Kapitel 44

392 24 5
                                    

„Wir hatten ein Deal", sagte Suna und folgte ihr ins Wohnzimmer.
„Ah und der wäre?" Yuna kam alles seltsam vor und konnte dementsprechend auch das alles nicht wirklich nachvollziehen, jedoch versuchte sie es.
________________________________

Suna saß vor Yuna, um ihr ins Gesicht zu gucken. „Ich hatte ein schlechtes Gewissen weshalb ich es ihr gebeichtet hatte. Der Deal war dann, dass sie es niemanden erzählt und ich dafür ihren Freund ab und zu spiele"
Verwirrt schaute Yuna ihn an „W-was? Und euer Spiel geht immer noch?", fragte sie misstrauisch.

„Eigentlich nicht. Ich hab ihr gesagt, dass es aufhören muss, aber sie hält sich wohl nicht dran", erklärte Suna und legte seine Hand auf ihre.
„Du musst es klären! Ich hab keine Lust auf sowas" Yuna wurde lauter und aufgebrachter, sie wollte ruhig bleiben, doch es ziemlich schwer für sie.
„Ja mach ich" Er versprach es ihr und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

„Hast du nicht heute Training?", fragte die Brünette.
„Ja, aber habe mich krank gemeldet", antwortete er.

Yuna bekam Schuldgefühle weil sie ihn von seinem Ziel ein Profi Volleyballspieler zu werden aufhält. Zumindest hatte sie das Gefühl, dass sie dies tun würde.

„Hey mach dir nicht so viele Gedanken. Morgen ist auch noch ein Tag und dann kannst du mir ja zu schauen" Er war kein bisschen wütend oder sowas denn er zeigte Verständnis für ihr Verhalten.

Yuna gab ein stummes Nicken von sich und fühlte sich komisch.

„Wieso immer ich?"
„Wieso ist mein Leben nur so kompliziert?"
„Hab ich etwas falsch gemacht und muss deswegen büßen?"

Solche Gedanken schwirrten wie so oft schon in ihrem Kopf. Sie war von Selbstzweifel gequält und das immer, und immer wieder.
Diese Gedanken  fraßen sie förmlich auf und erlaubten ihr nicht glücklich zu sein.

Das Paar saß im Wohnzimmer, als plötzlich die Klingel ertönte. Yuna stand auf und öffnete die Türe, es war Taiga die geklingelt hatte. Die beiden Mädchen haben sich seit ein paar Tagen nicht gesehen, aber das war normal für die beiden. Schließlich wollten Yuna und Taiga auch etwas Raum haben und nicht eingeengt werden, doch wenn sie einander brauchen sind sie immer füreinander da.

„Wieso hast du dich krank gemeldet?" Taiga begrüßte ihre Freundin nicht einmal, sondern ging direkt aufs ganze.
„Dir auch ein schönen Tag", sagte Yuna ironisch und bat sie herein. Taiga zog ihre Schuhe aus und ging in Richtung Wohnzimmer wo sie Suna bemerkte.
„Du bist ja auch noch da", begrüßte Taiga den Mittelblocker.
„Hey", gab Suna zurück und kicherte leise.

Taiga setzte sich auf einen der Sessel und saß somit direkt gegenüber von Suna. Denn sie  dachte, dass es komisch wäre wenn sie sich direkt neben ihn setzen würde.
Bevor Yuna sich zu ihren Gästen setzte holte sie noch drei Gläser und etwas zu trinken.
Somit brachte sie diese Gläser und trinken ins Wohnzimmer und stellte es auf den Tisch.

„Warum seid ihr eigentlich immer bei Yuna und nie bei Suna?", fragte Taiga und brach somit die Stille.
Yuna überlegte über die Frage, aber konnte keine Antwort geben, sie wusste nicht wieso.
„Keine ahnung", gab sie nur als Antwort und schaute hoffnungsvoll ihren Freund an.
„Ich weiß auch nicht, aber hier sind wir halt immer alleine und so", sagte er. Jedoch konnte man diese Antwort auch falsch aufnehmen weshalb Taiga sich ein Spaß draus machte.

„Oho also ist es damit ihr ungestört seid. Hmm soll ich gehen? Oder hab ich euch bei etwas gestört?" Sie sprach in einem sarkastischen Ton und grinste wie ein Teufel.
Yuna wurde verlegen und schmiss ein Kissen nach dem Mini-Tiger „HEEY", rief Taiga und schützte sich mit ihren Armen.

Ein Gelächter brach bei den drei Schüler der Inarizaki-High aus. Anschließend besorgte Yuna Snacks, sie bestellten Essen und schauten einen Film bis spät Abends, da sie morgen Schule hatten musste Taiga dich verabschieden.

Jedoch blieb Suna bei Yuna und übernachtete auch bei ihr, als Taiga weg war half er ihr noch beim aufräumen. Anschließend gingen die beiden nach oben um Schlaf Sachen anzuziehen. Mittlerweile hatte Suna schon seine eigene Schublade bei Yuna, da er schon so gut wie eingezogen ist. Doch der Gedanke darüber, dass sie noch nie bei ihm Zuhause war oder seine Eltern kennengelernt hat gab ihr ein komisches Gefühl.

-

Inzwischen haben die beiden alles erledigt und lagen im Bett. Suna merkte, dass etwas nicht stimmte da Yuna ungewöhnlich still war.
„Worüber denkst du nach?", fragte er leise und legte seinen Arm um ihre Taille.
„Wieso war ich nie bei dir zuhause oder habe deine Eltern kennengelernt? Wissen Sie überhaupt von mir?", antwortete Yuna.
Sie war misstrauisch, aber dafür konnte sie nichts. Schließlich ist sie es nicht anderes gewohnt als ausgenutzt oder angelogen zu werden.

„Ja sie wissen von dir, aber sie sind etwas anders als normale Eltern. Wenn du willst kann ich sie dir vorstellen, aber hab nicht zu hohe Erwartungen okay?" Suna schien nicht wirklich begeistert von der Idee zu sein, doch er tat diesen Gefallen für Yuna.
„Hm okay.. Wie wärs mit übermorgen?", schlug sie vor und er nickte.

________________________________
Helloo!
Danke fürs lesen und danke für die, die kommentieren und Voten <3
-
Never put the key to your happiness in somebody else's pocket.

𝐈 𝐧𝐞𝐞𝐝 𝐲𝗼𝐮 𝐢𝐧 𝗺𝐲 𝐥𝐢𝐟𝐞 |Suna x oc|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt