Kapitel 4

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Jedoch ließ er dies nicht lange auf sich sitzen und legte sein Arm um mich „So kannst du nicht verloren gehen", flüsterte er mir zu so, dass niemand außer ich es hören konnte.
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Ich lief innerhalb der Schule mit Suna zusammen währenddessen er mich im Arm hielt, ich verstand nicht, wieso er das tat, schließlich bin ich 1,70 was eine Durchschnittsgröße ist, nicht sonderlich klein aber auch nicht wirklich groß, also ist es sehr unwahrscheinlich, dass ich in einer Menschenmenge untergehe.

Deshalb entschied ich mich ihn darauf anzusprechen da es mir unangenehm war, dass so viele mich anschauten sowohl Schüler als auch Schülerinnen die über Suna und mich tuschelten.

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Als die Nr.10 und ich die Schule verlassen hatten blieb ich stehen, um ihn fragen zu können, wieso er das tat, woraufhin er auch seinen Arm wegtat. „Sag mal Suna wieso hast du das vorhin gemacht?", fragte ich ihn, „Hatte seine Gründe", antwortete er kurz und knapp.

*Was ist denn mit dem los? Gerade eben noch so selbstbewusst und jetzt auf einmal der mysteriöse Typ?*

Ich schaute ihn völlig perplex an und aus meinem Mund kam nur ein „was ist denn mit dir los? Wenn du schon so eine Show vor der ganzen Schule machst, dann kannst du mir auch sagen, warum du das gemacht hast!", schrie ich ihn schon fast an, was mir im Nachhinein leid tat und ich mich entschuldigte

„Nein ist schon ok, du hast recht", teilte er mir mit. „Dennoch hast du meine Frage nicht beantwortet", sprach ich in einem ruhigen Ton zu ihm „Stimmt, aber ich kann es dir nicht sagen, noch nicht", äußerte sich der dunkelhaarige.

Ich hab's aufgegeben eine Antwort von ihm zu bekommen, also gingen wir gemeinsam zu mir, da ich ihm noch Nachhilfe geben sollte.

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„Ich bin wieder Zuhause!", schrie ich wie immer in das Haus, um zugucken ob Haru da war, dies war heute nicht der Fall.

Anscheinend war er gestern wieder zulange feiern, weshalb er bei Freunden schläft. Wir beide zogen die Schuhe aus und begaben uns ins Wohnzimmer, daraufhin hatte ich ihn gefragt, ob er was zutrinken haben möchte welches er bejahte.

Somit ging ich in die Küche um zwei Gläser und eine Flasche Wasser ins Wohnzimmer trug. Im Wohnzimmer angekommen, sah ich ein konzentrierten Suna der seine ganze Aufmerksamkeit in das Volleyball-Magazin auf dem Couchtisch widmete und ohne ihn stören zu wollen setzte ich mich daneben.

Kurze Zeit später fragte er mich wieso ich nicht die Managerin von dem Volleyball Club werden möchte woraufhin ich ihm erklärte, dass ich mich gar nicht mit Volleyball auskenne und höchstens joggen gehe, außerdem hatte ich keine Lust auf irgendwelche Psycho fangirls.

Er akzeptierte meine Meinung und reagierte verständnisvoll, jedoch meinte er, dass Atsumu und Osamu es trotzdem weiter versuchen würden mich zu überreden, im Anschluss fing ich anzulachen. „Na gut zurück zum eigentlichen Thema. Wo soll ich dir helfen?", fragte ich ihn.

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Suna zeigte mir was er nicht verstand und ich versuchte so gut es ging es ihm zu erklären. Eine Sache schien mir aber merkwürdig, und zwar, dass sein Handy die ganze Zeit geklingelt hatte und er nicht prüfte, wer das war.
Da mich dieses klingeln störte, sprach ich ihn darauf an, ob er es nicht stumm schalten könne, was er danach auch tat, jedoch schaute er dieses Mal auf sein Handy um zu wissen, wer ihm geschrieben hatte.

Er schien perplex zu sein, aber er ignorierte dies. Ich erklärte eine Aufgabe nach der anderen und merkte wie seine Konzentration immer mehr verschwand, weshalb ich gereizt reagierte „Kannst du auch vernünftig antworten, statt irgendwelche Geräusche von dir zu geben?" „Bring mich doch dazu" Yuna wurde sprachlos, denn mit dieser Antwort hätte sie nie gerechnet und blieb somit still.

„Na endlich bist du auch mal still", kam es nur leise von Suna. „Ah okay du willst also, dass ich still bin?", fragte ich ihn, ‚Genau das will ich', entgegnete er mir ‚Ja dann frag ich mich, was du hier machst und weshalb ich dir bei der Schule helfen sollte, wo ich übrigens mit dir sprechen muss, damit du etwas verstehst!', konterte ich gereizt.

Erneut schien er perplex zu sein, er tat mir zwar leid aber diese Stimmungsschwankungen von ihm sind nicht auszuhalten. „Hör zu Yuna, ich hab keine Lust irgendwie zu streiten . . ."

Bevor er ausreden konnte, fiel ich ihm ins Wort „Jetzt auf einmal willst du nicht streiten? Also ich hab dich nicht gebeten still zu sein, ganz im Gegenteil, ich wollte nämlich, dass du Wörter nutzt statt hmm,mhm und so!", Suna blieb nun still und schaute auf sein Handy, er tippte irgendwas nur konnte ich nicht erkennen was.

Jedoch legte er sein Handy wieder weg und versuchte mir zu erklären, weshalb er so reagierte, ich hingegen blieb stur.

Er erklärte, dass seine Ex-Freundin ihn wieder versuchte zu kontaktieren und es deshalb gereizt sei „Allerdings gibt es dir nicht das Recht dazu mich so zu behandeln. Deine Probleme haben nichts mit mir Zutun, das einzige womit ich nun Zutun hab sind deine Noten, mehr nicht", antwortete ich monoton.
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Ich wollte mich noch bei euch bedanken, dass ihr meine Story lest und voted 🖤🖤

𝐈 𝐧𝐞𝐞𝐝 𝐲𝗼𝐮 𝐢𝐧 𝗺𝐲 𝐥𝐢𝐟𝐞 |Suna x oc|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt