#7 Sooo Dramatic!

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 Es wurde später und um Mitternacht machten wir uns auf den Weg zu unserem Gemeinschaftsraum zurück.

PoV Caroline

Ich lag mit Klaus im Bett. Ich dachte die ganze Zeit nach über den heutigen Abend. "Ich kanns immer noch nicht glauben, dass Elena und dein Bruder sich geküsst haben", sagte ich. Klaus zuckte nur kaum merklich mit den Schultern. "Wusstest du, dass er was von Elena wollte?", fragte ich. "Wissen nicht, ich hab es geahnt. Mein Bruder streitet sowas immer grundsätzlich ab", antwortete er. "Aber das er sie jemals küssen würde, wenn sie vergeben ist, das hat selbst mich irgendwo überrascht", ergänzte er. "Mir tun nur die ganzen Kinder hier leid. Die werden in unser Drama mit rein gezogen nur weil jemand eifersüchtig war", meinte ich. "Die haben uns eingeladen", sagte Klaus. "Trotzdem müssen wir uns nicht wie ungebetene Gäste, die wir nun mal sind, verhalten", sagte ich. 

Als wir dann nicht weiter darüber geredet hatten, schlief ich erschöpft ein. "Guten Morgen, Turteltäubchen", hörte ich Damon. "Damon! Anklopfen!", faltete ich ihn zusammen. "Niemanden interessiert es Caroline", sagte Damon. "Was willst du?", fragte Klaus. "Ich hab euch gestern Abend gehört, ist das wahr?", fragte er. "Meinst du nicht, die Frage sollte jemand anderes beantworten?", stellte ich die Gegenfrage.

"Elena Gilbert!", schrie er. Da war jemand sauer. "Hast du Popcorn?", fragte Klaus, nachdem Damon aus dem Zimmer gestürmt war. Ich schlug ihn leicht und wir beide fingen an zu lachen. "Was willst du Damon?", fragte sie genervt. "Was ich will? Die Frage ist wohl eher was du willst?", schrie er sie an. "Was meinst du?", fragte Elena irritiert. "Das fragst du noch?" Damon war aufgebracht, kann ich verstehen, ich würde auch so reagieren, wenn man mir fremdküsst. Als Elena nichts antwortete, sagte Damon: "Ich bin ja wohl nicht derjenige der Elijah geküsst hat" "Woher?", fragte sich Elena. "Ist das wirklich das einzige, was dir dazu einfällt? Woher ich das weiß? Ganz ehrlich Elena, es ist aus", sagte Damon. "Damon", meinte Elena verzweifelt, "Können wir wenigstens Freunde bleiben?", fragte sie. "Nein Elena. Ich will dich nicht sehen, ich will deine Stimme nicht hören und schon gar nicht will ich mit dir befreundet sein!", schrie Damon sie an. "Damon", meinte Elena nun komplett verheult. Ich war zwar nicht unten, aber ich hörte es an ihrer Stimme. "Nein Elena ich meins ernst. Renn von mir aus in Elijahs Arme, der beiden Doppelgängern die er kannte hinterher gerannt ist und bei der dritten die er kennenlernt genau das gleiche macht. Aber lass mich mit euren ganzen Rumknutschereien in Ruhe", erwiderte Damon in gehobener Lautstärke, aber nicht mehr so, dass ich es ohne Vampirgehör verstanden hätte.

Man hörte eine Tür zuknallen und Elena war am Weinen. "Mit Popcorn wäre es besser gewesen", sagte Klaus und ich verprügelte ihn mit einem Kissen. Naja soweit man einen Urvampir mit einem Kissen verprügeln konnte. "Solltest du nicht deine Freundin trösten, statt mir hier eine körperliche Predigt über meine Einstellungen für die Dramen hier zu geben?", sagte er lachend. "Wir sind noch nicht fertig", sagte ich und ging runter zu Elena. Sie saß weinend auf der Couch. "Damon... er hat Schluss gemacht", beichtete sie mir unter Tränen. "Ich weiß, das war nicht zu überhören", sagte ich leise, "aber du hättest das auch gemacht, wenn er mit jemandem anderes geküsst hätte", sagte ich leise. "Du bist auf seiner Seite?", fragte Elena entsetzt.

"Ich bin auf gar keiner Seite. Ich wollte nur sagen, dass du vielleicht nicht ganz unschuldig bist und wenn du Damon nicht verlieren willst, du jetzt für ihn kämpfen musst", hielt ich ihr eine kleine Predigt. Das war immerhin mein Job als ihre beste Freundin. "Ernsthaft Caroline?", fragte Elena. "Ja Care hat Recht", schloss sich Bonnie an, "Damon hat es diesmal nicht verbockt. Du hast jetzt die Wahl. Geh zu Elijah und deine Beziehung mit Damon ist endgültig vorbei, oder du gehst zu Damon und versuchst das untergehende Schiff über Wasser zu halten. Deine Entscheidung"

"Aber ich weiß es doch selbst nicht", meinte Elena immernoch weinend. Ich hörte jemanden aus seinem Zimmer treten. Ich drehte mich in die Richtung. Elijah. Wenn Blicke töten könnten, wäre er durch meinen schon drei Mal tot. Daraufhin begann er zu sprechen: "Ich wollte mit Elena reden, aber es scheint so, als wäre dies ein ungünstiger Zeitpunkt" "Wie kamen Sie eigentlich auf die Idee sie zu küssen?", fragte ich stattdessen, als er sich gerade umgedreht hatte und gehen wollte. "Ich hatte meine Bedürfnisse nicht unter Kontrolle. Sofern Elena-", sagte er und zeigte mit einem Finger auf sie, "nicht ausdrücklich einen weiteren Kuss oder eine Beziehung wünscht, wird das nicht wieder vorkommen. Du hast mein Wort, Caroline" Damit drehte er sich um und schien zu seinem Bruder gehen zu wollen.

"Elijah oder Damon?", fragte Bonnie nun. "Ich weiß es nicht", sagte Elena so leise, dass man es kaum hören konnte. "Ich denke, ich kann dir bei der Entscheidung behilflich sein", lachte Klaus, der eine Hand in der Brust seines Bruders hielt und die andere Hand in Damons. "Klaus, hör auf mit dem Scheiß!", schrie ich ihn an. "Wer von beiden soll leben? Dein Freund Damon, oder die kleine Affäre, die sich mein Bruder nennt?", sagte er grinsend. Okay, Klaus könnte Elijah nie etwas antun. Damon würde er sich hier nicht trauen. Oder doch? "Du würdest deinem Bruder nicht das Herz rausreißen", stellte nun auch Bonnie fest. "Wenn Elena sich für Damon entscheidet, finden wir es raus", antwortete Klaus immer noch grinsend. Sein Blick zu mir verriet mir, dass beide in Sicherheit waren. Also ließ ich das Spektakel passieren.

"Los Elena, du musst dich entscheiden. Ansonsten gehen beide drauf. Ich zähle von zehn runter", sagte Klaus und begann dann wirklich von zehn herunter zu zählen. "Caroline mach doch was!", schrie Bonnie mich an. Sie selbst hatte Angst, dass wenn sie Klaus Schmerzen zufügen würde, er einem von beiden gewillt oder aus Versehen das Herz mit raus reißt. "Drei... Zwei...", sagte Klaus und Elena schrie dann: "Lass Elijah leben!" "Ausgezeichnete Wahl", grinste Klaus und zog die beiden Hände wieder zu sich zurück. Damon schaute Elena verletzt an und verschwand letztendlich in sein Zimmer. Man hörte nur wie er darin vermutlich alles zerlegte. "Warum haben Sie das gemacht!", wollte Elena wissen. "Eine Doppelgängerin. Hingerissen zwischen einem Salvatore und einem Mikealson. Niemand dieser beiden Familien hat eine weitere Doppelgängerin verdient, die sich nicht entscheiden kann. Also habe ich da ein wenig nachgeholfen", sagte Klaus, "Ich habe das für meinen Bruder getan" und dann verschwand er in sein Zimmer. "Warum hast du ihn nicht zurückgepfiffen?", fragten Elena und Bonnie mich entsetzt. "Weil ich ihm Recht gebe. Erst das Spiel mit Damon und Stefan, jetzt das Spiel mit Damon und Elijah? Du mussteest dich entscheiden. Ich wusste, dass er beiden nichts antun würde, also warum sollte ich Elena daran hindern, endlich eine Entscheidung zu treffen?"

So das war das verspätete Kapitel für heute! Ich hoffe es hat euch gefallen. Lasst gerne einen Vote oder einen Kommentar da, das würde mich sehr freuen! Ansonsten wünsche ich euch noch einen wundervollen Sonntag!

Eure Speedy/Anna

Vampire Diaries trifft auf das Harry Potter UniversumWo Geschichten leben. Entdecke jetzt