Felix.Felix.Felix.

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Ein stumpfes Summen drang in mein Unterbewusstsein.

Und das nicht nur einmal kurz, sonder mehrmals.

Ich wälzte mich von einer Seite zur anderen und wollte einfach weiter schlummern. In meiner Welt, wo alles doch so schwerelos schien.

Aber nein. Irgendjemand wollte dies verhindert.

Neben mir spürte ich wie auf einmal kalte Luft mich streifte.

Ich stöhnte genervt auf und schlug dann endgültig meine Decke beiseite.

Blinzelnd kämpfte ich gegen die vereinzelten Sonnenstrahlen an und ließ mich zurück an die Rückenlehne fallen.

Meine Arme gerade über meinen Kopf ausgestreckt, gähnte ich weit und atmete tief ein und aus.

An meine Ohren drang ein Brummen, dass aus Richtung Flur kam.

Ich schaute mich um und stellte fest, dass ich immer noch bei Simon war.

Neben mir lag eine verschlafende Caty, die wohl immer noch in ihrem Traum versunken war.

"Eyyyyy! Aufwachen", hörte man Gebrüll was immer lauter zu werden schien.

Und dann standen sie auch schon vor uns.

Das Ungeheuer und das Spielkind.

Simon riss Caty die Decke weg und schmiss sich auf sie, während Felix mich dumm angrinste und ruckartig an meinen Füßen zog, so dass ich vom Sofa flog.

"Dein scheix Ernst?!", keifte ich ihn an und Felix Augen weiteten sich.

Ich verdrehte genervt die Augen und wartete auf die beste Gelegenheit, mich an ihm zu rächen.

Und diese kam auch schnell.

Ich stürzte mich auf ihn und sprang auf seinen Rücken.

Danach hielt ich ihm die Augen zu, doch er wusste sich zu helfen.

Er drehte sich so lange und so schnell, dass wir beide letztendlich am Boden lagen.

In lautes Gelächter brachen wir aus und irgendwann stimmten dann auch Caty und Simon ein.

{...}

"So, hast du alles?", fragte mich Simon an der Tür.

Ich nickte.

"Denke schon und wenn ich doch was vergessen hab, nehm ich den weiten Weg auf mich und hol's ab", grinste ich zufrieden.

"War schön der Tag", meinte Simon noch bevor er mich in eine tiefe Umarmung schloss.

"Allerdings. War lustig mit euch!", grinste ich in unsere Umarmung hinein.

Kurze Zeit später stand ich vor einer geschlossenen Tür und folgte Felix die Treppe hoch.

Schweigend schloss er seine Tür auf und zog mich hinein.

Nur ein Wimpernschlag verging und ich fand mich in seinen Armen wieder.

"Äh Felix?", fragte ich verwirrt.

Ich stand nicht gerade gemütlich da.

Mein Gewicht war nur auf einen Fuß verlagert und der andere war halb vom Boden entfernt, so dass ich normalerweise umgefallen wäre. Doch Felix hielt mich ja fest.

Ich konnte ihn noch nicht mal richtig umarmen, da meine Arme zwischen seinem und meinen Körper gequetscht wurden.

"Du bist für einen Monat weg und das noch nichtmal in einer Woche", murmelte er dann gegen meine Stirn und drückte mir dort einen leichten Kuss auf.

"Ohhh Felix... Du sollst d-", fing ich an, doch der plötzlich aufgetauchte Kloß in meinem Hals brachte mich selbst zu schweigen.

"Pscht... KitKat, ich bin für dich da", versuchte Felix mich zu trösten, doch er verschlimmerte die Situation nur und eine Träne nach der anderen rollte mir über die Wange und tropfte dann gegen Felix' Shirt.

Ein aufschluchzen konnte ich mir glücklicherweise noch verbieten und befreite meine Arme aus unserer Umarmung etwas, so dass ich mich an sein Shirt krallen konnte.

"Ich will doch nicht weg!", rief ich so gut es ging und festigte meine beiden Füße auf dem Boden.

"Ich will hier bleiben und die Zeit lieber mit euch verbringen! Die Zeit genießen und keine Angst haben zu müssen, vielleicht doch Gefallen an Spanien zu finden! Ich will-", doch Felix unterbrach mich diesmal.

"Hey, sieh es einfach als Urlaub an."

Ich zuckte zusammen.

Mit zugekniffenen Augen schüttelte ich den Kopf und versuchte mich aus seiner Umarmung zu befreien, doch Felix ließ mich nicht los.

"Nein, nein - nein nein nein!", mir fiel es schwer klar zu denken. Mein Gehirn war wie ausgestellt.

Meine Beine wurden wie Pudding und ich sackte ein.

Felix merkte wie ich immer schwerer an ihm klebte, um ja nicht umzufallen.

Also setzte er sich auf den Boden und zog mich auf seinen Schoß.

Jetzt konnten ich meine Arme ganz um ihn schlingen und das tat ich auch.

Heulend und schluchzend saß ich bitterlich mit jemanden der mich streichelte und mir beruhigende Worten zuflüsterte, auf dem kalten Boden und ließ einfach alles raus was mich plagte.

✖Bewertung nicht vergessen✖️

Angels,

tut mir leid, dass es so spät ist, doch auf Twitter habe ich auch schon gesagt, dass es mir nicht gut geht und es später rauskommen wird.❤️

•Twitter @itskirasworld

Trotzdem hoffe ich es hat euch gefallen und bis Samstag oder nächsten Montag dann,

-Kira

Freundschaft oder Liebe? ➳ TaddlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt