𝕊𝕖𝕔𝕙𝕤 𝕁𝕒𝕙𝕣𝕖 𝕫𝕦𝕧𝕠𝕣

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*𝚉𝚎𝚑𝚗 𝙹𝚊𝚑𝚛𝚎 𝚗𝚊𝚌𝚑𝚍𝚎𝚖 𝙳𝚎𝚛𝚎𝚔 𝙱𝚎𝚊𝚌𝚘𝚗 𝙷𝚒𝚕𝚕𝚜 𝚟𝚎𝚛𝚕𝚊𝚜𝚜𝚎𝚗 𝚑𝚊𝚝𝚝𝚎

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"Jake, mein kleiner Junge." lacht mich meine Mutter an. "Mom, aber du weißt doch, dass ich nicht mehr klein bin." versuche ich ihr zu erklären. Und wir beide lachen. "Was ist denn so lustig?" will Dad wissen, als er ins Haus kommt und auf uns zu läuft. "Derek? Wo hast du Talia gelassen?" fragt Mom besorgt zu Dad. "Keine Sorge, sie spielt noch Draußen vorm Haus." beruhigt er sie. "Und wenn sie wieder in den Wald rennt? Sie findet doch sonst nicht wieder zurück." meint Mom besorgt. "Sie ist ein schlaues Mädchen. Mach dir nicht so viele Gedanken darüber." versucht Dad Mom zu beruhigen. "Du hast recht. Sie schafft das." gibt sie schließlich nach und widmet sich wieder mir zu. "Und wir beide bereiten schon mal das Essen vor." sagt sie und nahm mich mit an die Hand.

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Vom Fenster aus winkt mir Dad zu. Ich habe mich auf meine Baumschaukel gesetzt und lasse den Wind durch meine dunklen Haare wehen. Die frische Luft fühlt sich gut an. Die Sonne strahlt durch die Baumkronen und die Vögel zwitschern wild umher. Ich liebe unser Haus. Es liegt am Waldrand und somit entfernt von der Stadt. Es ist hier immer ruhig. Da sind nur wir 4 hier und die Natur. "Hast du Lust auf ein kleines Waldabenteuer?" fragt mich Dad, als er wieder zu mir herauskommt und sich an den Stamm des Baumes, an dem meine Schaukel befestigt ist lehnt. "Au ja." rufe ich und nicke hastig. Ich sprang von der Schaukel ab und lande sogar diesmal auf beiden Beinen. "Prima." lobt er mich lächelnd und zog mich an der Hand mit sich.

Wir sind schon eine Weile durch den Wald gelaufen. Als wir stehen bleiben. "Hörst du das?" fragt er mich. Verwundert sehe ich ihn an. Er setzt sich auf den Waldboden und zog mich zu sich. "Schließe deine Augen und konzentriere dich auf die Geräusche. Was hörst du?" fragt er mich. Ich tat was er sagt. Ich nahm mit einem mal viel mehr wahr. Da sind Vögel die wild umher zwitschern. Ein Eichhörnchen, welches an einer Nuss knabbert. Wasser welches in einem Bach plätschert. Der Wind der durch die Kronen weht und raschelndes Laub am Boden. "Na, weißt du was ich meine?" fragt er und ich öffne wieder meine Augen. "Es ist so wunderschön." schwärme ich. "Ja und das ist noch nicht alles. Du kannst noch viel mehr." erklärt er mir. "Kannst du mir auch zeigen wie das geht?" frage ich ungeduldig. "Alles zu seiner Zeit. Den Rest zeige ich dir, wenn du dich das erste Mal verwandelt hast." erklärt er und lacht glücklich. "Wann ist das?" frage ich aufdringlich. "Das dauert noch ein paar Jahre. Erst wenn du größer bist, wird es soweit sein." meint er und wir stehen wieder von Waldboden auf.

Wir laufen wieder zurück zu unserem Haus. Es wird langsam schon ein wenig dunkel. Als ich schon rein zu Mom rennen wollte, um ihr alles zu erzählen, hält mich Dad plötzlich zurück. "Warte Talia! Hier stimmt was nicht." meint er und sieht besorgt zum Haus. "Was meinst du Dad?" frage ich verwundert. "Versteck dich im Baumhaus und sei leise bis ich dich wieder hole." befehlt er mir und sofort renne ich in unseren Garten. Klettere hoch zu meinem Baumhaus und sehe Dad, wie er vorsichtig ins Haus geht.

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Sobald Talia im Garten verschwunden ist, laufe ich langsam ins Haus. Ich habe etwas gehört und ein fremder bedrohlicher Geruch liegt hier überall in der Luft. Die Haustür quetschte leise beim öffnen. Vorsichtig setzte ich einen Fuß vor den anderen, bis ich in der Küche ankomme. Jake hat sich unter dem Tisch versteckt. Ich laufe langsam auf ihn zu. "Dad. Jemand ist hier. Er hat Mom weh getan. Ich habe Angst." flüstert er, als ich mich zu ihm runter gebückt habe. "Psst!" befehle ich ihm und lege meinen Finger vor meine Lippen. "Talia versteckt sich im Baumhaus. Komm. Aber mach leise. Geh zu ihr und bleibt dort bis ich euch wieder hole." sage ich und zog ihn am Arm vom Tisch weg. Er schafft es zum Glück bis nach draußen.

Ich laufe weiter durch unser Haus. Plötzlich höre ich laute schreie von oben. Sofort renne ich die Treppen hoch. In unserem Schlafzimmer komme ich an. Ein Mann stand dort mit einem Messer, welches er direkt auf sie gerichtet hat. Er lacht bitter. "MESSER RUNTER!" schreie ich und ich habe meine Krallen vor Wut ausgefahren. Doch der Mann hört nicht darauf. Ich komme einen Schritt näher. "Nein. Bleib schön wo du bist." befehlt er mir und hält das Messer nur noch näher an ihren Körper. Ich wich daraufhin einen Schritt zurück. "Was verdammt wollen sie von uns?" frage ich wütend. Er lacht wieder nur und sticht mit einem mal direkt auf ihr Herz zu.

Sofort lässt der verfluchte Mörder sie zu Boden fallen und verschwand dann. Ich renne auf sie zu und halte noch ihren Kopf, bevor er auf dem Boden aufstieß. Ich halte sie im Arm fest. Mir treten sofort Tränen in die Augen. Sie sieht mich voller Schmerzen an. Sie zittert am ganzem Körper und eine Angst breitet sich aus. "Derek?" sagt sie leise. "Verspreche mir auf die kleinen Aufzupassen. Immer für sie zu sorgen und sie zu lieben... Verspreche es mir." sagt sie mit leiser zittriger Stimme. Ich kann sie nicht mehr retten. Das steht fest. Nur tut es so weh. Ich nicke langsam und kniff meine Augen zusammen. Ich halte ihre Hände und schließlich schlug ihr Herz nicht mehr. "Ich liebe dich..." flüstere ich ihr leise zu und gebe ihr einen letzten Kuss. Ich trage sie nach Draußen sofort kommen die Zwillinge aus dem Baumhaus zu mir. Ich halte sie noch immer fest im Arm und fiel jedoch nach vorne auf die Knie. "Was ist mit Mom?" fragt Jake besorgt und sieht wie ich weine. "Ist sie etwa..." fragt Talia und fängt an zu schluchzen. Schweigend nicke ich.

𝚂𝚝𝚎𝚛𝚎𝚔 N͟e͟u͟e͟ C͟h͟a͟n͟c͟e͟Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt