Dark Town 2.0

O3

Nina

Ich stand in dem Wohnzimmer meiner Mum, als sie noch hier wohnte und noch nicht in London lebte. Das Haus hier hat sie trotzdem behalten, das schon ihre Großeltern hier drin gewohnt haben. Ich sah mich um und entdeckte bilder von meinen Eltern, von mir und meinem Bruder Seth, ein Familienfoto und noch einige andere. Ich meine, ich weiß, das die Bilder von mir und Seth hier hangen, aber die Bilder meiner Eltern? Komisch. Die hangen doch gar nicht mehr.

Ich ging zum Bücherregal in unserem Wohnzimmer. Dort sah ich die Bücher durch, doch war wieder erfolglos. Ich ging noch hoch ins Arbeitszimmer meiner Mum,, doch auch hier war einfach nichts. Toll, war mein Weg umsonst?

Ich ging wieder runter in die Küche und nahm mir ein Glas, in das ich mir Leitungswasser einfüllte.

Ich ging kurz zum Kühlschrank und verschluckte mich fast am Wasser. Warum zum Teufel war der gefüllt? Wohnt hier etwa jemand? Nein, dann wären doch nicht die Bilder an der Wand, oder?

Justin

Ich hatte heute eher Schluss und machte mich auf den Weg nach Hause. Sofort ging ich ins Haus und Ryan saß mit Julia vor der Couch. Er spielte mit ihr mit den Baklötzern. Julia sah zu dem Turm, den Ryan baute und kicherte. „Na Süße, macht das Spaß?“ fragte ich, als ich reinkam. Julia kicherte, sah zu mir und dann wieder zum Turm. „Natürlich macht das Spa-“ fing Ryan an, als es ein Knall gab. Er sah zu dem Turm. Julia stand vor dem Haufen, klatschte in die Hände und hüpfte dabei. „Oh ja, das hat Spaß gemacht“ sagte ich lachend und nahm Julia und gab ihr ein Küsschen auf die Wange. „Hast du schon Schluss heut?“ fragte er mich. „Jap. Ist Nina noch weg?“ fragte ich und setzte mich mit Julia zu Ryan. „Ja, ist sie. Ich weiß auch nicht, wann sie wiederkommt.“ sagte er zu mir. Ich nickte und wir spielten weiter mit den Bauklötzern.

Nina

Langsam ging ich die Kellertreppe runter. Hier war meine letzte Chance, noch etwas über meine Familie rauszufinden. Ich näherte mich einer Tür und hörte jemanden irgendetwas murmeln. Doch ich konnte einfach nicht verstehen, was es war oder worum es ging. Ich wusste nur, das es hinter der Tür war, wo mum mir gesagt hat, das ich dort niemals reindarf. Na toll, aber ich mein, was soll mir schon passieren? Ich bin ein Vampir. Langsam ging ich auf die Tür zu und nahm den Griff in die Hand. Ich atmetet tief durch und öffnete die Tür. Und ehe mich versah, wurde ich gegen eine Wand gedrückt und sah nur einen Holzstoock vor meiner Brust, was mich schneller atmen ließ. Ich schloss meine Augen, um mich auf das Schlimmste vorzubereiten. „Wer bist du und was willst du?“ Und als ich aufsah, konnte ich meinen Augen nicht trauen.

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