Kapitel 6

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Es war ein Tag vor dem Turnier. Der Regisseur hatte extra eine Drehtagpause angeordnet für morgen. Wir saßen so wie jeden Tag wieder zusammen. Ich war in meinen Gedanken versunken. Ich dachte mir, was passiert mit meine Stute Black Beauty wenn ich jetzt echt an diesem bescheuerten Krebs sterbe. Man wie ich mich selber für diesen Krebs hasse. "Hey Ela, was ist los bist du etwa nervös vor morgen?" fragte Robert neckend. Ich verneinte und wollte einfach in Ruhe gelassen werde doch dann fragte Chris weiter: "Was ist dann los?" "Das morgen ist höchstwahrscheinlich mein letztes Turnier, was ich reiten werde" erklärte ich. "Wieso, das?" fragte mich nun Liz. Ich beugte mich vor, vergurb mein Gesicht in meine Hände und stützte meine Ellbogen auf meinen Knien ab. Ich spürte wie Scar einen Arm um mich legte und Liz meinen Rücken streichelte. Ich atmete tief ein und aus und überlegte was ich sagen sollte. "Zu alt kannst du ja schon mal nicht sein, denn immerhin bist du die jüngste die es jemals so weit geschafft hat" meinte Tom. Ich musste bei dieser Aussage lachen. Ich setzte mich auf und sah ihn an. Robert und Chris stimmten ihm zu und alle grinsen mich wieder an. "Danke Leute" sagte ich und fügte dann noch hinzu: "Ich werde dann gehen, immerhin will ich morgen ausgeschlafen sein." Ich stand auf, nahm meine Sachen und wünschte allen noch eine gute Nacht. Die anderen wünschten mir ebenfalls eine gute Nacht.
Asl ich dann schon fast beim Auto war hörte ich plötzlich hinter mir jemanden meinen Namen rufen. Ich blieb stehen und drehte mich um, um zu sehen wer es war. Es war Scar die außer Atem bei mir schließlich ankam. "Ich muss dir noch was wichtiges sagen" sagte sie schließlich als sie halbwegs wieder bei Atem war. Ich stand da und wartete darauf das sie weiterredete, doch sie starrte mich einfach nur an. "Alles okay, Scar?" fragte ich schließlich. "Ja, alles bestens" sagte sie. "OK, was willst du mir denn nun so wichtiges sagen?" fragte ich weiter. Scar drehte sich plötzlich um und schien zu überlegen. Als sie wieder bei mir wahr sagte sie: "Können wir irgendwo reden wo nicht die Gefahr besteht, belauscht oder unterbrochen zu werden?" fragte sie. Ich dachte kurz nach und bejahte dann.
"Ich kann dich nach Hause fahren oder du kommst mit zu mir?" meinte ich. "Mir wärs lieber bei dir zu Hause zu reden" sagte sie und spielte nervös mit ihren Finger.
Wir stiegen beide ins Auto und fuhren zu mir nach Hause. Keiner von uns beiden sagte während der Fahrt ein Wort aber es war dennoch nicht unangenehm.
Nachdem ich bei mir zu Hause aufgesperrt habe und wir hineingegangen sind, rief ich ins Haus: "Bin wieder zu Hause". Als Antwort bekam ich: "Wir sind im Wohnzimmer". Darauf hin nahm ich Scar an der Hand und zog sie hinter mir her ins Wohnzimmer.
Im Wohnzimmer angekommen, ließ ich ihre Hand los und sprach ich: "Hey, ich hab Besuch mitgebracht". Die beiden drehten sich zu uns um und musterte Scarlett gründlich. Ich fuhr fort und zeigte auf Scar: "Darf ich vorstellen das ist meine Kollegin und eine Freundin Scarlett Johanson", nun zeigte ich auf die zwei Leute die am Sofa sitzen und erklärte: "Scar, das sind Maria Morrow und Doktor Vivien Kling". Alle gaben ein kurzes Hi von sich und deshalb sah ich das als abgeschlossen und meinte: "Wir sind dann oben falls ihr etwas braucht!" Daraufhin nickten beide bloß und richteten ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Fernseher.

Ich deutete Scar mit einer Kopfbewegung das sie mir folgen soll, was sie auch ohne wiederrede macht.
Ich führte sie in mein Zimmer und schloss die Tür hinter uns." Setz dich ruhig", sagte ich währendessen. Somit setzte Scarlett sich auf mein Bett
Als ich mich umdrehte fragte ich nun: "Also, was ist so wichtig das du mit mir in aller Ruhe allein reden willst?"
Scar bekam rote Wangen und senkte ihren Blick auf das Bettlaken. "Ich,.... Ich... Ich muss dir was gestehen" brachte sie stotternde heraus. Ich setzte mich zu ihr aufs Bett und sah sie fragend an. Was sie natürlich nicht mitbekam das sie mich nochimmer nicht ansah. Als Scar nicht weiterredet, nahm ich ihr Kinn mit zwei Flingern und drückte es hoch. Somit musste sie mich anschauen. "Du  weißt das Du mir alles erzählen kannst?" Sie nickte und bekam Tränen in den Augen. Nun wurde ich besorgt und fragte: "Was ist passiert? Hat dir jemand wehgetan? Muss ich jemanden wehtun?" Scar unterbrach meinen Redefluss indem sie mich einfach küsste. Im ersten Moment war ich erschrocken doch dann gefiel es mir und ich erwiderte es. Als wir uns voneinander lösten, legten wir unsere Stirnen aneinander und schlossen die Augen." Ich liebe dich Scarlett Johanson" gab ich flüsternd zu. "Ich liebe dich auch Anna-Eleonora Marlow". Wir küstten uns noch einige Zeit. Irgendwann schliefen wir eng aneinander gekuschelt ein.

Das misteriöse Mädchen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt