「 (𝐃/𝐍)'𝐒 𝐒𝐈𝐂𝐇𝐓 」Als wir alle zusammen gerufen wurden, hatte mich Kiyoko dem Team vorgestellt und ich war dabei ziemlich nervös, doch dies verflog nach einiger Zeit, da alle sehr lustig und nett waren. Ich konnte mir oftmals mein Lachen nicht verkneifen und ich war fasziniert davon, wie gut alle im Volleyball waren. Im Großen und Ganzen mochte ich die Zeit, welche ich mit allen verbracht hatte, doch ich musste immer wieder an die Situation mit Tsukishima denken. Viele würden dies nicht zu sehr an sich herankommen lassen, doch ich war nun mal sehr sensibel und dies wusste ich auch. Nur konnte man dies nicht einfach ändern. Wenn ich dies ändern könnte, hätte ich es definitiv getan.
Nach einigen Stunden war das Training vorbei und ich befand mich mit Kiyoko auf dem Heimweg. "Wie fandest du es?", fragte mich meine beste Freundin und holte mich somit aus meinen Gedanken. "Es war schön", antwortete ich ihr wahrheitsgemäß, woraufhin sie lächeln musste. "Du kannst kommen wann du möchtest, (D/N)", sagte sie mir und versicherte mir ebenso, dass niemand etwas dagegen hätte, wenn ich wieder zusah.
Wir redeten noch eine kurze Zeit, bis sich Shimizu von mir verabschiedete, da sie in eine andere Richtung musste, als ich selbst. Ich lief den Weg weiter und merkte, wie es schon dunkel wurde. Es machte mir etwas Angst, da ich es nicht gewohnt war, im Dunklem heim zu laufen. Meine Schritte verschnellerten sich etwas und ich nahm mein Handy aus meiner Jackentasche hinaus, nur um die Taschenlampe anzuschalten. Doch in dieser Zeit, hörte ich Schritte hinter mir. Ich dachte erst, dass ich mir dies einbilden würde, doch es hörte einfach nicht auf.
Mein Atem verschnellerte sich und einige Tränen liefen mir über meine Wange, da die Panik zu groß wurde. Ich wusste einfach nicht, was ich tun sollte. Ich fing an zu rennen, da es das Beste war, was mir in den Sinn kam. Doch da ich dies nicht gewohnt war und ich rennen nicht wirklich gut konnte, vor allem nicht schnell, war ich nach kurzer Zeit aus der Puste. Zu meinem Übel, fiel mir auch mein Handy aus der Hand. Schnell bremste ich ab und drehte mich herum. Zum Glück lag mein Handy nicht weit weg von mir auf dem Boden.
Ich lief so schnell ich noch konnte zu meinem Handy und bückte mich, um es aufzuheben. Als ich es in der Hand hatte, stellte ich mich wieder aufrecht, nur um zu bemerken, dass jemand mit etwas Abstand vor mir stand. Ich schreckte zusammen und gab mein Bestes mich aus meiner Schockstarre zu befreien, doch dies war gar nicht nötig. Als ich nach oben auf das Gesicht des Jungen sah, bemerkte ich, dass es Tsukishima war. Mir fiel sofort ein Stein vom Herzen, da ich mir so vieles Andere in meinem Kopf ausgemalt hatte.
"Renn doch nicht weg", sagte Kei und war selbst außer Atem, da er anscheinend auch gerannt war. "T-Tut mir leid, ich wusste nicht, dass du es bist", entschuldigte ich mich und atmete schwer ein und aus. Wir beide standen erstmal nur da und es war nur unser schweres Atmen zu hören. Unsere Blicke trafen sich und wir mussten beide kurz schmunzeln. Wir sahen wohl beide gerade ziemlich fertig, kaputt und komisch aus. Vielleicht schmunzelten wir aber auch aus Erleichterung. Egal aus welchem Grund es war: das Eis zwischen uns war gebrochen worden. Denn dies war das erste Mal, dass ich Tsukishima lächeln gesehen hatte und dass ich entspannt in seiner Gegenwart war. Und vielleicht erging es ihm selbst ja genauso.
"Also..", fing Tsukishima plötzlich an. Interessiert sah ich den Anderen an und wartete, bis er weiter redete. "Das vorhin war gar nicht so gemeint, okay?", sagte er und kratzte sich an seinem Nacken, ehe sein Blick zur Seite wich. Als ich an vorhin zurück dachte, wich mein Blick zu Boden und wurde wieder etwas nervös. "Ich meinte es auch nicht so.. Ich wollte damit nicht sagen, dass du dumm du bist! Tut mir leid, dass es so rübergekommen ist..", sagte ich und verbeugte mich wieder vor ihm. "Lass das, ist doch okay", sagte Kei wieder etwas genervt. Langsam fing ich an zu begreifen, dass er anscheinend oft so reagierte und dass es eventuell nicht an mir lag, da er auch im Training nicht wirklich anders reagiert hatte. Dieser Gedanke brachte mich zum Lächeln, woraufhin ich von Kei einen verwirrten Blick zugeworfen bekam. Ich hatte ihn also einfach nur falsch verstanden und übertrieben.
Sodass keine unangenehme Stille zwischen uns kam, überlegte ich mir schnell eine Frage, welche mir dann auch kam. "A-Also, musst du auch hier lang?", fragte ich nach und sah Tsukishima an, welcher daraufhin nickte. Ich sah ihn an und merkte, dass er nachdachte und kurz den Mund öffnete, um etwas zu sagen, ihn dann aber wieder schloss. Er räusperte sich kurz. "Wollen wir zusammen laufen?", fragte er dann nach kurzem Überlegen. "Ja, gerne!", sprudelte es aus mir hinaus und ich musste währenddessen lächeln.
Zusammen liefen wir also beide weiter den Weg entlang. Am Anfang war es etwas komisch und ungewohnt, doch dies legte sich nach kurzer Zeit dann auch schon. Wir redeten eine Weile, bis ich auch schon mein Zuhause sah. "Tsukishima-kun, wir sind gleich da", sagte ich und war sogar etwas traurig darüber, dass sich unsere Wege trennen mussten. Der Angesprochene nickte und drehte sich schon in die andere Richtung, um weiterlaufen zu können. "Ich..", fing ich an, doch musste erst meinen Mut fassen, um diese Frage zu stellen. Ich wusste auch nicht mal genau, warum mir diese Frage in den Sinn kam. "Können wir morgen wieder zusammen laufen?", fragte ich etwas nervös. Tsukishima stockte kurz und sagte nichts, bis ich dann ein schmunzeln von ihm vernahm. "Ja, meinetwegen", antwortete er mir und ich lächelte breit auf diese Antwort.
"Das freut mich!", sagte ich fröhlich, doch war dann leicht peinlich berührt, als ich merkte, wie komisch er meine Reaktion wohl finden würde. Doch ein Kommentar von ihm blieb aus. "Bis morgen, (D/NN)", sagte er stattdessen und drehte sich ganz leicht in meine Richtung mit einem kleinen Lächeln auf seinen Lippen und lief davon. Ich konnte meinen Augen nicht trauen und blinzelte ein paar Mal, da ich es nicht fassen konnte. Es schien, als ob Kei und ich uns näher gekommen wären und dies freute mich, weswegen ich mit einem Lächeln auf meinen Lippen die letzten Schritte bis zu mir nach hause lief.
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𝒮ℎ𝑜𝑟𝑡𝑖𝑒 ── k. tsukishima
Фанфик━━━━━ ౨ৎ in welchem der größte und die kleinste der klasse ungewollt zusammen an einem projekt arbeiten müssen und sie nach einem holprigen start anfan- gen sich zu mögen und sich näher zu kommen. ❀° ┄─────── ; tsukki x fem! reader ; flu...