ℂ𝕙𝕒𝕡𝕥𝕖𝕣 𝕋𝕖𝕟

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ˢᵗⁱˡᵉˢ

Es ist echt viel losgewesen. Als Derek dort mitten im dunklem Wald mit ihr im Arm gestanden hat und ich erst total geschockt, doch sofort gewusst habe was zu tun ist. In der ganzen Aufregung komme ich gar nicht zum schlafen. Seit wir von Derek gekommen sind, ist Scott sofort nach Hause. Doch ich bin noch nervös in der Nacht umhergefahren und halte schließlich beim Polizei Revier an. Ich habe einige Stunden in meinem Büro verbracht. Die Nachtschicht ist über meinen Aufenthalt verwundert gewesen, doch sie haben mich in Ruhe dort sitzen gelassen. Ich bin ein paar Akten durch gegangen, denn ich kann unmöglich schlafen.
Mir geht so einigens durch den Kopf, was mich ständig wach hält.
Ich bin gar nicht erst nach Hause gefahren, denn ich halte mich nur ständig mit Kaffee wach.

Erst am nächsten Abend komme ich nach Hause. Als ich zur Haustür hereinkomme, sitzt mein Dad in der Küche und isst zu Abendbrot. "Du bist gestern nicht nach Hause gekommen. Ist irgendwas passiert?" stellt er fest und sieht mich verwundert an. "Kann man so sagen." mein ich und gehe durch die Küche. Ich schenke mir erneut eine Tasse Kaffee ein und setze mich mit zu ihm an den Tisch, ich trinke erst einmal einen Schluck von meinem Kaffee ab. Irgendwie muss ich mich heute noch ein wenig wach halten. In einer Stunde wird Parrish mich abholen und wir werden uns die Leiche genauer ansehen.

"Erzähl schon. Was ist denn nun passiert?" fragt Dad mich aus. Ich zöger erst kurz, aber rücke schließlich mit der Wahrheit heraus. "Eine Leiche." sage ich nur und Dad reißt die Augen weit auf. "Habt ihr schon eine Spur zum Mörder?" fragt er sofort.

Ich presst meine Lippen zusammen. "Mh! Das solltest du dir besser lieber selber mit ansehen. Wenn du dich dafür fit genug fühlst." mein ich und Dad springt sofort auf. Das heißt also 'Ja'? Dad macht sich noch fertig und als Parrish mich abholen kommt, sieht er überrascht zu meinem Dad.

Wir halten vor dem Krankenhaus. Scott und Lydia sind auch schon da. Es dämmert bereits schon. Zusammen gehen wir nun zu Melissa, die uns bis zur Leiche durchlässt. Wir alle starren auf die Leiche. "Wahnsinn. Das ist echt furchtbar. Da ist kaum noch was vorhanden." stellt mein Dad erstaunt fest. Scott schluckt hörbar laut und Lydia wirkt nervös. "Mit was haben wir es hier zu tun?" fragt Melissa in die Runde und wir alle sehen zu ihr auf. "Das würde mich auch interessieren!" meint Dad und richtet seinen Blick wieder auf die Leiche. "Eh, falls ihr es vergessen haben solltet, aber gestern war Vollmond!" meine ich und sofort ist alles klar. "Ich dachte, dass es keine neuen übernatürlichen gestalten in Beacon Hills mehr gibt." stellt Melissa fest. Stille erfasst wieder den Raum. Scott, Lydia, Parrish und ich sehen uns unsicher an.

"Hast du ihn angerufen?" frage ich zu Scott. "Ja, er will die Leiche sehen!" antwortet er mir zurück. "Was? Wen hast du angerufen?" fragt Melissa ihren Sohn. Aber zur Antwort hat es nicht gereicht. Denn indem Moment öffnete sich die Tür. Alle schauen zur Tür und zu der Person, die sie geöffnet hat. Bis auf mich. Ich habe meinen Blick auf den Boden gerichtet. Mein Herzschlag ist so unregelmäßig, dass ich kurz davor bin weg zuklappen.

"Derek?" kommt es gleichzeitig überrascht von meinem Dad und Melissa. "Ich bin euch wirklich dankbar, dass ihr das für uns macht." sagt Derek und tretet zur Leiche. "Ich denke noch immer, das kann sie nicht gewesen sein. Ein Teenager Werwolf, bei seiner ersten Verwandlung bekommt sowas nicht zustande." meint Scott und zeigt auf die ganzen Wunden, Bisse und Kratzer. Derek verschränkt seine Arme vor der Brust. "Ich weiß es nicht. Aber das sind ihre Beschreibungen gewesen." meint Derek. "Warum hast du sie denn nicht gleich mitgebracht?" fragt Scott weiter. Genervt sieht Derek zu Scott auf. "Ich bringe nicht meine 14 Jährige Tochter mit, dass sie sich jetzt die Leiche ansieht, die sie kaltblütig ermordet hat, als sie sich bei Vollmond nicht unter Kontrolle hatte." meint Derek daraufhin und wieder kehrt Stille ein. "Wie geht es ihr denn jetzt damit?" fragt Lydia vorsichtig. "Überhaupt nicht gut." antwortet er ihr daraufhin.

"Habt ihr eine Ahnung, wie ihr das alles vertuschen wollt?" fragt mein Dad. "Parrish und ich haben schon alles in die Wege geleitet. Es ist ein wildes Tier gewesen, sonst nichts. Die Bewohner würden sonst alle Panik bekommen, wenn es heißt dass erneut einem Menschen das Leben genommen wurde." erkläre ich und wir laufen aus dem Krankenhaus. Ich will mich schon auf den Weg nach Hause machen. Ich bin so müde, dass ich noch nicht mal gerade ausgehen kann.
Als Derek mich am Arm festhält und mich somit stützt." Alles in Ordnung mit dir?" fragt er besorgt. "Ja. Nein. Hab nur nicht geschlafen." meine ich und Derek nickt daraufhin. Somit trennen sich unsere Wege.

"Was zur Hölle war das?" fragt Dad mich, als wir wieder im Wagen sitzen. Nervös sehe ich ihn an. "Was meinst du damit?" frage ich. "Du weißt schon, dass das ziemlich riskant ist! Du könntest deinen Job verlieren. Was willst du dann machen? Ist es das wirklich wert?" fragt er und sieht mich streng an. "Ich weiß in welche Lage mich das bringt, Dad. Aber was soll ich denn machen? Wir haben immer versucht das Übernatürliche vor der Menschheit zu verstecken." versuche ich ihm zu erklären. "Darum geht es doch gar nicht!" meint er. Fragend sehe ich ihn an. "Warum ist Derek zurück? Ich dachte du kannst ihn nicht leiden. Wieso hilfst du ihm dann?" fragt er. Nachdenklich sehe ich aus dem Fenster, während wir nach Hause fahren. "Vielleicht weißt du es nicht mehr, aber ich habe es jedenfalls nicht vergessen. Deine Depressive Phase wegen ihm!" meint er und ich sehe ihn geschockt an. Woher weiß er das? "Ja mir ist nicht entfallen, dass du Nachts geschlafgewandelt bist. Wir haben dich jedesmal in Derek's Loft gefunden. Danach ist mir alles klar geworden!" erklärt er. Wir halten vor unserem Haus, steigen aus und ich verschwinde sofort nach in mein Zimmer, ohne noch etwas gesagt zu haben.

𝚂𝚝𝚎𝚛𝚎𝚔 N͟e͟u͟e͟ C͟h͟a͟n͟c͟e͟Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt