˚˖✧ 𝟎𝟐

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「 (𝐃/𝐍)'𝐒 𝐒𝐈𝐂𝐇𝐓 」

Als der Unterricht dann nun endlich vorbei war, atmete ich erleichtert aus

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Als der Unterricht dann nun endlich vorbei war, atmete ich erleichtert aus. Meine Gedanken waren die ganze restliche Zeit bei dem Projekt gewesen, welches ich mit Kei Tsukishima zusammen machen sollte. Es ging um das Fach Deutsch und wir mussten zusammen eine Buchvorstellung zu dem Buch 'Krabat' vorbereiten und schließlich dann auch vortragen. Ich las eigentlich ziemlich gerne und dieses Buch hatte ich auch schon einmal gelesen, weswegen dies kein Problem darstellen sollte, doch dies mit einem Partner zu machen, war das Eigentliche, was mich beunruhigte.

Als ich meine Sachen zusammengepackt hatte, glitt mein Blick durch den Raum. Glücklicherweise war Tsukishima noch im Klassenzimmer und unterhielt sich mit einem Jungen, welchem ich den Namen Tadashi Yamaguchi zuordnen konnte. Ich schluckte hörbar und fasste all meinen Mut zusammen, ehe ich mit meiner Schultasche, welche ich mir noch schnell geschnappt hatte, zu ihnen lief.

Alle Beiden sahen mich sofort an und mir wich meine ganze Farbe aus dem Gesicht. Ich räusperte mich kurz und atmete einmal tief ein, um mich zu sammeln und mich etwas zu beruhigen. "A-Also, wegen dem Projekt..", fing ich an zu reden, doch meine Stimme wurde immer leiser. Glücklicherweise verstanden mich die Beiden trotzdem, zumindest machten sie den Anschein.

Kei sagte erstmal nichts, packte seine restlichen Sachen in seine Schultasche und stand dann auf, ehe er sich diese über die Schulter warf. Ich schluckte abermals laut hörbar, als er nun vor mir stand. Ich hatte zwar schon herausgehört, dass er groß sein sollte, aber es war etwas Anderes, als er nun wirklich vor mir stand. Ich schaute nach oben zu ihm und gab mein Bestes nicht einfach davonzulaufen. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass er mich nicht einschüchtern würde.

"Tsukki, sie sieht aus, als würde sie gleich ohnmächtig werden! Sollen wir Hilfe holen?", sagte Yamaguchi etwas panisch, als er sah, wie blass ich geworden war. "N-Nein, alles Bestens!", sagte ich daraufhin schnell und schüttelte etwas den Kopf, um ihnen zu zeigen, dass es mir gut ging. "Was willst du?", fragte nun Kei und sah mich dabei unbeeindruckt an. Auch wenn ich eingeschüchtert war, musste ich mein Bestes geben, um ihm eine Antwort zu liefern.

"Wie sollen wir das machen? S-Sollen wir uns die Arbeit aufteilen?", sagte und fragte ich dann, sah dabei aber kurzzeitig immer Mal wieder zur Seite. "Meinetwegen", sagte Tsukishima als Antwort. Ich merkte daran, dass er entweder nicht gerne viel redete oder dass er einfach keine Lust auf mich hatte. Vielleicht aber auch beides.

"Okay, dann machst du die obere Hälfte und ich die Untere?", sagte ich aus oder fragte ich eher. Zumindest klang es eher nach einer Frage als nach einer Aussage. Dabei hob ich das Aufgabenblatt vor mich, welches ich extra noch nicht eingepackt hatte, um ihm zu zeigen, wie ich dies meinte. Auf dem Blatt standen einige Sachen, die wir einbauen sollte und in welcher Reihenfolge wir die Buchvorstellung aufbauen sollte, sowie noch ein paar weitere Informationen. Ich streckte meinen Arm und mich selbst ziemlich weit nach oben, sodass der Größere es besser sehen konnte. Dabei zeigte ich auf die obere und untere Hälfte des Blattes.

"Ja, hab's kapiert", gab Kei von sich und wandte sich von mir ab, indem er sich herumdrehte und mir den Rücken kehrte. "Komm, Yamaguchi", sagte der Blondhaarige, woraufhin der Angesprochene etwas zusammenzuckte und reagierte. "Ich komme, Tsukki! E-Eh, bis morgen, (D/NN)!", sagte der Junge und lächelte mich kurz an, ehe er dann Tsukishima aus dem Klassenzimmer folgte.

Ich stand noch etwas perplex da und hielt den Zettel in meiner Hand. Auch wenn Tsukishima ziemlich abweisend zu mir war und mich wahrscheinlich nicht mochte, war ich dennoch froh und sogar etwas stolz, dass ich es geschafft hatte, ihn darauf anzusprechen. Mir fiel sowas nicht leicht und dass ich es geschafft hatte, ließ meine Laune etwas besser werden. Ich packte den Zettel in meine Schultasche und lief mit einem kleinen Lächeln auf meinen Lippen aus dem Klassenraum und machte mich auf den Weg nach hause.

𝒮ℎ𝑜𝑟𝑡𝑖𝑒  ──  k. tsukishimaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt