Spukhotel (Tag 16)

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Challenge: Ein verfluchtes Mädchen oder Junge in einem Spukhotel.

Da ich keine Idee für diese Challenge hatte, habe ich mir etwas besonderes überlegt. Ihr seid sozusagen die Person, um die es geht. Lasst euch einfach darauf ein;) (Y/N) steht für ,,your name".

Langsam öffnest du deine Augen. Dein Kopf schmerzt und du musst ersteinmal ein paar mal blinzeln, bevor du wenige dunkle Schemen erkennen kannst. Wo zum Teufel bist du? ,,(Y/N), erinnere dich!", sagt du dir selbst. Es scheint zu wirken, denn dir fallen vereinzelte Details der letzten Tage ein.

~Flashback~

,,Man, Danny, ich halte es hier echt nicht mehr aus!"

,,Was ist los, (Y/N)?" Du blickst deinen Onkel per Videocall an und beginnst zu erzählen. Von dem neuen Mann  deiner Mutter und wie er dir das Leben zur Hölle macht. Von deinen Freunden, die plötzlich keine Zeit mehr haben und du deswegen die Sommerferien allein verbringen musst. Und von deinen nervigen Brüdern, die dir den letzten Nerv rauben.

Verständnisvoll nickt dein Paten- und Lieblingsonkel. ,,Komm doch für die nächsten Wochen nach Hawaii", schlägt er dir vor. ,,Wirklich?" ,,Na klar! Steve und ich vermissen unsere/n Patentochter/Patensohn!" ,,Ich vermisse euch auch." Danny lächelt. ,,Na dann. Ich buche ein Flugticket für dich und rufe deine Mutter an, damit du sie nicht überreden musst."

Noch nie im Leben warst du ihm jemals so dankbar.

~Flashback Ende~

Deine übrigens Erinnerungen sind schwammig. An den Flug erinnerst du dich noch, aber was geschah danach? Vielleicht kann dir deine Umgebung etwas zu deinem Aufenthaltsort sagen. Deswegen stehst du auf. Das ist schwieriger als erwartet, da es stockdunkel ist und du dich merkwürdig benebelt fühlst. Mit einer Hand streichst du an der Wand entlang um einen Anhaltspunkt zu haben. Sie ist kühl und etwas feucht. Das heißt, du musst dich in einem alten Gemäuer oder etwas in der Art befinden.

Du gehst einen langen Gang hinab, der nicht zu enden scheint. Wenigstens ist es hier etwas heller, da Fenster an der Wand sind. Als du durch eines blickst, stellst du fest, dass es mitten in der Nacht ist. Um das Gebäude herum ist ein Wald. Du wendest deinen Blick wieder zu der anderen Seite des Ganges, wo in regelmäßigen Abständen Türen sind. Warte mal, bist du etwa in einem verlassenen Hotel?!

In Gedanken wägst du deine Möglichkeiten ab. Fliehen wäre die plausibelste Option, doch du fühlst dich so erschöpft. Langsam schweifen deine Gedanken ab und du lässt dich an der Wand hinunter sinken. Sobald du deine Augen schließt, übermannt dich die Mündigkeit und du schläfst wieder ein.

Du wachst wieder auf. Sehr lange kannst du nicht geschlafen haben, denn durch die Fenster kommt immer noch kein Licht. Wenigstens ist deine Müdigkeit weg und du bist wieder bei klarem Verstand. Gerade möchtest du deine Beine in die Hand nehmen und von hier verschwinden, doch plötzlich hörst du Stimmen. Sie rufen etwas, aber sind noch zu weit entfernt, um sie zu verstehen. Wie angewurzelt bleibst du stehen. Sind das deine Entführer oder Retter? Die Stimmen kommen näher und du hörst, dass sie deinen Namen rufen. Ein riesiger Stein fällt dir vom Herzen.

,,Hier bin ich!", rufst du laut zurück und sofort nähern sich schnelle Schritte. ,,(Y/N)!" Deine Onkels Danny und Steve laufen auf dich zu und nehmen dich in die Arme. Besorgt mustern sie dich und du versicherst ihnen, dass es die gut geht. Erst dann entlassen sie dich aus der Umarmung und bringen dich nach draußen, wo gefühlt das halbe HPD und ein Krankenwagen wartet. Danny besteht darauf, dass du ins Krankenhaus musst, aber du möchtest nur zu ihnen nach Hause und etwas essen, denn du hast einen riesigen Hunger.

Flehend blickst du Steve an und nachdem er auf seinen Mann eingeredet hast, gibt dieser schließlich nach. Im Auto erklärt dir Danny dann, was passiert ist. ,,Nach dem Flug wurdest du entführt. Sie haben uns erpresst und wollten vertrauliche Daten von unseren Fällen bekommen. Anscheinend waren es Amateure, denn sie haben vergessen, dir dein Handy  abzunehmen. So konnten wir dich dann orten." ,,Vielen Dank, dass ihr mich gerettet habt!" ,,Nein, dafür musst du dich nicht bedanken. Wegen uns bist du zur Zielscheibe geworden, du hast definitiv was gut bei uns,
(Y /N)!" Kurz überlegst du. ,,Dass ich über die Ferien bei euch sein darf, ist Wiedergutmachung genug."

Bei Steves Haus angekommen, seid ihr alle zu aufgekratzt, um zu schlafen, weswegen ihr euch mit einem Kakao und Tiefkühlpizza in die Küche setzt und bis zum Morgengrauen redet.

Hallo, ich hoffe, euch hat der etwas besondere Oneshot gefallen.

Keine Sorge, morgen kommt ein Oneshot mit vieeeeellll McDanno🥰

Aloha:)

McDanno OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt