zwei Minuten seid ihr oben.
Kampfbereit.
Nia, schaffst du es, zum Ufer zu steuern?"
"Windstille, sorry Captain."
Toni nickt und springt los, T hastet hinter ihm her und verschwindet im Schiff.
Wenige Augenblicke später steht die ganze Crew an Deck.
Bewaffnet mit Degen, Speeren, Schwertern, Äxten und messern.
Kampfbereit, wie angeordnet.
Izzys Augen glänzen vor Blutdurst,nur Wavvy und Kiddokiller aka Beastboy fehlen.
Unsere besten Kämpfer.
Aber wir haben keine Zeit mehr, die suchen zu gehen, denn mit einem lauten Knall fällt eine Flanke auf unsere Reling, die ersten Piraten springen auf unser Schiff.
Es sind viele.
Viel mehr als wir.
Wie Wanzen kommen sie, fast in einer flüssigen Bewegung,auf unser Schiff gekrochen, bis an die Zähne bewaffent.
Die ersten können wir leicht besiegen, aber schnell werden es immer mehr.
Die ersten waren nur die Vorhut.
Wenn ich jetzt nicht handle wird das hier unser letzter Morgen gewesen sein.
Ein paar von den anderen Piraten haben wir erledigt, aber auch unsere Seite musste leiden.
"Rückzug!" brülle ich so laut ich kann.
Sofort wird es totenstill, die Kampfgeräusche sind verklungen.
Dann geht ein Ruck durch meine Mannschaft, einer nach dem anderen springt ins Meer und fängt an in Richtung Insel zu schwimmen.
Ich als Captain bleibe noch als einer der letzten an Board, gehe sicher, dass alle es schaffen.
Dann springe auch ich ins kalte Wasser und fange an zu schwimmen.
Bloß weg von den Schiffen.
Als Ausreißer und Pirat kann ich zum Glück gut schwimmen, zur Insel zu kommen ist also ein leichtes für mich, auch wenn wir weiter weg ein als bei Manu.
In der Ferne höre ich noch gedämpft das ausgelassene grölen der Piraten auf unserem Schiff.
Was jetzt wohl aus T und Wavvy wird?*Mutterkorn:
ist eine längliche, kornähnliche und bis zu vier (bis sechs) Zentimeter lange Dauerform (Sklerotium) des Mutterkornpilzes (Claviceps purpurea), einer Schlauchpilz-Art, die aus den Ähren von Getreide herauswachsen kann.
In geringer Dosis kann es auch als Heilmittel verwendet werden, außerdem ist es Bestandteil von LSD.
Bei hoher Dosierung kommt es zu Symptomen wie bei der Mutter beschrieben.
(#nocopyfromWikipedia)
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He's a Pirate | Kürbistumor
FanfictionWir schreiben das Jahr 1635 Zwei beste Freunde, einer 16, der andere 14. Sie verbringen alles zusammen, bis deren Wege sich trennen. Finden Sie sich wieder? Und ist da noch mehr?