Kapitel 62

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„Ich liebe dich", sagte Suna und lächelte sie an „Ich liebe dich auch Rin", erwiderte sie und schenkte ihm ebenfalls ein Lächeln.
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Am nächsten Tag haben die beiden Schüler der Inarizaki-High auf die Schule verzichtet und entschieden sich zu Hause zubleiben. Jedoch wurde die harmonische Zweisamkeit nach einer Weile gestört, da sie unerwarteten Besuch bekamen.

Als die Klingel ertönte ging Yuna zur Türe, da Suna in der Küche essen am Zubereiten war. Obwohl das Mädchen die Türe nicht vollständig geöffnet hatte, wurde sie von zwei ähnlich aussehenden Jungen begrüßt, weshalb sie geschockt und ängstlich zurückschreckte.

„W-was macht ihr denn hier?", stotterte Yuna und da Suna nicht weit entfernt war konnte er direkt nach ihr schauen. „Was ist los?", fragte der unwissende Junge, doch als er zu dem unerwarteten Besuch schaute wurde ihm klar was los ist.

„Hey Suna! Ich wollte nur mit ihr reden" versuchte Atsumu zu erklären, doch Suna war sein Grund hier zu sein völlig egal. Sein Zwillingsbruder Osamu stand neben ihm und sagte so gut wie nichts dazu, wahrscheinlich hatte Atsumu ihn angebettelt mitzukommen.

„Wieso sollte ich dich noch einmal mit ihr alleine lassen?" Bis vor kurzem war Suna ziemlich entspannt, doch wenn er angespannt und wütend war verwandelte Suna sich in eine andere Person genauso wie in diesem Moment.

„Na, weil ich nur reden will!" Eine angespannte Stimmung herrschte zwischen dem Zuspieler und dem Mittelblocker, verständlich bei dem was an dem gestrigen Tag geschah.

„Ich glaube dir aber nicht!" Suna verdrehte seine Augen und verschwendete nicht einmal einen Gedanken daran Yuna und Atsumu erneut alleine zu lassen.

„Meine Güte! Dann bleib doch und pass auf sie auf wie ein Wachhund!" Sowohl der blonde Miya-Zwilling erhob seine Stimme, als auch der dunkelhaarige Mittelblocker.

„Bei so einen wie dir bräuchte man wirklich ein Wachhund, da nicht einmal ein Mensch dein Vorhaben erkennen kann" Jedoch bekam Suna nur ein Seufzen als Antwort, scheinbar fiel ihm kein Konter ein und weiter provozieren wollte er ebenfalls nicht.

„Willst du mit ihm sprechen?", flüsterte Suna seiner Freundin ins Ohr, sie hingegen nickte nur leicht. „Gut, dann sprich Atsumu" Er wollte das Gespräch nicht in die Länge ziehen, weshalb er direkt zum Punkt wollte.

„Das, was gestern war, das tut mir leid. Ich hätte dich nicht zu irgendwas zwingen sollen, ich weiß auch nicht was mich dazu gebracht hat" Seine Entschuldigung schien auch so gemeint, doch genügte Suna dies nicht.

„Denkst du im Ernst, dass wenn du hierhin kommst und eine einfache Entschuldigung gibst, dass alles wieder gut ist?" Sunas Stimme wurde lauter und aggressiver, doch Yuna zog an seinem Arm als ein Zeichen, das er sich beruhigen sollte.

„Nein das nicht, aber ich fühle mich schlecht" Gerade als Atsumu anfing zusprechen wurde er auch wieder von Suna unterbrochen „Ja du solltest dich auch schlecht fühlen", sagte er und verschränkte seine Arme.

„Hör mir zu! Es tut mir doch leid, aber Versuch dich mal in meine Lage zu versetzen, denn jedes Mädchen was mich interessiert bekommst du, wieso zum Teufel musst du jedes Mädchen nehmen, was ich interessant finde?"

„Was erzählst du da? Denkst du ehrlich, dass wenn du dich in die Opferrolle versetzt, das dir dann verziehen wird? Du belästigst ein Mädchen und lügst dann noch, dass sie es auch gewollt hätte, obwohl sie sich gewehrt hatte"

Suna wusste nie, dass Atsumu sich für die Mädchen ebenfalls interessierte, schließlich sagte ihm niemand etwas.

„Ich weiß doch auch nicht was mich dazu gebracht hatte, so etwas zutun" Atsumu sprach in einem bemitleidenswerten Ton und hätte man ihn nicht dabei erwischt, was er getan hätte, hätte man ihm fast glauben können.

„Durch deine Rechtfertigungen verschwinden die Bilder in meinem Kopf aber nicht und würdest du mich lieben, so wie du es mir gesagt hattest, hättest du das niemals getan" Wie Atsumu es zu Beginn verlangte, sprach Yuna endlich mit, doch statt seine Entschuldigung anzunehmen, tat sie das gleiche wie Suna.

„Das, was ich gesagt hatte, stimmt auch!", rief Atsumu, doch als Suna hörte, was der blonde seiner Freundin sagte, spielte sein Kopf verrückt und es war nur eine Frage der Zeit wann er die Kontrolle über sich verlieren würde.

„Ich kam auch nur mit Yuki zusammen damit ich mehr Zeit mit Ayumi verbringen konnte, weil du immer die Mädchen abbekommen hast, die ich wollte"

So langsam ging es gar nicht mehr um den gestrigen Tag oder was er Yuna angetan hatte, es ging einfach nur noch um Atsumus verletztes Ego.

„Worum geht es dir hier überhaupt?" Wütend griff Suna nach dem Kragen von dem Miya-Zwilling und spannte seinen Kiefer an.

Daraufhin folgte eine Reaktion von Osamu, der sich endlich bemerkbar machte. „Hey, lass das, er wollte nur mit euch reden", sagte er und hoffte, dass es somit getan wäre.

„Ich habe dich gefragt worum es dir hier geht Miya", fragte er erneut in einem gereizten Ton, da er zuvor keine Antwort bekam. Seinen Bruder ignorierte er, aber lockerte seinen Griff.

Atsumu traute sich nicht die Wahrheit auszusprechen, schließlich wusste er, dass dies kein gutes Ende haben würde.

„Worum!", schrie Suna, er war so laut, dass selbst Yuna erschrak.

„Um dich verdammt! Du bekommst alles, was du willst und wirst überall respektiert, aber meine Gefühle gegenüber Yuna sind nicht gelogen! Als ich anfing sie zu bemerken, fielen mir viele Dinge auf, die ziemlich liebenswert sind"

Suna atmete einmal tief ein und wieder aus, ließ den Jungen los und ging ein Schritt zurück, er war so kurz davor alle nerven zu verlieren, doch dies war das letzte was er wollte.

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Hellooo
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und vergesst nicht zu Voten!
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Don't try to save someone  from drowning if you can't swim.

𝐈 𝐧𝐞𝐞𝐝 𝐲𝗼𝐮 𝐢𝐧 𝗺𝐲 𝐥𝐢𝐟𝐞 |Suna x oc|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt