Kapitel 15

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Valtors POV

,, Steh sofort auf Valtor." schrie mich Belladonna an. ,, In zwei Wochen werden wir Domino angreifen und du bist schon bei der ersten Trainingsaufgabe platt. Da warst du schon in der Anfangszeit besser." Sie holte aus und wollte mich schlagen, doch ich fing den Schlag ab. ,, Gestern war ein harter Kampf. Und ich habe mich als würdig erwiesen euch zu begleiten, also werde ich dich und deine Schwestern nicht enttäuschen." ,, Dann zeige mir, dass du diesen Parkour schneller als sonst beenden kannst." ,, Mit dem größten Vergnügen." Sofort schoss ich den Weg entlang, die Steinwand hoch, über das Wasser rüber, in dem ich auf einen Baum kletterte und rüber sprang, und durch den Tunnel durch. Direkt dahinter kamen Magier auf mich zu, zwar nur als Illusion, trotzdem musste ich gegen sie kämpfen und anschließend ein Slalom Parkour hinter mir lassen. Anschließend noch unter den Seilen runter und hoch an der Hängeleiter, die gute zehn Meter lang war und dann nur noch einmal unter Seile runter. Dann kam ich auf Belladonna zu. Außer Atmen sah ich sie an. ,, Zwei Minuten und fünfunddreißig Sekunden. Ist kaum unter deiner best Zeit. Was ist los mit dir? Jeder könnte dich beim kriechen unter den Seilen erwischen." ,, Ich trage eine Schutzkleidung. Außerdem wissen sie nichts von mir oder?" Mit hochgezogen Augenbraue sah ich sie an. ,, Ich weiß es nicht... ruhe dich aus. Du siehst krank aus. Hast du überhaupt geschlafen?" Ich nickte, obwohl ich wusste, dass es eine Lüge war. Sie sollten sich keine Sorgen machen, falls sie das überhaupt taten.

Seit ein paar Monaten quälen mich extreme Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel. Liegt es daran, dass ich meinen Körper keine Auszeit erlaube? Selbst in der Nacht bin ich mittlerweile auf dem Sprung. Immer bereit zu kämpfen. Aber selbst, wenn ich wach bin, sind meine Kopfschmerzen präsent. Sie gehen seit Tagen nicht mehr weg. Davor waren sie mal da und mal nicht da. In den Schlachten bekam ich sie nicht mit. Wahrscheinlich sind sie trotzdem da, aber ich habe wahrscheinlich nicht die Zeit und Konzentration um sie zu fühlen. Auch nach den Schlachten waren sie noch nicht präsent, doch je mehr ich mich entspannte kamen sie langsam immer schlimmer zurück. Als ich neben Belladonna stand merkte ich wie mein Körper nach Pause schrie. Was möchte mein Körper von mir? Was ich hab falsch gemacht? Mein Schwindel setzte ein. Ich konnte kaum gerade aussehen. Auch Belladonna merkte, dass es mir nicht gut ging. Sie sah mich hilflos und überfordert an. Dann kippte ich um und meine Sicht wurde schwarz. Das einzige was ich noch mitbekam war, dass Belladonna meinen Namen rief.

Sofort schoss ich hoch. Ich bin wohl eingeschlafen. Müde sah ich mich um. Wir waren noch in einer der Höhlen von Andros. 'So langsam brauchen wir ein neues Versteck, wenn die Feen weiter nach uns suchen.' tief atme ich ein. Dann zwang ich mich von meinen Bett in Richtung Schreibtisch. Dort schob ich die Schublade auf und nutze eine der Blumen. Mittlerweile brauchen die Blumen länger um ihre Wirkung zu entfachen. Als die Blume dann endlich wirkte, ging ich aus meinen Zimmer. ,,Ladies, jetzt könnt ihr mir zeigen, wie Loyal ihr sein könnt." Die Puten sahen mich genervt und verschlafen an. Tja wer sich mir widersetzt muss es halt fühlen. Jetzt besitzen sie mein Zeichen und müssen auf mich hören, ob sie wollen oder nicht. ,, Wir werden Magix einen netten Besuch abstatten." Ich erschuf uns ein Portal und ging mit den dummen Puten durch. Auf der anderen Seite war Schloss Wolkenturm, unser neues Versteck.

Blooms POV

Immer noch mit starken Herzschlag saß ich auf meinen Bett. Immer noch am versuchen alles zu verstehen und doch versteh ich gar nichts. Was ist damals alles passiert? Warum erzählt mir niemand die Wahrheit? Langsam versuchte ich mich zu beruhigen, um einen klaren Kopf zu bekommen, doch dass war nicht so leicht. Was meinte meine Mutter mit 'Was wenn sie es auch bekommt?' Was wenn ich das auch bekomme? Was sollte ich den bekommen? Vielleicht... Vielleicht sollte ich in die Bibliothek gehen und herausfinden was möglicherweise Mama meinte. Leise stehe ich auf, damit Flora nicht wach wird. Kurz sah ich zu ihrem Bett rüber. Sie war am schlafen. Dann ging ich kurz zum Bad, damit ich mir kurz das Gesicht mit kalten Wasser nass machen konnte. Nachdem ich mir Wasser ins Gesicht machte, sah ich kurz in den Spiegel. Super aussehen tat ich jetzt nicht wirklich. Ich sah so aus, als hätte ich dreizehn Jahre nicht geschlafen. Augenringe des Todes. Sofort stöhnte ich auf und legte meine Hand auf meinen Mund. 'Verdammt. Nicht so laut Bloom! Flora soll nicht wach werden.' 

DrachenliebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt