ℂ𝕙𝕒𝕡𝕥𝕖𝕣 𝕊𝕖𝕧𝕖𝕟𝕥𝕖𝕖𝕟

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ˢᵗⁱˡᵉˢ

Ich wache durch die hereinscheinende Sonne, die auf meinem Gesicht strahlt auf. Merkwürdig, normalerweise passiert sowas nicht. Mein Zimmer liegt eigentlich westlich, keine Ahnung, was mit der Sonne los ist.

Ich öffne ganz langsam meine Augen und stütze mich vom Bett ab. Das Bett fühlt sich ganz anders an. Es riecht anders. Alles war irgendwie anders. Bemerkte ich und sehe mich verschlafen im Zimmer um. Das Zimmer ist auch nicht meins. Fragend kratze ich mich am Hinterkopf. Wo verdammt bin ich?

Sofort kommt mir alles in den Sinn. Dieser Geruch, der so herrlich hier überall in der Luft liegt und dieses Zimmer welches mir so bekannt vorkommt. Ich war hier in Derek's Schlafzimmer. Stelle ich überglücklicher Weise fest und rieche an der Bettwäsche. Sie riecht so angenehm gut nach ihm. Es ist dieser Geruch, der mich durchdrehen lässt. Der mir alle Sinne vernebelt und mein Herz höher schlagen lässt. Es ist wie eine Droge für mich. Eine Nähe die ich nur auf diese Weise spüren kann.

Mit einem strahlen auf dem Gesicht lasse ich mich zurück in die Kissen fallen. Als sich plötzlich die Tür öffnet und Derek hereinkommt. Ohne auf mich zu achten stürzt er in den Raum und bleibt erst abrupt stehen, als er feststellt, dass ich wach bin. "Hey! Guten Morgen." begrüßt er mich und lächelt kurz. Oh mein Gott dieses Lächeln. Ein Traum. Ich könnte dahin schmelzen. Doch bleibe ich standhaft und setze wieder eine Verschlafene Miene auf.

"Wenn du willst, kannst du mit zum Frühstück nach unten kommen." meint er und legt mir ein paar Frische Klamotten hin. Ohne, dass ich irgendwas gesagt habe, verlässt er wieder das Zimmer und geht vermutlich zurück nach unten. Ich stehe vom Bett auf und ziehe mir die Sachen an, die er mir hingelegt hat. Langsam gehe ich nach unten und mache vor der Küche halt.

"Was willst du essen?" fragt Derek mich. Ich erschrecke etwas in mir zusammen. Wie hat er...? Mh! Stimmt! Voll vergessen! Er ist ein Werwolf! Ich trete vorsichtig in die Küche. "Wir hätten da... Mh...?" er schaut mich fragend an. "Cornflakes und Schokomilch?" fragt er und daraufhin muss ich grinsen. "Da hat sich ja nicht viel geändert." stellt er fest und holt die Schokomilch aus dem Kühlschrank und übergab mir die Große Packung Cornflakes.

"Danke!" sage ich und mache mich ans Frühstück. "Scheint dir besser zu gehen." stellt Derek auf einmal fest. Ich höre auf einmal auf zu kauen und schlucke den Rest in meinem Mund runter. "Was?" frage ich verwirrt. "Na ja, als du heute Nacht plötzlich hier in unserer Küche standest, hast du uns allen einen ganz schönen schrecken eingejagt. Scott meinte, dass das früher schon öfters passiert ist." erklärt er und ich lege den Löffel zur Seite.

"Bin ich wieder Schlafgewandelt?" frage ich. Derek nickt daraufhin. Ich versuche gleichmäßig zu atmen, denn mein Herzschlag scheint etwas außer Kontrolle zu geraten. Hoffentlich hört Derek nicht genau darauf. "Was ist passiert?" reißt er mich aus meiner verkrampften Starre, in der ich stecke. "Ich weiß nicht. Ich kann mich nicht erinnern." versuche ich mich zu erklären. Derek nickt daraufhin stumm.

𝚂𝚝𝚎𝚛𝚎𝚔 N͟e͟u͟e͟ C͟h͟a͟n͟c͟e͟Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt