Drachenliebe

Kapitel 13

Valtors POV

Diese kleine miese Fee. Eigentlich sollte niemand hinter dieses Geschehen kommen, doch sie scheint langsam dahinter zu kommen. 'Cool bleiben Valtor. Du kriegst sie schon um deinen Finger und verkaufst ihr irgend einen Schwachsinn.' Schnell überlegte ich mir eine Lügengeschichte und hoffte das sie diese Glaubte. ,,Warum glaubst du, dass ich das war? Ich kann doch einfach die Kraft eines anderen haben und dieser hat dann, bevor ich die Kraft bekam, die Stadt zerstört." sagte ich ohne meinen Gesichtsausdruck zu ändern. Dann drehte ich mich um, ging auf das Tunnelsystem, der Stadt Granit zu. Granits größte Einnahmequelle war, der Abbau von Gesteinen. Die Stadt wurde nach den ersten Fund benannt. An dem riesen Loch, das von weiter drüben aussah, wie ein Krater eines Vulkans, blieb ich stehen. Immer noch am versuchen meine Mimik und Gestik unter Kontrolle zu haben und nicht gleich los zu weinen, auch wenn ich gerade das Bedürfnis hätte.
Aber warum... warum muss es diese Visionen geben? Damals hatte ich die Augen geschlossen und habe so nur das Geschrei der Menschen gehört, die verbrannten, und die der Monster. Jetzt hab ich alles gesehen was ich angerichtet habe. Wie in einer Tance hielt ich meine linke Wange, weil sie zu Schmerzen begann. Da ich aber nicht geschlagen wurde, war es reinste Einbildung. Ich merkte gar nicht wie sich Bloom hinter mich stellte und mich anschrie.

Blooms POV

Ich glaubte nicht an das, was Valtor sagte. Wenn er die Kraft bekommen hätte, dann müsste ich eine andere Person zur dieser Kraft zu ordnen können, aber das tat ich ja nicht. Es war er... ,,Valtor bitte sag mir was sie zu dir gesagt haben. Wieso hast du so die Kontrolle verloren?" flehte ich ihn an endlich die Wahrheit zu sagen. Doch er hörte mir gar nicht zu. Stattdessen führte ich seine Hand an seine linke Wange. Soweit ich mich noch erinnern kann, wurde er immer von den Urhexen geschlagen, also könnte er sich die Schmerzen einbilden. Es würde wohl doch schwieriger werden, die Wahrheit von ihm zu erfahren, als ich gedacht habe. ,,Valtor" schrie ich ihn an und trat mit dem Fuß wütend auf den Boden. Endlich sah er zu mir, zwar verwirrt, als würde er nicht wissen was er hier sollte, doch kurz danach hatte er sich  wieder gefangen und zog wieder seinen emotionslosen Maske  auf. ,,Hörst du mir überhaupt zu oder bist du so mit dir selbst beschäftigt?... Du hast Unschuldig einfach verbrannt, so als würden sie nur Fische sein und keine Menschen. Und es ist dir... es scheint dir egal zu sein." fahr ich ihn an und sofort sah man das sich seine Miene verdunkelt hat.
Wütend und bedrohlich baute er sich vor mir auf. ,,Glaubst du wirklich mich würde dies kalt lassen? Glaubst du es hat mir Spaß gemacht? Dass ich mich darüber gefreut habe Menschen, unschuldige Menschen, zu töten?... Du glaubst du hattest ein schweres Leben, dann solltest du mal die Leute Fragen, die in der Zeit des Krieges aufgewachsen sind. Es war die Verbindung des Lichts die mir, Belladonna, Liliss und Tharma das Zuhause nahm." schockiert sah ich ihn an. Die Verbindung des Licht würde sowas niemals machen... aber was ist, wenn er aus einen Dorf stammt, dass im Kampf gegen die Monster zerstört wurde? Würde es dann nicht heißen, dass doch die Verbindung des Licht mitschuld wäre eine Zivilistensiedlung zerstört zu haben... das ist zu viel. Ich wollte Antworten doch anstatt endlich alle meine Fragen beantwortet zu können, wurden neue aufgeworfen. ,,Sag mir die Wahrheit, sagst du ständig aber was ist, wenn niemand die Wahrheit kennt oder es zu schmerzhaft ist sie zu erzählen? Du nimmst keine Rücksicht. Auf niemanden. Es muss dir gut gehen, wie es den anderen geht, interessiert dich nicht. Nicht einmal bei Faragonda nimmst du Rücksicht. Sie stand mit auf den Schlachtfeld und hat ihre Freunde und Familie verloren. Vielleicht solltest du auch mal daran denken. Du bist die rücksichtsloseste Fee die ich je getroffen habe. Du Verdienst das Leben nicht, dass deine Eltern dir geschenkt haben." fährt er mich außer sich vor Wut an. Während er das sagte stiegen mir immer mehr Tränen in die Augen und ich wurde wütend, mein gesamter Körper beginnt zu beben, zu zittern.

Niemand soll so über mich oder meinen Eltern sprechen. Niemand! Sofort formte ich einen Feuerball, um ihn auf Valtor zu werfen, doch bevor ich überhaupt was machen konnte, zog ein gewaltiger Riss hinter mir auf. ,,Wo kommt der den her?" fragte ich lauter als gewollt. Ich wollte mich umdrehen doch Valtor hielt mich davon ab. ,,Bewege dich nicht." sagte er. ,,Sonst stürzen wir mit in das Loch."  ,,Pff ich bin kein kleines Kind mehr. Ich brauch niemand der auf mich auf passt. Ganz besonderes nicht jemanden der wie du bist." so stoß ich mich vom Boden ab und flog ein Stück weg vom dem Loch, aber Valtors Drachen Flamme bewegte sich nicht. Sofort sah ich zurück zu Valtor und erst dann merkte ich, dass mein Schwindel, die Übelkeit und die Schmerzen langsam zurück kehrte.