Kapitel 9

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Stellas pov

,,Dessert" sagte Bloom, als ich sie an sprach, doch es verwirrte mich mehr als das es mir die Frage nahm, wie es meiner besten Freundin ging. ,,Komm Bloom du musst auf die Krankenstation! Und keine Widerrede... falls du überhaupt in der Lage bist, Widerrede zu geben." Ich half ihr auf, stützte sie indem ich sie unter ihren Arm und trug/stützte bis zum Krankenzimmer. Doch noch immer wirkte es, als wäre sie in einer anderen Welt mit ihren Gedanken. Dort endlich angekommen, legte ich sie wieder ins Bett und deckte sie zu. Miss Olphia scheuchte mich dann aus den Zimmer, damit Bloom Ruhe hat, um sie auszuruhen.

Blooms POV

Bin ich gestorben? Nein sonst könnte ich das Hämmern, welches ich verspürte, nicht spüren. Es fühlte sich an, als würde jemand mit einen Hammer gegen meine Schädeldecke hämmern. 'Bin ich wach oder träume ich?' War das einzige was ich gerade denken konnte. Ich öffnete meine geschlossen Augen und das einzige was ich sah war: Schwärze... und ein kleines Licht, was hell in der Dunkelheit erstrahlte. Ich sah mich an. Mir fiel auf, dass ich verwandelt war aber warum? Die Verwirrung steigt immer mehr. 

 ,,Wenn ich schon verwandelt bin, dann kann ich auch auf das Licht zu fliegen." spreche ich in die Dunkelheit. Genau das tat ich auch. An dem Licht angekommen, überlegte ich, ob ich wirklich da rein wollte, aber meine Neugierde war zu groß, um da nicht rein zu fliegen, auch wenn es waghalsig war. 

Als ich dann in das Licht flog, wurde ich plötzlich immer tiefer in das Licht gezogen. Es wurde immer heller und heller bis ich es nicht mehr aushalten konnte und meine Augen schloss. Und dann... und dann war es Weg. Das Licht war Weg. Nicht komplett, aber wieder erträglich, nur ein leichter Lichtschimmer blieb übrig.  ,,Wir sollten die Stadt Granit zurück einnehmen, denn ohne sie ist die Hauptverbindung zu den kleineren Dörfer unterbrochen." Das ist doch Saladins Stimme, ja da bin ich mir ganz sicher. So entschloss ich meine Augen zu öffnen. Wo ich genau war wusste ich nicht, aber an der Tatsache, dass meine Eltern, Miss Faragonda und Saladin da waren und da an den Wänden das gleiche Zeichen war, wie auf meiner Kette, die ich von Daphne bekam, schloss ich, dass ich im Palast von Domino war. 

Ich war ein bisschen abseits von der Gruppe, weshalb ich mich dazu entschloss näher ran zu fliegen. Die Gruppe stand an einen Tisch, auf dem eine Karte von einen Planet lag. An der Karte, konnte ich erkennen, dass es sich um Magix handelte, die vier Sprachen sprachen also von Magix, aber von einer Stadt namens Granit habe ich noch nie gehört. ,,Saladin hat Recht. Ein paar der Dörfer haben schon eine große Hungersnot. Wir müssen die Hexen und ihr Gefolge von dort vertreiben, sonst müssen wir mit noch mehr... Schäden rechnen" sagte meine Schuldirektorin.
Vater nickte nur zustimmend und zeigte dann auf einen hohen Berg, der schon sehr groß und lang war, und begann zu sprechen:,, Am besten wir greifen sie von hinten an. Von den Mount Dragon aus hat man gute Möglichkeiten, falls wir entdeckt werden, noch um zu Kondonieren ... für den Plan brauchen wir allerdings eine beachtliche menge Wasser." ,,Das könnten wir aus den Roccaluce-See, bzw. aus einer der Flüsse entnehmen." schlug meine Mutter etwas bedrückt vor und Vater nickte. ,,Ich weiß, dass euch der nächste Teil des Planes nicht gefallen wird, aber bitte hört mir zu. Wenn wir das Wasser nutzen können um eine kleine Überschwemmung zu erschaffen, würden die meisten des Gefolge, der Hexen, abhauen, weil die meisten kein Wasser vertragen." fuhr er fort. ,,Das würde aber auch heißen, dass die Stadt mehr als nur zerstört wird." ,,Ja... leider schon. Aber wir werden, falls ihr zustimmt, hier" Er zeigte auf einen kleinen Wald, in der Nähe der Stadt Granit ,,Einen kleinen Fluss erschaffen, der das Wasser direkt zurück zu den Seen führen lässt." Es herrschte komplette Stille zwischen den vieren, bis Saladin die Stille brach:,, Viel mehr Optionen haben wir wohl kaum, ohne sehr viele Krieger zu verlieren. Gucken wir das alle aus den Dorf sind, außer das Gefolge und dann schlagen wir zu."                       
Während sie den Kriegsplan schmiedeten, merkte ich mir jedes kleinste Detail meiner Eltern. Sie waren so tapfer obwohl sie so viele Kriege geführt haben, Schlachten miterlebt haben, um ihr Reich kämpfen mussten, ihre Familie beschützen mussten. Ich bin so unglaublich froh sie noch einmal sehen zu dürfen es bedeutet mir so viel, rührt mich zu Tränen, auch wenn ich mir sicher war, dass das nächste was ich sehen werde wahrscheinlich ein Kampf sein würde und ich somit vielleicht Tote sehen werde, Verzweiflung, meine Eltern im Ausnahmezustand, doch dies verdrängte ich in die hinterste Ecke meiner Gedanken, meines Verstands.

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