Kapitel 11

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Zack POV:

*Boar!*, genervt schaute ich an mir herunter. Seit diesem Creep in dem verlassenen Haus, rutschte Ray während des Schlafens immer so an mich heran. Ich neigte meinen Kopf und schaute auf das blonde Mädchen neben mir. 

Geräuschvoll atmete ich aus und rollte mit meinen Augen. Vorsichtig wand ich mich aus ihrem Griff und drehte mich auf die Seite, um wieder versuchen zu schlafen. Im Grunde genommen konnte ich nie wirklich gut schlafen, allerdings waren meine Schlafprobleme noch schlimmer geworden, als der alte Mann umgebracht wurde. 

Unruhig drehte ich mich wieder zurück, wo mich Ray schon erwartete. Seufzend setzte ich mich auf und zog meinen Hoodie aus- es war einfach zu warm. Außerdem hatte ich ja ein T-shirt drunter. 

Als ich fertig war kuschelte ich mich wieder in die Decke und ließ Ray an mich ran rücken. "Die schläft ja wie ein Baby.", murmelte ich noch, bis ich endlich einschlief. 

- am Morgen - 

Grummelnd zog ich die Decke an mich heran und presste mein Gesicht in mein Kissen. So gut hatte ich ewig nicht geschlafen! "Hmmmm", ein Lichtstrahl traf auf meine Gesichtshälfte, welche nicht vom Kissen bedeckt war, weshalb ich meinen Kopf neigte auf auf die weiche Fläche presste, welche sich in meinen Armen befand.

Es roch so gut und war so weich. Glücklich seufzte ich auf war gerade dabei wieder einzuschlafen, als mich eine Stimme aus dem Schlaf riss. "Zack wir müssen aufstehen. Die Fähre geht in einanhalb Stunden.", sofort war ich hellwach und schaute mich um. "Ey zeig dich du Wichser!", rief ich.

"Hier unten.", kam es zurück und tatsächlich. Schlaff lag Rachel halb auf meinem Baum und erhob sich langsam. *Warte-*, dachte ich: *Hab ich etwas die ganze Zeit mit Rachel gekuschel?!*, angeeckelt sprang ich zurück. "Sag mal spinnst du? Ich hab mich doch extra von dir weggedreht! Das is ja abstoßend!". 

"Um genau zu sein hast du mich heute morgen zu dir gezogen. Ich bin schon seit einer Stunde wach, wollte dich aber nicht wecken, weil du den Schlaf brauchtest. Eben hast du mich aber zu doll gedrückt, da hab ich dich geweckt.".

"Boar du Schlampe, verpiss sich doch!", ich stand auf und suchte meinen Hoodie vom Boden auf. "Ich geh jetzt scheißen, wehe du verpisst dich!", mit diesen Worten verließ ich das Zimmer.

Rachel POV: 

"Zack, das ergibt doch gar keinen-", ich ließ von meinem Satz ab. Er war schon verschwunden. Verwirrt legte ich meinen Kopf schief. *Habe ich etwas falsch gemacht? Ich wollte doch nur, dass er seinen Schlaf bekommt...* 

Mit diesem Gedanken suchte ich meine Tasche und einige Gegenstände zusammen, die ich gestern ausgepackt hatte. Als ich fertig war schlüpfte ich in meine Jacke und setzte mich aufs Bett: Zack musste bald kommen.

Nachdenklich wippte ich meine Füße hin und her, während ich immer wieder auf die Uhr im Zimmer starrte. Wir hatten jetzt nur noch 1 1/2 Stunden! Unzufrieden presste ich meine Lippen aufeinander und sprang vom Bett. Was macht Zack denn die ganze Zeit? Schnell schnappte ich mir seine Sense und eine kleine Wasserflasche, die auf der Kommode stand- man kann ja nie wissen. 

Langsam lief ich zur Tür und öffnete diese einen Spalt. Vorsichtig starrte ich durch den Spalt, Zack war immer noch nicht zu sehen. Also öffnete ich die Tür mehr und wagte einen Schritt raus, wo ich mich umschaute. "Zack?", fragte ich zögerlich. 

Nachdem keine Antwort ertönte begann ich den Flur entlang zu gehen. Plötzlich schlug eine der Türen auf und Zack kam heraus. "Ray?! Was machstn du hier draußen? Ich hab doch gesagt du sollst warten!".

"Du bist nicht gekommen.", antwortete ich und drängte mich an ihm vorbei. "Ich werde jetzt frühstücken gehen. Komm mit, wenn du willst.", mit diesen Worten ging ich in die Küche und begrüßte unsere Gastgeberin. 

"Hallo Mädchen, gut geschlafen?". Ich nickte und setzte ein Lächeln auf. "Danke ihnen noch einmal für diese Übernachtungsmöglichkeit. Sie haben uns gerettet.". "Ach was,", sie machte eine wegwerfende Handbewegung. 

"Also, ich möchte bald einkaufen gehen, dann müsstet ihr weg sein. Schafft ihr das?", erklärte die Frau, während sie einige Lebensmittel auf den Tisch stellte. "Selbstverständlich.", ich nickte bekräftigend mit meinem Kopf und setzte mich.

"Hier,", mit einem sanften Lächeln schab mir die Frau einen Teller zu. "Iss.", dankend nickte ich und begann mir mein Brot mit etwas auf dem Tisch stehenden Marmelade zu beschmieren.

"Super.", mit einem Lächeln stellte sie auch Zack einen Teller hin und reichte ihm eine Brotscheibe. "Iss auch etwas, Jungchen. Das ist gesund!", mit diesen Worten schob sie ihm die Marmelade zu und begann den Geschirrspüler einzuräumen. 


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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 20, 2022 ⏰

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Angels of death (Zack x Rachel)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt