「 (𝐃/𝐍)'𝐒 𝐒𝐈𝐂𝐇𝐓 」Als ich gerade das Gelände der Schule betrat, sah ich schon meine beste Freundin Kiyoko, welche in Mengen vieler Schüler stand. Sie wartete seelenruhig, während viele Blicke an ihr hängen blieben. Sie war nun mal eine Schönheit und dies konnte man nicht verleugnen.
Ein Lächeln zierte meine Lippen als ich geradewegs über den Schulhof auf sie zulief. Kiyoko und ich kannten uns schon seit Kindertagen und wir waren uns schon immer sehr nahe. Ich konnte es selbst nicht glauben, wie so eine Schönheit mich mögen konnte, doch natürlich war ich auch sehr froh darüber, dass wir uns so gut verstanden. Denn Shimizu war eine der einzigen Menschen, welche ich wirklich mochte und der ich auch vertraute.
"Hey, Kiyoko", begrüßte ich meine Freundin und sah wie sie meine Stimme hörte und sich dann zu mir umdrehte. "Guten Morgen, (D/N)", sagte Kiyoko und umarmte mich sanft. Diese Umarmung erwiderte ich sofort und dabei zierte ein Lächeln meine Lippen.
Auch wenn ich es mochte Zeit mit Kiyoko zu verbringen, war dies für meine eher introvertierte Art etwas schwierig, da ich so von jedem angestarrt wurde. Mein Blick wich von Shimizu zu den Menschen, welche um uns herumstanden. Sie machten mir Angst, doch ich versuchte mir dies nicht anmerken zu lassen.
"Ist schön dich zu sehen", sagte Kiyoko und brachte mich somit aus meinen Gedanken. Sie sah mich mit einem aufmunterndem Lächeln an, weswegen ich wusste, dass sie bemerkt hatte, wie unwohl ich mich fühlte in Mitten der Menschen und auch noch von diesen angestarrt zu werden.
"Ich freu mich auch dich zu sehen, Kiyoko", sagte ich und lächelte sie sanft an. Ich war wirklich froh, dass sie da war. Ich wüsste sonst nicht, was ich ohne sie machen sollte. Doch leider würde sie mich bald alleine lassen. Sie war schon im dritten Jahr und ich nun mal erst im Ersten. Es frustrierte und deprimierte mich jetzt schon, wenn ich daran dachte, dass ich ohne Shimizu klar kommen und mich zurecht finden musste. Dies war noch unvorstellbar. Aber ändern konnte ich es nicht. Ich musste es einfach schaffen.
"Ich bringe dich noch zu deiner Klasse", sagte meine beste Freundin und nahm meine Hand, ehe wir zusammen in das Schulgebäude liefen. Anschließend liefen wir die Treppen hinauf und standen schon nach kurzer Zeit an meinem Klassenzimmer.
"Dann sehen wir uns in der Pause, (D/N). Bis später", sagte Shimizu mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Sie drückte mich nochmal kurz, ehe ich mich ebenso verabschiedete und ihr hinter her sah, als sie davon lief. Ich lief in das Klassenzimmer und versuchte so gut es ging den Blicken aller auszuweichen. Ich interagierte fast nie mit meiner Klasse und hatte somit dort auch keine richtigen Freunde. Manchmal konnte ich mit manchen eine kleine Unterhaltung führen, aber mehr auch nicht. Dies war mir auch recht so.
Ich fiel nie wirklich auf und wurde am ersten Schultag, als wir alle in die Klassen eingeteilt wurden, sogar als Grundschülerin verwechselt, da ich ziemlich klein war. Dies war mir unangenehm. Ich hasste meine Größe nicht, doch mögen tat ich sie auch nicht unbedingt. Am liebsten hätte ich die gleiche Größe wie Kiyoko, aber dies konnte ich mir ja nicht aussuchen. Ich musste es einfach akzeptieren.
In meinen Gedanken versunken setzte ich mich auf meinen Platz und packte meine Schulsachen aus. Schon nach kurzer Zeit kam der Lehrer in das Klassenzimmer und der Unterricht begann. Ich hörte zu und versuchte mich so gut es ging auf den Unterricht zu konzentrieren, doch leider war ich ziemlich verträumt und schweifte oft ab. Dies passierte auch jetzt, da mein Blick aus dem Fenster wich und ich die Natur beobachtete. Ich beobachtete, wie die Vögel zu ihren Kücken in die Nester flogen, wie die Blüten vom Wind weggeweht wurden und wie die Sonne auf den Boden schien.
"(D/N)!", weckte mich eine Stimme einige Zeit später aus meinen Gedanken. Dies war die Stimme von meinem Lehrer. Ich zuckte zusammen und stand so schnell es ging auf. "J-Ja? Tut mir leid!", sagte ich und entschuldigte mich direkt. Die Meisten aus meiner Klasse lachten und ich schämte mich dafür, weswegen meine Wangen sich rot färbten und mein Blick zu Boden wich.
"Falls Sie es nicht mitbekommen haben: Sie wurden in Zweier-Teams eingeteilt und müssen an einem Projekt arbeiten!", sagte mein Lehrer und ich nickte daraufhin einfach nur, da ich nicht wusste, was ich sagen sollte. "Sie und Kei sind in einer Projektgruppe!", teilte mir mein Lehrer mit. Meine Augen weiteten sich und suchten den Raum ab, nach meinem Partner. Diesen erblickte ich und sah ihn kurz an. Unsere Blicken trafen sich, weswegen ich mich dann entschied schnell wegzuschauen. Mein Herz klopfte wie wild und ich war aufgeregt. Ich mochte Gruppenarbeiten noch nie und vor allem nicht mit jemanden, den ich nicht einmal richtig kannte. Ich wusste nicht, was ich denken sollte, aber ich musste da durch. Kein Weg führte daran vorbei.
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𝒮ℎ𝑜𝑟𝑡𝑖𝑒 ── k. tsukishima
Fanfiction━━━━━ ౨ৎ in welchem der größte und die kleinste der klasse ungewollt zusammen an einem projekt arbeiten müssen und sie nach einem holprigen start anfan- gen sich zu mögen und sich näher zu kommen. ❀° ┄─────── ; tsukki x fem! reader ; flu...