Danke an unsere gute Freundin Amelie, die uns die Idee für dieses Kapitel gegeben hat! 😘♥️
Legolas PoV
Ich wachte auf, ohne zu wissen, was gerade geschehen war. Doch ich spürte den Stechenden Schmerz in der Nähe meinen Herzens immer noch. Mit einem Schmerzverzerrtem Gesicht, zog ich zischend die Luft ein. Das kam die Erinnerung wieder: Chiara war abgelenkt. Ich erschoss den Ork hinter ihr. Ich spürte einen Schmerz. Ich verabschiedete mich. Melin schrie. Es wurde Dunkel.
Und nun, wurde es hell. Ich versuchte die Augen zu öffnen, und beim dritten Versuch klappte es. Hysterisch setzte ich mich auf und sah mich um. Was war mit Melin? Ich beruhigte mich wieder einigermaßen, als ich sie neben mir im Bett liegen sah. Doch was mich gar nicht beruhigte, was das ein großer Verband ihr Bein und ihren Arm zierten. Ich hatte es also nicht geschafft. Ich hatte es nicht einmal mit großen Verletzungen geschafft sie vor Verletzungen zu schützen. Genau diese, holten mich ein, weshalb ich zurück in das weiche Bett fiel. Verflixter Mist! Ich schaffte es gerade so die hübsche Elbin zu zudenken, damit niemand ihren hübschen Körper sah. Ich sah an mir hinunter und stellte fest, das bei mir nur das Hemd fehlte. Ich schwor mir für sie da zu sein, wenn sie aufwachte. Ich kuschelte mich vorsichtig an sie. Sie war so schön warm... Als sie anfing sich zu bewegen beugte ich mich vorsichtig über sie. Für ungefähr eine Minute konnte ich in ihren Augen den Grünwald sehen, mit all seinen Bäumen und Sträuchern. Wir bleiben stumm liegen. Es war aber eine sehr angenehme Stille in der wir uns nur anlächelten, bis ihre Augen sich wieder schlossen. Ich zog sie wieder schmunzelnd an mich, und stellte zu meinem erschrecken fast, dass sie viel zu dünn war. Zu müde um weiter darüber nach zu denken, schlief ich wieder mit ihr in den Armen ein.Chiara PoV
Ich wachte wieder auf. Mein Mittagsschlaf war bereits zu Ende, auch wenn ich so etwas noch nie mochte. Mühsam befreite ich mich aus Meldos Griff und zog mir ein schlichtes, silbernes Kleid an. Es ging mir bis zu den Knien, und war bis unter die Brust relativ eng bis es darunter wie ein Wasserfall hinab fiel. Ich strich Legolas noch einmal Haare aus dem Gesicht und Küsste seine Stirn. Ich konnte gerade so das Gemach verlassen, aber weiter kam ich mit meinem „kaputten Oberschenkel" nicht. Da viel mir etwas auf: Ich konnte doch mit Naira kommunizieren! Auch wenn ich absolut keinen blassen Schimmer hatte, ob die sich überhaupt in meiner Nähe befand. Geschweige denn, wo ich mich befand. „Naira! Wo bist du? Kannst du mir bitte helfen?" jaulte ich leise. Es tat zwar durch die Beruhigungsmittel nicht weh, aber mein Bein war betäubt. Erst als ich mich fasst nicht mehr halten konnte, kam sie. „Setzt euch, eure Königliche Krankheit!" sagte sie gespielt vornehm, die noch nicht einmal ordentlich mit Messer und Gabel essen konnte. Ich stieg matt lächelnd auf sie drauf und erst durch die Last die von mir genommen wurde, merkte ich, wie alles so ruhig war. Kein Wunder, durch den Stand der Sonne schätzte ich dass es ungefähr sechs Uhr war. Und durch die Architektur konnte ich schließen das wir immer noch in Gondor waren. Eigentlich wollte ich Naira fragen wie es Frodo, Sam und den anderen ging. Aber sie war nun einmal ein Morgenmuffel. Sie brachte uns zu einem Rosengarten von dem man Aussicht auf die Komplette weiße Stadt hatte. „Es ist wunderschön hier" flüsterte ich beeindruckt. Meine beste Freundin machte gerade den Mund auf um zu sprechen, da uns Arwen mit Gandalf im Schlepptau entgegen. Das Bild war so komisch, das es uns die Sprache verschlug. Die Elbin wandte sich uns zu, als sei es selbstverständlich und sprach: „Ah, gut zu wissen das es euch geht! Ja, also Sam und Frodo haben überlebt. Aber, aber Frodo geht es sehr schlecht, er ist noch nicht Aufgewacht. Also, Aragorn darf nicht wissen das ich hier bin. Noch nicht. Mae govannen. Ja, ja!" meinte sie noch, bevor sie zerstreut weitereilte und zwei verdutzte Mädchen aus Tirion zurück lies. Mithrandir kam nun such und meinte: „Arwen ist etwas gestresst. Ihre Hochzeit steht kurz bevor." Wir sahen uns alle drei an und mussten auf einmal losprusten. Erstens weil die Situation zu komisch war und zweitens weil wir uns sehr für Arwen und Aragorn freuten. Der Istari neben uns lächelte uns noch einmal an und ging mit großen Schritten der Elbin hinterher. „Arwen hat gerade wirklich viel zu tun, weißt du? Aragorn wird von ihr überrascht, verlobt sind sie ja schon. Und während ich, Gandalf und Sam Frodos Bett bewachen trifft sie eben die Vorbereitungen. Ich muss jetzt auch zu meiner Schicht!" erzählte mir Naira stolz, während wir uns auf eine Parkbank zubewegten. Sie verließ mich wieder und ich machte es mir bequem. Ich spielte etwas mit den Rosen, die noch etwas mit Morgentau bedeckt waren. Doch langsam wurde ich von der Helligkeit der Stadt angezogen. Ich stellte mich an die Brüstung und ließ meine vielen braunen Haare in Wind wehen. Plötzlich, als das stehen wieder schwer wurde, wurde ich von hinten an der Hüfte gefasst und an einen warmen Körper gezogen. Ich keuchte kurz vor Schmerz an mein Arm auf, der an eine harte Brust gedrückt wurde. „Meldo, bist du es?" fragte ich vorsichtig, obwohl ich seine angenehme Anwesenheit spüren konnte. „Ja Melin. Es tut mir leid das ich dir wehtue. Ich habe dich einfach vermisst. Ich kann auch gehen, wenn du das möchtest." fragte er mich vorsichtig mit seiner rauen Morgenstimme, die mir Gänsehaut bereitete. Ich verneinte schnell, da seine Anwesenheit zu schön war: „Bitte, warte! Bleib!" flüsterte ich schwach. Ich spürte nun seinen warmen Nacken an meinem Hals. „Für immer, versprochen. Ich bleibe für immer. Wir haben es geschafft! Die Unendlichkeit kann mit dir beginnen. Ich liebe dich so sehr!" flüsterte er und fing an meinen Hals zu küssen. Ich lächelte zufrieden und bekam weiche Knie. Zum Glück hielt er mich fest! „Ich liebe dich auch, so unglaublich doll!" sagte ich. Doch durch seine Küsse waren waren meine Worte nur als ein Hauch zu erkennen. Ich hatte mich gerade umgedreht um ihn zu küssen, als ein Lauter Ruf uns störte: „FRODO IST WACH!" Legolas lies wiederwillig von mir ab, und nahm mich kurzerhand im Brautstiel hoch. „Legolas, lass das! Ich bin viel zu schwer!" beschwerte ich mich lachend. Er sah mich streng an, meinte dann aber schmunzelnd: „Also erstens bin ich kein kleiner Elb, also bin ich wohl in der Verfassung dich zu tragen. Und zweites bist du die leichteste, klügste, liebevollste, freundlichste und hübscheste Elbin die ich kenne!" „Schleimer!" lachte ich. Aber eigentlich hauptsächlich um davon abzulenken das ich langsam aber bestimmt rot wurde. Legolas legte noch schnell einen Zahn zu, weshalb ich mich nun mit beiden Händen an dem Samtstoff seines blauen Festgewands festkrallen musste. Er hatte auch seine Haare nicht wie sonst du einer Kriegerfrisur geflochten. Wir kamen vor besagtem Zimmer an, in dem sich bereits die anderen befanden. Erst jetzt realisierte ich: WIR HATTEN ES WIRKLICH GESCHAFFT!!! Wir fingen alle vor Erleichterung an zu lachen und umarmten einander was mal wieder interessant aussehen musste, da ich immer noch wie ein Affe an Legolas geklammert war. Wir hatten einander!In der letzten Woche hatten Naira, Éowyn und ich Arwen geholfen die Hochzeitsvorbereitungen zu treffen. Éowyn hatte das Glück übrigens in zwischen bei Faramir, dem jüngeren Bruder von dem verstorbenen Boromir gefunden. Heute war Aragorns Krönung und seine Hochzeit. Und seine Braut stand gerade in einem wunderschönen, elfenbeinfarbenen Brautkleid vor mir und fragte mich zum gefühlt tausendsten mal: „Und ich sehr gut aus? Was ist wenn er mich noch nicht heiraten will? Was wenn überhaupt nicht? Und was wenn-" „-Nein Arwen, du siehst perfekt aus! Und Aragorn müsste ganz schön dumm sein, wenn er dich nicht wollen würde." unterbrach ich sie schnell. Als ich ihren leicht verunsicherten Blick sah fügte ich hinzu: „Was er aber zum Glück nicht ist. Bei der Vallar, du machst mich noch ganz verrückt! Bald bin ich noch aufgeregter als du!" Sie lächelte mich noch einmal an und wand sich dann ihren Zofen zu, die schon die Banner bereit hielten. Diese waren dazu gedacht sie anfangs noch vor Aragors blicken zu verdecken. Ich wand mich nun auch Legolas zu. Wir küssten uns lange, bevor er mich hochhob und mal wieder jede seiner Berührungen bei mir ein Feuerwerg auslösten. Wir trugen das gleiche wie genau vor sieben Tagen. Bis auf das wir noch zusätzlich unsere Tiaras trugen. Er hob mich wieder hoch, da ich immer noch nicht wirklich im Stande war zu stehen geschweige denn zu laufen. Wir stellten uns nach ganz vorne auf den Platz direkt vor dem Schloss. Der weiße Baum blühte wieder, da der rechtmäßige König wieder da war. Aragorn hielt eine Rede, der ich aber nicht lauschte. Ich war wegen Arwen viel zu aufgeregt. Vielleicht aufgeregter als sie selbst. Es waren natürlich nur die Elben aus. Bruchtal und Lorien da. Mein Ada und Aran Thranduil waren also nicht Vorort. Endlich gab Arwen die Banner weg, und kam zum Vorschein. „Sieht sie nicht wundervoll aus?" fragte ich den Elbenprinzen. „Natürlich tut sie das. Das ist ihre Hochzeit. Aber weist du was?: Du bist wie gesagt die schönste Elbin der Welt. Keine Weibliche Person auf ganz Arda kommt gegen deine Schönheit an." flüsterte er zurück. Ich wollte gerade etwas erwidern, als meine Melids sich vor Ara-König Aragorn verbeugen wollte. Doch dieser konnte nicht mehr warten und zog sie voller Freude zu sich, um sie zu küssen. Glücklich zog mich mein Prinz zu sich und fing mich ebenfalls an zu küssen.
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A Princess Can't Fight / Legolas FF
FanfictionAls der Noldorprinzessin Chiara aufgezwungen wird Legolas, den Prinzen des Düsterwaldes zu heiraten sind beide gar nicht begeistert. Die Elbin drückt das mit Verzweiflung und Trauer, und der Elb mit Wut und Emotionslosigkeit aus. Doch weder Legolas...