Kapitel 56

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Noch nie zuvor hatte Yuna jemanden der all dies für sie in Kauf nahm und sich wirklich damit auseinandersetzte wie man ihr in solchen Situationen helfen kann. So einen Menschen würde sie nicht so schnell gehen lassen.
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„Du weißt schon, dass Atsumu nichts gutes vor hat", sagte Suna während er an seinem Handy rum tippte.
„Kann sein, aber du hast doch gehört was er gesagt hat. Du kannst entscheiden ob er mit lernt oder nicht, wie gesagt, mir ist das egal" Yuna war es völlig egal ob der Zuspieler dabei wäre oder nicht. Schließlich hatte sie nie an jemand anderes Interesse gehabt, außer an Suna.

Das Mädchen legte sich zu dem Mittelblocker ins Bett und wartete geduldig auf eine Antwort.
„Von mir aus kann er übermorgen kommen. Morgen wollte ich nämlich mit dir in die Stadt fahren", antwortete er, jedoch schaute er ihr dieses Mal in die Augen.

„Aber die Züge sind doch total überfüllt" Suna wusste, dass Yuna Menschenmengen immer vermied. Schließlich wusste er so gut wie alles über sie und war immer rücksichtsvoll.

„Wer hat denn gesagt, dass wir mit dem Zug fahren?" Verwirrt schaute Yuna ihn an und hob eine Augenbraue „Mit was denn sonst?", fragte sie ihn und stützte sich mit ihren Unterarmen ab, sodass sie ihm ins Gesicht gucken konnte.

„Wir fahren mit meinem Auto, womit denn sonst?", kicherte er und stützte sich ebenfalls mit seinem Unterarm ab.
„Deinem Auto? Du hast nie davon erzählt, dass du eins hast" Sie schaute ihn perplex an, schließlich hätten sie schon viel früher irgendwo hinfahren können.
„Du hast nie gefragt" Suna trug ein freches Grinsen im Gesicht und fuhr mit seinen schmalen, langen Fingern durch seine Haare.

Suna hörte ein leises seufzen von seiner Freundin weshalb er zu ihr schaute. Er sah, dass sie errötete Wangen hatte und verlegen zur Seite schaute. Daraufhin begann Suna zu kichern, zu süß war der Anblick des Mädchens.

Yuna versuchte vergeblich ihre Verlegenheit zu verbergen und ihre Röte zu überdecken. Jedoch zog sie so nur die Aufmerksamkeit ihres Freundes an.

Suna streckte seinen Arm aus und drückte ihren Kopf an seine Brust. Sie spürte eine angenehme Wärme die von Suna ausging, diese Wärme fühlte sich nach zuhause an. Egal wo sie wäre, sie würde sich zuhause fühlen wenn dieser Mensch bei ihr wäre und sie seine Wärme spüren könnte. Sie liebte alles, sein Geruch, Charakter, Aussehen, Körperwärme, Denkweise einfach alles. Negative Seiten fielen ihr eher wenig auf, vielleicht sah sie diese nicht oder es gab wirklich keine. Eins stand fest, so jemanden wie Suna gibt es kein zweites Mal.

Behutsam küsste der Junge ihren Kopf und wanderte zu ihrem Ohr „Ich liebe dich", flüsterte er und verursachte so ein kribbeln in ihrem Bauch. Yuna lief erneut rot an „I-Ich dich auch Rin", antwortete sie ihm nervös. Schon immer hatte sie Probleme ihre Gefühle korrekt auszudrücken oder damit umzugehen, doch bei Suna gab sie sich Mühe und er wusste dies auch. Durch ihre Antwort fing er an zu schmunzeln und setzte erneut einen Kuss an.

Obwohl Yuna ihn schon oft geküsst hatte fühlte sich ein Kuss immer wieder aufs Neue besonders an. Jedes Mal bekam sie Herzklopfen oder Gänsehaut, ein Gefühl welches sie zuvor nie hatte.

Ohne zu zögern bat Suna um Einlass, somit würde er den Kuss in einen leidenschaftlichen verwandeln. Sie öffnete ihren Mund leicht und spürte kurze Zeit später seine Zunge. Er hielt ihren Hinterkopf und umkreiste mit seiner Zunge ihre. Als sie den Kuss stoppten, um Luft zu holen stieß Yuna ein leises Stöhnen auf.

Immer wenn Suna sie dazu brachte begann er zu grinsen, es war für ihn eine Art Bestätigung wenn er sie hören konnte. Seitdem sie den nächsten Schritt gewagt hatten, hatte Suna nicht mehr das Gefühl sich zurückhalten zu müssen, er ging davon aus, dass Yuna ihm schon Bescheid geben würde wenn etwas war. Zudem gab ihr Körper klare Antworten, antworten die sie nie aussprechen könnte.

Rasch legte Suna seine Lippen auf ihre Halsbeuge und hinterließ dort sanfte Küsse, küsse die ein angenehmes Kribbeln hervorriefen. Gleich daraufhin legte sie ihre Arme um seinen Nacken und verdrängte ihre starke Atmung. Mittlerweile hatte der Mittelblocker das Mädchen auf seinen Schoß platziert und hielt sie am Rücken fest.

Mühsam krallte sie sich in den Nacken des Jungens, ohne an ihre langen Fingernägel zudenken, doch Suna beschwerte sich nicht.
Ungeduldig entkleidete er den Oberkörper von Yuna und bedeckte ihre nackte Haut mit Küssen. Er selbst blieb ebenfalls nicht vollständig gekleidet, als er sein Oberteil entledigte begann das Mädchen zu starren.

Wenige Augenblicke später hob er ihr Kinn an und schaute ihr tief in die Augen „wenn du fertig bist mache ich weiter ja?", sagte er in einem rauen Ton welcher ihr Gänsehaut bereitete. Sie schluckte und nickte, es war ihr unangenehm beim untersuchen seiner Muskeln erwischt worden zu sein.

Im nächsten Moment drückte er sie auf das Bett, sodass er über ihr lag. Er sagte nichts, sondern lächelte einfach nur. Schließlich wusste er, dass nur er Yuna so um den Verstand bringen konnte.

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Hellooo
Im nächsten Kapitel kommt wahrscheinlich wieder ein lemon :)
Falls euch das zu viel ist lasst es mich wissen <3

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If you're going through hell keep going.

𝐈 𝐧𝐞𝐞𝐝 𝐲𝗼𝐮 𝐢𝐧 𝗺𝐲 𝐥𝐢𝐟𝐞 |Suna x oc|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt