「 (𝐃/𝐍)'𝐒 𝐒𝐈𝐂𝐇𝐓 」Nachdem wir uns beide fertig gemacht hatten, machten wir uns auch schon auf den Weg zur Schule. Es war etwas komisch zwischen uns. Wir schienen beide in unseren Gedanken verloren zu sein, nachdem, was zwischen uns vorgefallen war. Ich hatte weiterhin Angst, dass es Tsukishima nicht gefallen hatte und er deswegen noch distanzierter war, als ohnehin schon.
Ich lief neben dem Blondhaarigen und sah kurz zu ihm. Er bemerkte meinen Blick nicht, sondern lief einfach weiter. Sein Kopf war eher etwas seitlich gewendet, weswegen ich meinen Blick senkte und von ihm abließ. Stattdessen blickte ich einfach auf den Boden vor mir und merkte gar nicht, wie wir nach kurzer Zeit auch schon an der Schule ankamen.
Ich hatte keine Ahnung, wie ich mich verhalten sollte, aber Zeit, um weiterhin darüber nachzudenken, hatte ich keine mehr, denn schon sah ich Kiyoko, welche mich erst ansah, doch ihr Blick dann zu Tsukishima wich. Sie schien verwirrt zu sein. Dies war verständlich, denn sonst kam ich immer alleine und diese ganze Situation, konnte ziemlich schnell missverstanden werden.
"Bis dann", sagte Tsukishima nur und lief davon. Ich wollte ihn stoppen und sah ihm noch hinter her, doch hatte nicht den Mut dazu. Am liebsten hätte ich ihn gefragt, was los sei. Ob er es nicht mochte oder er sauer auf mich war, doch ich konnte dies nicht so einfach. Mir fehlte der Mut und das Selbstvertrauen, um dies einfach zu tun.
In meinen Gedanken, bemerkte ich gar nicht, wie Kiyoko zu mir lief. Sie tippte mir sanft auf die Schulter. Ich wich etwas zusammen, weswegen sie ein leichtes Lachen von sich gab. "Tut mir leid, ich wusste nicht, wie ich dich sonst aus deinen Gedanken holen sollte", sagte meine beste Freundin und strich mir sanft über den Rücken.
"Schon gut, war nicht schlimm", sagte ich und kicherte etwas, obwohl mir immer noch viele andere Dinge im Kopf rumgingen und mir nicht unbedingt zum Lachen zu mute war. "Was ist los?", fragte mein Gegenüber und runzelte dabei leicht die Stirn. Sie hatte es sofort bemerkt, dass es mir nicht unbedingt gut ging.
"Ach.. nichts Besonderes, Kiyoko", antwortete ich der Schwarzhaarigen vor mir und seufzte etwas. "Rede mit mir, (D/N)", sagte sie und legte ihre Hände auf meine Schulter. Sie sah mich dabei intensiv, aber dennoch fürsorglich an. Ich konnte ihr eigentlich nicht widerstehen, doch wusste ebenso nicht, wie ich anfangen sollte.
"Es hat mit Tsukishima zu tun, hab ich recht?", sagte sie und ich musste schlucken, als ich ihre Frage hörte. "Vielleicht..", sagte ich kleinlaut und sah zur Seite. "Du musst es mir nicht sagen, aber es sieht so aus, als ob es dich belastet", sagte sie und verschränkte die Arme vor ihrer Brust, während sie mich etwas mitleidig anblickte. Ich wurde schwach und wusste, dass es besser war, es ihr zu erzählen. Alleine kam ich oft nicht mit Sachen zurecht.
Dementsprechend erzählte ich Kiyoko, was passiert war und was mir auf dem Herzen lag. Ich erzählte ihr davon, dass ich bei Tsukishima war und wir uns geküsst hatten und er danach nicht gerade erfreut aussah. Als ich zu ende erzählt hatte, schien Shimizu zu überlegen und fing dann an zu reden. "Ich denke nicht, dass er es nicht mochte. Sonst hätte er es gar nicht erst getan. Tsukishima scheint nicht so ein Mensch zu sein."
Ich dachte über die Worte meiner besten Freundin nach und sie gaben mir ein wenig Mut. Sie hatte Recht. Tsukishima war meistens sehr direkt und wenn er etwas nicht wollte, sah man ihm dies auch an. Er hatte den Kuss zugelassen, also hieß dies etwas Gutes, oder? Ich war mir nicht ganz sicher, doch nun hatte ich etwas mehr Hoffnung, als davor.
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𝒮ℎ𝑜𝑟𝑡𝑖𝑒 ── k. tsukishima
Fanfiction━━━━━ ౨ৎ in welchem der größte und die kleinste der klasse ungewollt zusammen an einem projekt arbeiten müssen und sie nach einem holprigen start anfan- gen sich zu mögen und sich näher zu kommen. ❀° ┄─────── ; tsukki x fem! reader ; flu...