Legolas PoV
Wir erreichten Edoras, und was wir sahen verwunderte mich zumindest nicht. Es wurde ein großes Fest, in der goldenen Halle Medusels vorbereitet. Es sollte ein Fest sein um die Toten zu ehren, doch danach sah es nicht aus. Es wurden überall Bierfässer und anderer Alkohol aufgestellt. Es ging wahrscheinlich nur darum sich zu betrinken. Bei uns Elben hätte scholch eine Feier anderes ausgesehen... naja ich hatte beschlossen ich würde es genießen, schließlich war ich seit ich mit Chiara zusammen war, der Glücklichste Elb der Welt. Ich hatte mir auch etwas einfallen lassen, was nur ging weil wir uns schon so lange kannten.
Wir waren mittlerweile auf unserem Zimmer angekommen. Ich zog mir (wie fast immer auf feierlichen Anlässen) ein Blaues Gewand an und Chiara sich ein weiß-lila königliches .
Wobei sie es nicht brauchte um Königlich zu sein. Ich war so stolz auf sie und hatte so großen Respekt vor ihr. Sie stellte die Bedürfnisse anderer über ihre eigenen und kämpfte als Frau mit. Deswegen schätzte ich Naira ebenfalls sehr. Krieg war etwas anderes als Palastwache... ich hoffe wirklich das bald nicht nur wir Elben so fortschrittlich seinen werden. Ich meine, es ist doch Unsinn das Männer kämpfen dürfen und Frauen nicht. Es sollte jeder genommen werden, der dazu im Stande ist. Dennoch sie,Melin,MEINE Chiara war einfach Perfekt. Endlich waren wir zusammen, und von nichts und niemanden würde ich sie mir nehmen lassen. Unwillkürlich entwich mir ein seufzten, doch das war mir egal. Denn sie wusste das es Seufzer der Bewunderung waren. Sie lächelte mich an und sagte verlegen: „Du weißt garnicht wie sehr ich dich liebe!?" währen sie sich eine braune Haarsträhne um den Finger wickelte, die ihr aus dem Dutt gefallen war. Ich liebte es zu sehen wie sie leicht errötete. „Ich weiß es zwar nicht, doch ich weiß das wenn es mit dem, was ich für dich empfinde Vergleiche, währe ich mehr als zufrieden damit." Sie schien gerührt zu sein, doch wenn ich später mit ihr reden würde, würde sie vermutlich anfangen zu weinen. Nicht das mir das unrecht währe, ganz im Gegenteil doch ich wüsste nicht was es den anderen zu erzählen gäbe. Als ich sie nach unten geleitete nahm ich ihre Hand und zog ihr vorsichtig den Ring ab-den brauchte ich später nämlich noch. Zum Glück schien sie nichts bemerkt zu haben, sie zeigte wenigstens keine Reaktion.
Angekommen setzten wir uns neben Aragorn,Gimli und Naira. Gandalf unterhielt sich etwas mit Teoden und anderen anscheinend wichtigen Leuten.
Und dann geschah das, was bei den Menschen geschehen musste: Nach einem Mal auf die gefallenen anstoßen, war die Trauer wie weggeweht... Ich musste zugegen, das das die Stimmung aufheiterte. Also vielleicht gar nicht so schlecht. Ich wollte gerade ansetzen zum etwas ernsteren, aber nicht minder schönerem Teil meines und Chiaras Gespräches überzugehen, da wurde ich von Tisch in eine Ecke gezogen. Ich war relativ überrascht. Ich hätte mich zwar währen können, aber da fiel mir auf, das Gimli hier war. Eomer drückte mir und ihm einen Bierkrug mit den Worten: „Kein Absetzen und kein Verschütten!"in die Hand. „Dann ist das also ein Trinkspiel!?"
Es war mehr eine Feststellung die ich machte,als eine Frage. „Und während dessen kein gespeie!"bestätigte der Zwerg meine Annahme. Während er schon das Erste Bier in sich hineinkippte, beroch ich es misstrauisch. Bei uns zu Hause gab es nur Wein (Rotwein) an Alkoholischen Getränken. Zu Hause...was Adar wohl gerade machte? Er war bei meiner Abreise kühl wie immer gewesen, trotzdem liebte ich ihn und er mich. Es hatte mich wenigstens versucht über den angeblichen Tod Chiaras hinwegzutrösten.
Halt, ich musste mich jetzt konzentrieren! Ich trank hastig das Erste Gebräu aus. Es schmeckte gut. Gimli der Arme wusste ja nicht das wir Düsterwaldelben sehr trinkfest waren. Irgendwann sprach ich erstaunt: „Ich spüre etwas. Ein leichtes Kribbeln in meinen Fingern. Ich glaube es zeigt Wirkung bei mir!" In der Zwischenzeit hatten sich die beiden Damen ebenfalls zu uns gesellt. „Ich sage euch, der verträgt nicht!" kicherte die unwissende Naira. Wobei ich nicht wusste was das kribbeln zu bedeuten hatte. Der Zwerg lachte. Und während des Lachens, verdrehte er die Augen und kippte um. Meine Prinzessin und ich lachten Naira aus und ich sagte ruhig: „Spiel vorbei." Melin war dabei sich zu beruhigen. Bei dem Lachkrampf, hatten sich ein paar Haare aus ihrem Dutt gelöst. Ich strich sie ihr vorsichtig hinters Ohr und schmunzelte während sie leicht errötete: „Chiara, darf ich kurz mit dir sprechen?" Sie willigte ein und wir gingen durch Seitentür. Es war ein Gang mit Torbögen die ins Freie führten, überall mit Fackeln beleuchtet. Ich war so aufgeregt, das ich beim laufen einmal stolperte. Hoffentlich würde alles gut gehen.Chiara PoV
Ich hatte keine Ahnung was er vorhatte. Am Ende des Ganges, hielt er an. Im Garten den der Bogen preisgab, blühten wunderschöne Kirschbäume, die mit Laternen bestückt waren. Legolas fing an zu sprechen:„Liebste Chiara, Melin. Ich weiß mein erster Versuch war alles andere als romantisch. Ich machte den größten und schlimmsten Fehler meines Lebens, als ich nicht erkannte wie viel du mir bedeutest...alles. Ohne dich kann ich nicht leben. Ich liebte und liebe nur dich. Deshalb möchte ich dich hier und jetzt Fragen, egal was mit unseren Familien ist, denn nur du bedeutest mir alles: Melin, möchtest du mich Heiraten?" Er war mittlerweile auf die Knie gegangen und streckte mir meinen Verlobungsring von damals entgegen. Mein Herz überschlug sich. Ich fühlte gleichzeitig Freude,Glück,Überraschung und aber auch Angst ihn zu verlieren. Meine Augen füllten sich mit Tränen der Rührung als ich mit zittrigen Beinen auf ihn zu ging. Es hört sich absurd an, da wir eigentlich noch verlobt waren. Aber es war eine wunderschöne Geste. Ich brachte noch ein: „Ja...JA!"hinaus, als ich auch schon den Ring angesteckt bekam. Meldo mich durch die Luft wirbelte und mich küsste. Doch er machte zum Glück keine Anstalten mich wieder hinunter zu lassen. Er trug mich zu einen Baum und hob mich auf einen Ast.
„Legolas, du spinnst doch komplett! Hohl mich hier runter!" sagte ich lachend. „Nein...,außer du hast Angst." sagte er rücksichtsvoll. Es war so süß. Elegant schwang er sich in seinem Gewand neben mich und legte einen Arm um mich. Ich wollte gerade sagen, das es nur wegen des Kleides war. Doch er hatte mir mal wieder die Sprache verschlagen. Er sah mich mit einem so liebevollem Blick an, der so viel mehr sagte als 1000 Worte. Wir saßen eine Weile da und schwiegen, doch es war eine Unangenehme stille. Wir waren eng aneinander gekuschelt, als mir langsam kalt wurde, wofür ich mich selber hasste. Er bemerkte es und trug mich Vorsichtig in unser Gemach. Ich war wunschlos glücklich und dachte lieber nicht an die Zukunft. Ich hier, mit Legolas. Es könnte nichts Schöneres geben.
Legolas PoV
Ihr war kalt geworden, weshalb ich sie trug. Es war schön zu wissen das sie mich liebt und noch schöner zu wissen das sie mich nicht wegen der Familie heiraten möchte. Auch wenn ich daran sowieso nicht gezweifelt hätte. In unserem Gemach angekommen, zogen wir uns um und sie kuschelte sich an mich. Das schönste Gefühl der Welt. Doch sie war so kühl. Ich zog sie noch etwas näher an mich heran und sie wärmte sich an mir.
Wir schiefen schnell ein. Ich wachte später noch einmal auf. Eigentlich wollte ich mich umdrehen, als das Sternenlicht so verführerisch hell und klar durch das Fenster auf uns schien. Sie hatte komplett verwuschelte Haare, doch das war egal. Für mich war sie immer die Chiara die ich liebe. Ich konnte den Sternen nicht widerstehen und schlich mich mit meiner Schlafhose und meinem Lorien-Mantel der wie immer mit einer Brosche zusammen gehalten wurde bekleidet nach draußen. Ich bemerkte später das Aragorn sich zu mir gesellt hatte. „Weshalb grinst du so? Was haben Chiara und du denn heute so gemacht?" fragte Aragorn. Das war absoluter Unsinn, da das sowieso erst nach der Heirat erlaubt war. Das senkte meine Laune nicht im geringsten. Weshalb ich glücklich antworte: „Nein, natürlich nicht. Aber ich habe sie Heute noch einmal gefragt ob sie mich heiraten wolle, weil sie mich liebt." „Und die Antwort war ja. Hätte ich mir denken können. Dafür war es viel zu leise." Schnitt er mich schelmisch grinsend das Wort ab. Ich schüttelte nur lachend den Kopf und war sofort wieder in Gedanken versunken. Auf einmal spürte ich das böse. Ich hatte (unrealistischer Weise) Angst um Melin. „Er ist hier!" rief ich panisch zu Aragorn. Auf seine Reaktion konnte ich nicht Warten. Ich lief also in Richtung Thronsaal und hörte Pippins Schrei. Aragorn riss ihm den Palantir aus der Hand und war so selber gefesselt. Ich schlug ihn ihm aus der Hand so das er auf dem Boden, direkt in Gandalfs ausgebreiteten Tuch landete. Er machte es zu und schimpfe ein bisschen. Erleichtert machte ich mich auf den Weg hoch in mein Gemach, als mir eine ziemlich aufgeregte aber wohlbehaltene gewisse Elbenprinzessin entgegen kam: „Legolas! Dir geht es gut!? Sag, was ist geschehen!" „Immer ruhig meine Prinzessin!" sagte ich, während ich ihr mit einem Finger über ihre durch die Reise leicht vertrockneten Lippen strich. Anschließend küsste ich meine Verlobte und trug sie hoch in das Gemach. Was ich übrigens sehr gerne tue. (sie tragen, und küssen ;-D)
DU LIEST GERADE
A Princess Can't Fight / Legolas FF
FanfictionAls der Noldorprinzessin Chiara aufgezwungen wird Legolas, den Prinzen des Düsterwaldes zu heiraten sind beide gar nicht begeistert. Die Elbin drückt das mit Verzweiflung und Trauer, und der Elb mit Wut und Emotionslosigkeit aus. Doch weder Legolas...